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"Die Bischöfe wollen keinen Dialog" Pater Matthias Gaudron spricht über seinen persönlichen Weg zur Priesterbruderschaft Sankt Pius X., die drohende Schulschließung in Saarbrücken und Beziehungen zum …More
"Die Bischöfe wollen keinen Dialog"
Pater Matthias Gaudron spricht über seinen persönlichen Weg zur Priesterbruderschaft Sankt Pius X., die drohende Schulschließung in Saarbrücken und Beziehungen zum Diözesanklerus.
WilliWinzig
Der mit der Autorität eines Pius des XIIIten ausgestattete Kommentator schreibt sehr oberflächlich. Deshalb noch einmal:
Da der Papst das Verfahren über die "Piusbrüder" an sich gezogen hat, sind die Bischöfe nicht befugt, mit den "Piusbrüdern" in irgendeiner Form zu "verhandeln", wenn sie nicht ausdrücklich dazu vom Papst aufgefordert werden. Wenn nun dieser selbsternannte Retter der Kirche iim …More
Der mit der Autorität eines Pius des XIIIten ausgestattete Kommentator schreibt sehr oberflächlich. Deshalb noch einmal:

Da der Papst das Verfahren über die "Piusbrüder" an sich gezogen hat, sind die Bischöfe nicht befugt, mit den "Piusbrüdern" in irgendeiner Form zu "verhandeln", wenn sie nicht ausdrücklich dazu vom Papst aufgefordert werden. Wenn nun dieser selbsternannte Retter der Kirche iim Interview sagt, daß er noch nicht einmal von den "Piusbrüdern" autorisiert wurde, in "Verhandlungen" einzutreten, verstößt er gleich doppelt gegen päpstliches Recht, für das er doch angeblich, jedenfalls sehr wortreich, behauptet einzutreten. Zum einen unterläuft er das Verfahren mit dem Vatikan, weil das sicher eine Grundlage der "Verhandlungen" mit den "Piusbrüdern" ist. Zum anderen handelt er wider päpstliches Recht; denn die Bischöfe dürfen gar nicht mit den "Piusbrüdern" verhandeln. Solche offen zugegebene Form, Gespräch mit dem Vatikan zu unterlaufen, trägt bestimmt nicht zur Steigerung der Stimmung bei den päpstlichen Gesprächspartnern bei.

Zur Frage der Glaubenslehre wiederholen Sie nur, was auch die Kirchenspalter selbst behaupten: Wir sind in der Tradition der Kirche und jeder kann das überprüfen. Selbstverständlich sagen das auch die heutigen Lutheraner oder Anglikaner. Sie drehen sich da im Kreise.

Zu den beiden letzten Punkten: Mit allgemeinen Behauptungen, die obendrein zum Teil auch noch das Prädikat "Thema verfehlt" tragen können, läßt sich nicht diskutieren. Da fehlen die einfachsten Grundlagen, und für die Erarbeitung dieser Grundlagen ist diese Kommentaraustausch nicht geeignet.

Sankt Michael: Jeder weitere Kommentar dazu ist Zeitverschwendung.

Jonatan: Auch bei Ihnen müßte man sich über ein paar grundlegende Dinge erst einmal austauschen. So z.B. zur Frage der Erwählung der Juden "zuerst" (Paulus!). Oder die absolut richtige Feststellung Johannes Paul's IIten, daß Gott den Bund mit den Juden "nie aufgekündigt" hat, und der verstorbene Papst sie deshalb als die "ältern Brüder" bezeichnet hat - eine Aussage, die den "Piusbrüdern" einen heftigen Schauer über den Rücken jagt. Auch hier könnten sie ihre immer wieder behauptete "Papsttreue" beweisen, indem sie diesen Aussagen - wie die Bischöfe der Weltkirche - zustimmen und nicht dauernd versuchen herumzueiern und dem (verstorbenen) Papst falsche Aussagen in diesem Zusammenhang zu unterstellen.

Sie haben das Stichwort "dogmen leugnen" angeführt und dann die Bischöfe, Paul Martin Zulehner und weiß der Himmel was sonst noch alles in einen Topf geworfen und meinen jetzt, nach dreimaligem Umrühren wäre eine unwiderlegbare Aussage daraus geworden. Für mich ist das nur Wirrwarr und sonst nichts. Ich weiß jedenfalls nicht, mit welchen Knoten in ihrem Aussagenwirrwarr man anfangen soll, das Ganze aufzudröseln.