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Die Globaltemperatur sinkt seit 17 Jahren trotz steigender CO2-Konzentration der Luft

Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten, 27.06.2015 Herrn Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Bischofskonferenz Sehr geehrter Herr Marx, auf dem Ökumenischen Kirchentag …More
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Hans Penner,
76351 Linkenheim-Hochstetten,
27.06.2015
Herrn Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Bischofskonferenz
Sehr geehrter Herr Marx,
auf dem Ökumenischen Kirchentag in Fürstenfeldbruck (19.-21.06.2015) haben Sie in besonderer Weise die Enzyklika "Laudato Si" von Papst Franziskus hervorgehoben. Vermutlich wurde diese Enzyklika von Professor Schellnhuber inspiriert, der Berater der Bundeskanzlerin und stark politisch beeinflußt ist.
In der Enzyklika heißt es "Wir wissen, dass der größte Teil der globalen Erwärmung der letzten Jahrzehnte auf die starke Konzentration von Treibhausgasen zurückzuführen ist, die vor allem aufgrund des menschlichen Handelns ausgestoßen werden." Diese Behauptung ist falsch und bringt das Christentum in Mißkredit. Die Gründe sind folgende:
1. Die Globaltemperatur sinkt seit 17 Jahren trotz steigender CO2-Konzentration der Luft. Wissenschaftliche Quellen siehe: www.fachinfo.eu/fi017.pdf. 2. Der CO2-Gehalt der Luft ist in den …More
simeon f.
Wenn eine so brisante Debatte, wie diese, uns alle angehende Frage um unsere Zukunft, so geführt wird, wie dies der Fall ist, dann muss man von einer Ideologie ausgehen. Klimakritiker werden als Nazis beschimpft, sie werden als Verschwörungsfanatiker denunziert. Ihre Argumente sind nicht ernst zu nehmen und daher von der wissenschaftlichen Diskussion ausgeschlossen. Wenn es sich aber um eine …More
Wenn eine so brisante Debatte, wie diese, uns alle angehende Frage um unsere Zukunft, so geführt wird, wie dies der Fall ist, dann muss man von einer Ideologie ausgehen. Klimakritiker werden als Nazis beschimpft, sie werden als Verschwörungsfanatiker denunziert. Ihre Argumente sind nicht ernst zu nehmen und daher von der wissenschaftlichen Diskussion ausgeschlossen. Wenn es sich aber um eine Ideologie handelt, muss man sich fragen, welche Interessen stehen dahinter. Und die sind eigentlich ziemlich leicht zu erkennen.

1. Wir haben ein Umweltproblem. Die Müllberge wachsen, während die Rohstoffe für die Produktion von Konsumgütern immer schwerer zu beschaffen sind und irgendwann wohl aufgebraucht sein werden.

2. Die einzige einleuchtende Konsequenz daraus bestünde darin, Qualität zu produzieren und auf die Produktion von Überflüssigem zu verzichten.

3. Qualitativ gute Produkte sind teuer und wertvoll, so dass es sich lohnt, sie immer wieder zu reparieren, solange die Reparaturkosten nicht viel teuerer sind, als der Kauf eines neuen Produktes.

4. Davon könnten Dienstleister, wie Schumacher, Nähwerkstätten, Elektrotechniker usw. profitieren.

5. Der Staat hätte die Möglichkeit hier steuernd (1. durch Steuermaßnahmen) einzugreifen. D.h. Rohstoffe drastisch besteuern und Dienstleistung und Arbeit steuerlich entlasten. (2. durch sinnvolle Garantiegesetze) Längere Garantiezeiten ggf. mit Reparaturpflicht und Nachweis nicht durch Kassenbeleg, sondern durch Stempel, der am Produkt selbst angebracht ist. (Wer hat noch den Kassenzettel einer Glühbirne?)

6. Durch den teuren Rohstoff wäre ein qualitativ schlechtes Produkt trotzdem teuer und würde sich von dem qualitativ hochwertigen Produkt nur geringfügig unterscheiden, würde aber durch die häufig zu erbringende Garantiegewährleistungen letztlich schlechter abschneiden.

7. Staaten könnten hier regulierend eingreifen, tun dies aber nicht. Warum nicht? Wir hätten nicht weniger Arbeitsplätze. Es gäbe halt weniger Schuhfabriken, dafür aber viel mehr Schuhmacherläden. Schuhfabriken sind global, Schuhmacherläden sind aber lokal. Große Schuhfabriken haben eine hervorragende Lobby, wohingegen kleine Schuhmacherbetriebe keine Macht besitzen.

