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Benedikt unterstreicht, dass es keinen Bruch zwischen ihm und Gott-Will-Alle-Religionen-Franziskus gibt. Bild: © gloria.tv, CC BY-ND, #newsNagaloorvqMore
Benedikt unterstreicht, dass es keinen Bruch zwischen ihm und Gott-Will-Alle-Religionen-Franziskus gibt.
Bild: © gloria.tv, CC BY-ND, #newsNagaloorvq
Eugenia-Sarto
@Waagerl Die Frage hatte ich längst beantwortet. Hier nochmals Lesen Sie zunächst unter dem Thema: Christologie und Erlösungslehre S. 217, 218.
Dann lesen Sie unter "Gelitten unter Pontius Pilatus..." S. 264, 265, 273, 274. Am Besten, wenn Sie das ganze Kapitel lesen.
Einige der Sätze Ratzingers lauten:
"Die unendliche Sühne" (gemeint ist die Wiedergutmachung der Beleidigungen Gottes durch unsere …More
@Waagerl Die Frage hatte ich längst beantwortet. Hier nochmals Lesen Sie zunächst unter dem Thema: Christologie und Erlösungslehre S. 217, 218.

Dann lesen Sie unter "Gelitten unter Pontius Pilatus..." S. 264, 265, 273, 274. Am Besten, wenn Sie das ganze Kapitel lesen.

Einige der Sätze Ratzingers lauten:
"Die unendliche Sühne" (gemeint ist die Wiedergutmachung der Beleidigungen Gottes durch unsere Sünden, Anmerkung von mir), auf der Gott zu bestehen scheint, rückt so in ein doppelt unheimliches Licht. Von manchen Andachtstexten her drängt sich dem Bewusstsein dann geradezu die Vorstellung auf, der christliche Glaube an das Kreuz stelle sich einen Gott vor, dessen unnachsichtige Gerechtigkeit ein Menschenopfer, das Opfer seines eigenen Sohnes, verlangt habe. Und man wendet sich mit Schrecken von einer Gerechtigkeit ab, deren finsterer Zorn die Botschaft der Liebe unglaubwürdig macht.
So verbreitet diese Bild ist, so falsch ist es.(S. 264)

"...ob es nicht ein unwürdiger Gottesbegriff sei, sich einen Gott vorzustellen, der die Schlachtung seines Sohnes verlangt, damit sein Zorn besänftigt werde. Auf eine solche Frage kann man nur sagen: In der Tat, so darf Gott nicht gedacht werden..." (S. 274).
Aus: Einführung in das Christentum , Josef Ratzinger.