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Wir haben die 1000-Marke überschritten - von Pater Franz Schmidberger

Am gestrigen Fest der Unbefleckten Empfängnis sind die sechs Seminaristen des 2. Jahrganges hier in Zaitzkofen in die Priesterbruderschaft St. Pius X. eingetreten. Damit hat unser Werk die 1000-Marke …More
Am gestrigen Fest der Unbefleckten Empfängnis sind die sechs Seminaristen des 2. Jahrganges hier in Zaitzkofen in die Priesterbruderschaft St. Pius X. eingetreten.
Damit hat unser Werk die 1000-Marke überschritten, wenn man Priester, Seminaristen, Brüder und Oblatinnen zusammenzählt.
Vor kurzem schrieb ein Prälat, warum wir nicht die Richtigstellungen des nachkonziliaren Lehramts zu gewissen Konzilsaussagen berücksichtigen, zum Beispiel die Erklärung Dominus Jesus vom 6. August 2000, verfasst vom damaligen Kardinal Ratzinger.
In der Tat hat Dominus Jesus bei den progressistischen Kräften einen wahren Sturm der Entrüstung ausgelöst und gewiss wurde hier ins Wespennest gestochen.
Aber es hat den Hauptirrtum nicht beseitigt, nämlich die Relativierung der katholischen Religion, wie sie unter anderem das Konzils-Dokument LG Nr. 8 mit dem subsistit in verbrochen hat.
Warum? Nirgends in Dominus Jesus findet sich klar und eindeutig die katholische Kirche mit dem Mystischen Leib Christi …More
Lutrina
Es wäre mal interessant zu wissen wieviele der Eintritte auch dauerhaft bleiben.
Habe letztens Msgr Lefebvres Buch "Damit die Kirche fortbestehe" gelesen. Dort sind die Weihejahrgänge bis Erscheinen des Buchs namentlich genannt.
Und die meisten Namen aus dem dt. Distrikt habe ich noch niemals gehört oder sind jetzt bei Petrus.
Von den Seminaristen bricht übrigens wohl jeder zweite ab habe ich Mal …More
Es wäre mal interessant zu wissen wieviele der Eintritte auch dauerhaft bleiben.
Habe letztens Msgr Lefebvres Buch "Damit die Kirche fortbestehe" gelesen. Dort sind die Weihejahrgänge bis Erscheinen des Buchs namentlich genannt.
Und die meisten Namen aus dem dt. Distrikt habe ich noch niemals gehört oder sind jetzt bei Petrus.

Von den Seminaristen bricht übrigens wohl jeder zweite ab habe ich Mal gehört...
Eremitin
zu den geringen weiblichen Eintritten: es handelt sich ja in erster Linie um eine Priestergemeinschaft und die Schwestern sind da eher Anhängsel. Auch das sehr strenge Leben , die Kleidung und das Dienen den Priestern ist wohl nur Sache weniger Frauen.
Lutrina
Sehe ich ebenso @Eremitin.
Offen gestanden weiß ich nicht auf welche Art man am besten auf die zunehmende Diskrepanz zwischen Leben in der Welt und dem Leben in einer Ordensgemeinschaft reagieren sollte. Vor 100 Jahren war zB das Leben als Trappist und das als Kleinbauer was Entbehrungsreichtum und Armut abgeht sicherlich nicht fundamental unterschiedlich. Und heute? Kleinbauern und Armut gibt es …More
Sehe ich ebenso @Eremitin.
Offen gestanden weiß ich nicht auf welche Art man am besten auf die zunehmende Diskrepanz zwischen Leben in der Welt und dem Leben in einer Ordensgemeinschaft reagieren sollte. Vor 100 Jahren war zB das Leben als Trappist und das als Kleinbauer was Entbehrungsreichtum und Armut abgeht sicherlich nicht fundamental unterschiedlich. Und heute? Kleinbauern und Armut gibt es nicht mehr wirklich. Der Eintritt in eine solche Gemeinschaft ist - im Gegensatz zu damals - zum bisherigen Leben ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Ob man über neue Formen des Ordenslebens nachdenken sollte? Die Säkularinstitute waren sicherlich kein falscher Weg.
Eremitin
das stimmt lieber Lutrina, auch wenn die traditionellen Ordensgemeinschaften wesentlich strenger sind als selbst "moderne" Trappisten. Ich kenne viele liebe Ordensfrauen , die sehr fromm sind, aber so konservativen Gemeinschaften wie der Fsspx nie beitreten würden.
David_aus_Tirol
Naja, auch wenn bei der Piusbruderschaft nur jeder zweite durchhält, ist das nicht verwunderlich. In anderen Seminaren und Orden ist das nicht anders.
Lutrina
An sich ist es ja auch nicht verwerflich das Seminar wieder zu verlassen. Ist ja schließlich kein Bremer Abitur.
Ein Studium der Mathematik oder des Maschinenbaus zB hat noch höhere Abbrecherraten (P. Schmidberger hat ja sogar beides geschafft 😜 ). Es ist halt nicht jeder geeignet. Es ist eben besser, wenn der Crashsicherheits-Ingenieur weiß was er tut. Dasselbe gilt natürlich umso mehr für den …More
An sich ist es ja auch nicht verwerflich das Seminar wieder zu verlassen. Ist ja schließlich kein Bremer Abitur.
Ein Studium der Mathematik oder des Maschinenbaus zB hat noch höhere Abbrecherraten (P. Schmidberger hat ja sogar beides geschafft 😜 ). Es ist halt nicht jeder geeignet. Es ist eben besser, wenn der Crashsicherheits-Ingenieur weiß was er tut. Dasselbe gilt natürlich umso mehr für den ungleich wichtigeren Beruf des Priesters.
Das Problem stelle ich mir halt nur vor wenn man nach der Tonsur, also bereits als Kleriker wieder austritt...
Sascha2801
@Lutrina Vor allem sollte man nie vergessen: Es handelt sich um eine Berufung. Das Seminar ist auch eine Prüfung der Berufung. Nicht nur die Seminaristen beenden es, sondern es wird auch streng die Berufung geprüft von beiden Seiten. Besser man erkennst es im Seminar statt als geweihter Priester
Lutrina
Selbstverständlich @Sascha2801
Aus dem Grund hat Msgr Lefebvre ja auch die Tonsur etwas nach hinten verschoben zeitlich.
Er hat ebenfalls die Gefahr gesehen, daß zuviele bereits Kleriker wieder austreten.