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Papst im Flugzeug: Proteste «gehören zu unserer Freiheit»

(gloria.tv/ KNA) Während seines Fluges nach Deutschland hat Papst Benedikt XVI. Verständnis für die Proteste in seinem Heimatland geäußert. «Proteste sind normal in einem säkularisierten demokratischen …More
(gloria.tv/ KNA) Während seines Fluges nach Deutschland hat Papst Benedikt XVI. Verständnis für die Proteste in seinem Heimatland geäußert. «Proteste sind normal in einem säkularisierten demokratischen Land», sagte Benedikt XVI. in einem kurzen Gespräch mit den mitreisenden Journalisten. Viele hätten aber auch «große Erwartungen und große Sympathie für den Papst». Und in vielen Bereichen der deutschen Bevölkerung gebe es auch eine wachsende Sehnsucht nach einer Stimme der Moral in der Gesellschaft.
«Es ist richtig, dass sie - mit allem Respekt - ihren Widerspruch bekunden. Das gehört zu unserer Freiheit, und wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass der Säkularismus und auch die Opposition zum Katholizismus in unseren Gesellschaften stark sind», sagte der Papst. «Wenn diese Einwände sich in ziviler Weise äußern, gibt es nichts dagegen zu sagen.»
Als Gründe für den Widerstand in Deutschland nannte Benedikt XVI. «den alten Gegensatz zwischen deutscher und romanischer Kultur», historische …More
elisabethvonthüringen
O Gott....man lernt's nie... 🙄
Nett geschrieben
Publiziert am 22. September 2011 von Cicero
aber leider mit einem Schluß von bedauerlicher Schlichtheit .
Bedenkenswerte Gedanken – und folgenreiche
Bemerkenswert: Sein Bekenntnis zur Gleichheit aller Menschen vor dem Recht und zum Rechtsstaat. Hier ist ein Durchgriff auf das Naturrecht nicht mehr üblich, weil diese Grundrechte in Verfassungen …More
O Gott....man lernt's nie... 🙄

Nett geschrieben
Publiziert am 22. September 2011 von Cicero

aber leider mit einem Schluß von bedauerlicher Schlichtheit .
Bedenkenswerte Gedanken – und folgenreiche
Bemerkenswert: Sein Bekenntnis zur Gleichheit aller Menschen vor dem Recht und zum Rechtsstaat. Hier ist ein Durchgriff auf das Naturrecht nicht mehr üblich, weil diese Grundrechte in Verfassungen und Konventionen festgeschrieben sind. Spektakulär aber ist, was sich aus dem Bekenntnis des Papstes ergeben müsste: Die Geltung dieser Rechte im innerkirchlichen Bereich!
Diese Frage blieb in der Rede offen; sie kann aber nicht offen bleiben. Sie betrifft die Stellung der Frauen und der Laien in der Kirche, sie betrifft die Hierarchie. Wenn sich Benedikt XVI. zu den Grund- und Menschenrechten bekennt, kann er sie innerkirchlich nicht missachten.
Ein Mann ist ein Mann und eine Frau ist eine Frau.
Ein Laie ist ein Laie und ein Priester ist ein Priester.
Gleiches ist natürlich auch gleich zu betrachten und zu behandeln.
Den Umkehrschluß, daß ungleiches unmöglich gleich behandelt werden kann, zu ziehen ist dem zeitgeistgesteuerten Denken der Mainstreammedien schlicht unmöglich.
Aber bitte … Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine, Bildzeitung, Express, Frankfurter Rundschau, die Welt, die Zeit, es sind alles Zeitungen und sie sind natürlich alle gleich …
… oder etwa nicht?