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Der Vatikan erlaubt weitere Vor-1962-Liturgien

Die Päpstliche Kommission „Ecclesia Die“ beantwortete 29 Fragen über die Alte Lateinische Messe, die der Kommission von einem polnischen Priester vorgelegt wurden. Die Antwort ist auf den 14. November …More
Die Päpstliche Kommission „Ecclesia Die“ beantwortete 29 Fragen über die Alte Lateinische Messe, die der Kommission von einem polnischen Priester vorgelegt wurden. Die Antwort ist auf den 14. November datiert.
Die Kommission erklärt, dass das üblicherweise verwendete zweite Confiteor vor der Kommunion erlaubt ist, „wo es existiert“.
Ferner entschied die Kommission, dass nur beauftragte Ministranten, Ordensleute und Klerikaler als Subdiakone fungieren und gekleidet sein dürfen. Allerdings können andere Laien können als Zeremonienmeister wirken und gekleidet sein.
Die interessanteste Frage betrifft einen Ritus für das Taufwasser vor der Pfingstvigil. Die Kommission sagte, dass der Ritus vor der Vigil, „wo er existiert“ nach Büchern gefeiert werden kann, „die vor 1962 in Kraft waren“.
Bereits im Februar hat die Kommission der Priesterbruderschaft Sankt Petrus erlaubt, die Bücher der Heiligen Woche von 1953 zu verwenden.
Bild: © Joseph Shaw, CC BY-NC-SA, #newsCwbskvdclg
simeon f.
Nach fünfzig Jahren NOM kann man ganz postmodernistisch und großzügig, die ursprünglichen und unverfälschten Riten wieder zulassen. Schließlich kann man ja davon ausgehen, dass es kaum mehr "Priester" gibt, die gültig von gültig geweihten Bischöfen, geweiht wurden. Damit ist auch der Ritus nach Pius V nur noch eine nostalgische Veranstaltung mit Keksausteilung am Ende.