Vatikansprecher anerkennt eingetragene Homosexuellen-Partnerschaften

Vatikansprecher Federico Lombardi SJ sprach sich am 24. April vor AFP für die staatliche Anerkennung von eingetragenen Homosexuellenpartnerschaften aus: „Es ist gut für das Kind, zu wissen, dass es …More
Vatikansprecher Federico Lombardi SJ sprach sich am 24. April vor AFP für die staatliche Anerkennung von eingetragenen Homosexuellenpartnerschaften aus: „Es ist gut für das Kind, zu wissen, dass es einen Vater und eine Mutter hat. [Es muss] klar gemacht werden, dass die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau eine spezifische und fundamentale Institution in der Geschichte der Menschheit ist. Das verhindert nicht, dass andere Formen der Verbindung zwischen zwei Personen anerkannt werden.
Galahad
@CrisomKing
Das ist natrülich plausibel. Das verstehe ich. Aber sollte nicht dennoch ein Papst gerade auf die katholische Religion und deren Notwendigkeit hinweisen, statt diese klar und eindeutig auszuklammern, als wäre sie sekundär? Die antrophologische Grundlage ist ja nicht falsch. Im Gegenteil. Auf die Grundlage des Glaubens gestellt, ist das eine sehr wichtige Erklärung. Aber meinen Sie nicht …More
@CrisomKing

Das ist natrülich plausibel. Das verstehe ich. Aber sollte nicht dennoch ein Papst gerade auf die katholische Religion und deren Notwendigkeit hinweisen, statt diese klar und eindeutig auszuklammern, als wäre sie sekundär? Die antrophologische Grundlage ist ja nicht falsch. Im Gegenteil. Auf die Grundlage des Glaubens gestellt, ist das eine sehr wichtige Erklärung. Aber meinen Sie nicht auch, es wäre besser gewesen, klar auf die Notwendigkeit der kath. Religion hinzuweisen? Darauf hinzuweisen, daß in der Kirche Petri alle Anliegen eines jeden Menschen erfüllt sind (hl. Petrus Canisius, glaube ich)? So kommt doch wieder der Verdacht auf, daß das antrophologische von Gott und vom katholischen Glauben ausreichen würde. Also gut ich verstehe die Intention des hl. Vaters. Er will sagen, "man braucht dazu noch nicht einmal Katholik zu sein" denke ich mal. Aber wie gesagt. Aber wie gesagt ist das alles? Ich meine er hat ja nicht nicht einmal nur allein auf die antrophologischen Gründe hingewiesen und die Glaubensgrundlage einfach im Hintergrund gelassen, sondern er hat eindeutig gesagt, daß Unsere Ablehnung (das könnte die royale Form der Päpste zu sprechen sein, was ich allerdings für Se. Hl. Franziskus I. für untypisch halte, also gehe ich davon aus, er meint sich selbst und die kath. Kirche) keine religiösen, sondern antrophologische Grundlagen hat. Das heißt doch eigentlich:

Für UNS ALS KATHOLIKEN (oder doch auch für Uns als Papst, ist ja sein gutes Recht), sind hier nicht religiöse sondern antrophologische Gründe maßgeblich. Mit anderen Worten, könnte man interpretieren: Religiös gesehen, wäre nichts gegen diese "Partnerschaften" einzuwenden.
Ob der Hl. Vater das gemeint hat? Na das bezweifele ich mal doch ganz drastisch, vor allem weil er klar sagte, daß solches vom Satan ist.

Allerdings: Ist der hl. Vater sich denn nicht im Klaren, daß er mit solchen Aussagen EINDEUTIGE Zeichen und Richtungen vorgibt, die in obengenannter Interpretation gern und schnell ausgelegt und weitergegeben werden. Was verheerende Folgen für die Christenheit nach sich ziehen könnte. Oder sieht er die möglichen Folgen vllt. doch nicht als so verheerend an? Warum hat er sich noch nicht klar gegen die Aussagen von Piero Mairni geäußert? Oder habe ich da etwas verpaßt? Dann bitte ich ggf. um Pardon. Allerdings habe ich dergleichen noch nicht gehört. Oder: Wann kommt ein Eingreifen gegen die aktuellen Vorhaben von Se. Ex. Erzbischof Zollitsch? Wann kommt dort ein klares Wort? Wie steht der Hl. Vater zu all diesen Frage? Verstehen, Sie, daß mich das interessiert und warum ich besorgt bin?

Viele Grüße und Gottes Segen,

Galahad