8. Der Staat hört also auf die globalen Player und die haben eine Interesse daran zu produzieren - viel zu produzieren - Schrott zu produzieren, der bald auf dem Müll landet, damit man neuen Schrott an den Mann bringen kann.

9. Die Verschrottungsprämie war genau so ein Schachzug. Im Namen der Klimaerwärmung und der Weltenrettung wurden Autos zu Schrott erklärt, um die Wirtschaft anzukurbeln. Welche Wirtschaft? Nicht die der kleinen KFZ-Reparaturwerkstätten, sondern von den Global Playern. (Man stellt sich die Frage, ob für die Produktion des neuen Autos nicht genausoviel Energie verbraucht wird, wie der neue Motor dann nachher einspart?)

10. Die Energiesparlampe war ein weiteres Beispiel. Ein relativ einfaches Produkt, das nachweislich auch so robust produziert werden könnte, dass es quasi nicht kaputt geht, wird per Gesetz vom Markt entfernt, um ein weitaus teuereres Produkt auf den Markt zu werfen, welches (entgegen der Werbekampagne) genauso schnell kaputt geht, wie die schlecht produzierten herkömmlichen Glühbirnen, aber eine katastrophale Ökobilanz hat (Quecksilber!) oder kaltes Licht erzeugt (LED), welches die Menschen unmerklich abstumpfen läßt.

11. Milliardenprogramme werden ausgetüftelt, um Tsunamiwarnsysteme zu errichten. Solar-, Wind- und Wärmeanlagen werden gebaut und die Vorgängersysteme zu Schrott erklärt.

12. Mit der Wärmekatastrophe lässt sich global gesehen viel Geld verdienen. Mit sinnvollem Umweltschutz ließe sich eher lokal Geld verdienen. Wir hätten zwar nicht jedes Jahr ein neues Handy und nicht wöchentlich neue Schuhe. Aber brauchen wir das?

Schlimm ist, dass genau dieser Papst, der vorgibt, sich für die Armen und Entrechteten einzusetzen, mit seiner Enzyklika genau diejenigen stärkt, denen das Los der Armen und Entrechteten vollkommen am A.... vorbeigeht. Von denen bekommt er dann auch großen Aplaus. Spätesten jetzt sollte er sich fragen, wie damals Franz Josef Strauß: "Die Oposition hat uns gelobt. Was haben wir nur falsch gemacht? "
Warum kritisiert dieser Papst die machthungrigen Bischöfe und setzt dann genau die karrieregeilsten Bischöfe in wichtige Positionen. Warum betitelt der Papst eine Schrift als "Theologie auf den Knien", wenn deren Verfasser vermutlich nicht einmal weiß, wo sich seine Knie überhaupt befinden. Warum geiselt dieser Papst die global Player und setzt dann (angeblich) McKinsey im Vatikan ein und überläßt der Firma Porsche die Sixtinische Kapelle? (Wenn er danach die Obdachlosen in die Sixtina einlädt, ist das vermutlich so wie jener Pfadfinder, der einer alten Frau über die Straße hilft, die dort gar nicht hinwollte. Eine gute Tat an jedem Tag ...). Wie kommt es, dass genau dieser Papst, der immer wieder Wert darauf legt, dass die Kirche nicht zu einer NGO (Nichtregierungsorganisation) reduziert werden darf, mit dieser Enzyklika dafür sorgt, dass sie genau eine solche wird und als solche wahrgenommen wird?

Man hat den Eindruck, dass dieser Papst blind ist. Er scheint ein willfähriger Diener der Mächtigen zu sein, während er vorgibt, der Diener der Ärmsten zu sein. Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, dann wäre die Situation unserer Kirche ähnlich der Situation in der "German Wing" Maschine. Der eigentliche Pilot hat das Cockpit verlassen, sein Ersatzmann hat sich eingeschlossen und hört nicht auf die Schreie, die aus dem Passagierraum nach vorne dringen.

Womit aber kaum jemand rechnet - ganz hinten im Flugzeug liegt Einer und schläft seelenruhig auf einem Kissen.
Da rüttelten ihn die Jünger wach und schrien voller Angst: "Herr, wir
werden zerschellen! Merkst du das nicht?"
Sofort stand Jesus auf,
und brachte das Flugzeug in seine Kontrolle. "Warum hattet ihr solche Angst?» fragte Jesus seine Jünger, "habt ihr denn gar kein Vertrauen zu mir?"
nach Markus 4, 38-40