Papst Franziskus ändert Katechismus - erklärt Todesstrafe für "unzulässig"

In einem Erlass hat Papst Franziskus die vorherige Version der Nummer 2267 des Katechismus ersetzt: Todesstrafe 2267. Lange Zeit wurde der Rückgriff auf die Todesstrafe durch die rechtmäßige Autorität …More
In einem Erlass hat Papst Franziskus die vorherige Version der Nummer 2267 des Katechismus ersetzt:
Todesstrafe
2267. Lange Zeit wurde der Rückgriff auf die Todesstrafe durch die rechtmäßige Autorität – nach einem ordentlichen Gerichtsverfahren – als eine angemessene Antwort auf die Schwere einiger Verbrechen und als ein annehmbares, wenn auch extremes Mittel zur Wahrung des Gemeinwohls angesehen.
Heute gibt es ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass die Würde der Person auch dann nicht verloren geht, wenn jemand schwerste Verbrechen begangen hat. Hinzu kommt, dass sich ein neues Verständnis vom Sinn der Strafsanktionen durch den Staat verbreitet hat. Schließlich wurden wirksamere Haftsysteme entwickelt, welche die pflichtgemäße Verteidigung der Bürger garantieren, zugleich aber dem Täter nicht endgültig die Möglichkeit der Besserung nehmen.
Deshalb lehrt die Kirche im Licht des Evangeliums, dass „die Todesstrafe unzulässig ist, weil sie gegen die Unantastbarkeit und Würde der Person …More
Heilwasser
@Carlus
Im AT gibt es die Todesstrafe - selbstverständlich. Jesus weiß natürlich
auch, dass es im AT die Todesstrafe gibt. Warum stellt Er dennoch (Ihr
Punkt 1.2) eine Bedingung ? --->Wer von euch ohne Sünde ist, werfe
den ersten Stein ?
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Diese Bedingung gilt jetzt immer ! Das sind Worte Jesu, die im NT
immer Geltung haben !
Zu dem zweiten Argument von Ihnen: Jesus hat die Todesstrafe …More
@Carlus
Im AT gibt es die Todesstrafe - selbstverständlich. Jesus weiß natürlich
auch, dass es im AT die Todesstrafe gibt. Warum stellt Er dennoch (Ihr
Punkt 1.2) eine Bedingung ? --->Wer von euch ohne Sünde ist, werfe
den ersten Stein ?
***************
Diese Bedingung gilt jetzt immer ! Das sind Worte Jesu, die im NT
immer Geltung haben !

Zu dem zweiten Argument von Ihnen: Jesus hat die Todesstrafe selbst
angenommen, um sie zu entkräftigen. Die Todesstrafe erleiden bedeutet
nicht, dass Er sie im NT noch befürwortet. Etwas erleiden kann man immer.
Trotzdem ist es nicht der Wunsch Jesu, dass es im NT noch Todesstrafe
gibt. Wenn sie aber da ist, muss man sie selbstverständlich erleiden.
Haben Sie die Worte Jesu an die rumänische Ordensfrau gelesen ?
Dann glauben Sie bitte Jesus selbst. Mehr gibt es hier nicht zu sagen.
Wenn ich alle mystischen Aussagen Jesu und der Muttergottes zusammen-
suche zur Todesstrafe, habe ich drei oder vier Aussagen übereinstimmend
dagegen. Immer dasselbe. Gesegnete Erkenntnis !