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Gloria Global am 11. Juli. Piusbruderschaft und Konzil „diametral entgegengesetzt“ Klage: Krank durch Anti-Baby-Pille Afrika vor dem westlichen Homo-Ruin bewahren Opus-Dei Bischof wird seligMore
Gloria Global am 11. Juli.
Piusbruderschaft und Konzil „diametral entgegengesetzt“
Klage: Krank durch Anti-Baby-Pille
Afrika vor dem westlichen Homo-Ruin bewahren
Opus-Dei Bischof wird selig
Pfeil Gottes
Weil Lefebvre aus Glaubensgründen Nicht „Anerkannt“ sein wollte –kam es zu den Bischofsweihen.
(Doch Bischof Fellay jammert: „Rom will uns nicht anerkennen“)
Zum merkwürdigen Eleison Kommentar „Lebhafte Debatte“
(s. 6. Juli 2013)
„Das Problem der „Gelähmten Autorität“ (siehe „Kommentare“ vom 1. und 29. Juni 2013) führt zu einigen lebhaften Reaktionen unter den Lesern. Auf der einen Seite sagen …More
Weil Lefebvre aus Glaubensgründen Nicht „Anerkannt“ sein wollte –kam es zu den Bischofsweihen.
(Doch Bischof Fellay jammert: „Rom will uns nicht anerkennen“)
Zum merkwürdigen Eleison Kommentar „Lebhafte Debatte“
(s. 6. Juli 2013)
„Das Problem der „Gelähmten Autorität“ (siehe „Kommentare“ vom 1. und 29. Juni 2013) führt zu einigen lebhaften Reaktionen unter den Lesern. Auf der einen Seite sagen tapfere Katholiken zu mir, daß, weil ich ein Bischof bin, ich auch wie ein Bischof handeln und somit das Kommando über die „Widerstandsbewegung“ ergreifen müsse. Auf der anderen Seite warnt ein tapferer Priester, welcher über langjährige Erfahrung mit dem „Sedisvakantismus“ verfügt, vor dem Errichten einer Parallelkirche durch die Weihe weiterer Bischöfe – ausgenommen im Falle von Weltkrieg, physischer Verfolgung oder lähmendem Alter (manche behaupten, daß dieser letztgenannte Fall bereits eingetreten sei…)..“
„Jedoch ist wegen der naturgemäßen Verschiedenheit und der Erbsünde aller Menschen eine zentrale kirchliche Autorität absolut notwendig, um die kirchliche Einheit gewähren zu können...
„Die ergänzende Jurisdiktion besitzt allerdings eine Schwäche. Denn weil sie nicht amtlich [!] ist, unterliegt sie stärker dem Streit.“!
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Dier hier aufgeführten ProblemPunkte waren für Lefebvre keiner Überlegung wert. Für Lefebvre galt: nicht viel diskutieren – handeln!
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Warum braucht es bei einem Ratschlag für einen traditionstreuen Bischof der „langjährige[n] Erfahrung mit dem Sedisvakantismus“? War für Lefebvre die Frage des Sedisvakantismus gewichtig für die Bischofsweihen? –Wenn ein authentisches Urteil einer Sedisvakanz nicht von uns, sondern nur von der Kirche selbst kommen muß und kommen wird, was ist dann „Erfahrung mit dem Sedisvakantismus“ gefragt? Wenn Lefebvre doch lediglich darauf drang, von Rom Abstand zu halten, sich herauszuhalten, sich ihnen nicht zu unterwerfen. Und er seelenruhig die Bischofsweihen vollzog. Wenn das Konzilrom den vom Zweiten Vatikanum geschaffenen Kirchennotstand leugnet, was geht das uns an, was berührt uns das? Wir erfahren dann auch keinen Druck, solange diese Annäherung unsererseits an Rom unterbleibt.
Wo Lefebvre doch nur schlicht und einfach ablehnte, „
dem Rom der neo-modernistischen und neo-protestantischen Tendenz zu folgen, die klar im II. Vatikanischen Konzil und nach dem Konzil in allen Reformen, die daraus hervorgingen, zum Durchbruch kam..Keine Autorität, selbst nicht die höchste in der Hierarchie, kann uns zwingen, unseren Glauben, so wie er vom Lehramt der Kirche seit 19 Jahrhunderten klar formuliert und verkündet wurde, aufzugeben oder zu schmälern..“ Basta!
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Warum darf dieser „Tapfere“ vor einer „Parallelkirche“ warnen, wo dieses Kapitel längst durch Erzbischof Lefebvre abgehakt worden ist. Lefebvre hat doch bereits zu verstehen gegeben und bekräftigt, niemals die Absicht zu haben, eine Parallelkirche zu errichten. Und hat sie auch nicht!

Keine Bischofsweihen also,
“ausgenommen im Falle von Weltkrieg, physischer Verfolgung oder lähmendem Alter (manche behaupten, daß dieser letztgenannte Fall bereits eingetreten sei…).“
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Das Alter ist völlig auszuklammern, denn auch ein junger Bischof kann durch Fremdeinwirkung zu Tode kommen, kann plötzlich verunglücken und sterben. So wies jemand einmal darauf hin, daß in der Bruderschaft in den Statuten das Verbot festgelegt sein müßte, daß sich vier Bischöfe gemeinsam in einem Flugzeug befinden.
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Und was hat eine Bischofsweihe - also das Fortbestehen der Kirche, das Heil der Seelen - mit einem Weltkrieg zu tun?
Und bei einer physischen Verfolgung kann es nahezu unmöglich werden, Bischöfe zu weihen.
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Das Problem der „gelähmten Autoritäten“ gibt es nicht, denn wer die Lehre der Kirche aufgibt, ist keine Autorität. Und somit gibt es auch keine Unterwerfung.
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Die Katholische Wahrheit ist untrennbar, sie kann von niemand getrennt werden. Katholische Autoritäten besitzen die katholische Wahrheit.- Erfolgt eine Trennung dieser Autoritäten, sind diese keine Autoritäten mehr, weil nicht mehr katholisch. In diesem Augenblick diskreditieren sie auch nichts mehr. Sie gehören nicht mehr zum Weinstock des Herrn. „Wer nicht in mir bleibt, wird wie ein Rebzweig weggeworfen und verdorrt“ (Joh. 15,6) Die Katholische Wahrheit ist in Petrus verankert und bleibt untrennbar mit ihm verbunden. Das Petrusamt ist die fortdauernde Garantie des Bestehens der Katholischen Wahrheit.
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Weil eine nichtkatholisch lehrende Autorität in der Katholischen Kirche keine Autorität besitzt, entbehrt sie der Notwendigkeit. Denn eine nichtkatholische Autorität kann die Not nicht wenden. Sie kann auch nicht „kirchliche Einheit“ herbeischaffen. Sie trägt in sich die Verbundenheit mit dem Irrtum. Dennoch besteht felsenfest und unverrückbar diese Katholische Kirche mit ihrer unveränderlichen Wahrheit und kirchlichen Einheit. Der Glaube sagt es uns.
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Was diese „Schwäche“ (Streit) betrifft, von der hier die Rede ist, so hat Lefebvre diese großmütig überwunden. Denn: „Ich bin nicht gekommen den Frieden zu bringen, sondern das Schwert“
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Es scheint, Gott sieht diese vermeintliche Notwendigkeit des Vorhandenseins einer Autorität, von der hier gesprochen wird, nicht als Notwendigkeit an. Er beläßt diese geistige Strafe, das heißt, er wendet diese Not nicht. Doch das Merkmal der Einheit geht auch dann nicht verloren, wenn diese (katholische) Autorität vorübergehend fehlen würde. Denn sonst würde jedesmal beim Tod eines Papstes dieses Merkmal verloren gehen. Wenn man die Zeit der Vakanz des Apostolischen Stuhls seit seines Bestehens zusammenrechnet, kommen Jahre heraus, also wo kein Papst vorhanden war. Ist deswegen die kirchliche Einheit verloren gegangen? Was absolut notwendig ist, ist für uns das Festhalten am Petrusamt, am Felsen Petri, am wahren Glauben, an der Göttlichen Offenbarung, festgehalten in der Hl. Schrift UND Mündlichen Überlieferung. Und wenn der Herr uns verheißen hat, daß ER bei uns bleiben wird alle Tage bis zum Ende der Welt, dann haben wir die Garantie des Fortbestehens unseres Heiles und sicher auch der Sakramente und seien sie auch schwer zu erreichen, sie zu empfangen.
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Und was die „ergänzende Jurisdiktion“ betrifft, hat diese bereits Erzbischof Lefebvre bei der damaligen Bischofsweihe in Anspruch genommen, so daß dieses Thema vom Tisch ist.
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Hier zeigt sich auch die Größe und Stärke dieses Mannes – ungeachtet mancher Unbegreiflichkeiten. Er hat in der Tat alle vier Kardinaltugenden in heroischem Grad geübt – gerade im Hinblick auf die Bischofsweihen.
Die Klugheit: Durch intensives Gebet (nächtelang) im Bewußtsein des stärksten Mittels im Kampf, durch weises Rateinholen, durch Hellhörigkeit auf die Zeichen Gottes (Assisi, Erkenntnis der großen Gefährlichkeit des Protokolls)
Die Gerechtigkeit: Es geschah alles im Hinblick auf die Verherrlichung
Gottes durch das Heil der Seelen.
Nicht geschah es zum Eigennutz oder aufgrund falscher Illusionen
Das Maß: Er gab sich nicht mit Mittelmäßigkeit zufrieden oder
mit Halbheiten, fiel aber auch nicht in Extremisierung.
Feige Kompromisse und Doppelzüngigkeit waren ihm verhaßt. Denn die Wahrheit ist das Maß aller Dinge.
Die Stärke: Diese zeigte sich besonders in der Überwindung aller Angriffe, Einflüsterungen und falschen Gegenstimmen bezüglich der Bischofsweihen,
im Alleingang, diese Entscheidung zu treffen vor Gott
und diese – durch nichts abhaltend - dann auch auszuführen.