@Eugenia-Sarto:
In dem bekannten Werk "Scivias" der hl. Hildegard, welche
die eingegossene Wissenschaft von Gottvater hatte, spricht
Gottvater im Eucharistie-Teil zur Kommunionausteilung in
beiderlei Gestalten. Dort heißt es, dass sich Gottvater eigentlich
wünschte, dass die Hl. Kommunion in beiderlei Gestalten
gereicht würde, obwohl in der Hl. Hostie bereits beides enthalten
ist - und zwar aus dem Grund, weil das Blut für die Fülle der Liebe
steht und Gottvater würde sich wünschen, dass auch die Laien
daran teilnehmen dürfen, jedoch (!!!) ohne Berührung des Kelches,
sondern unter Eintauchen der Hostie in das Blut Christi durch den
Priester, der sie dann vorsichtig auf die Zunge legt, d.h.
die Kelchkommunion bleibt für die Laien verboten, so wie die Kirche
es vorschreibt.
Bei Maria v. Agreda in der Mystischen Stadt Gottes steht Selbiges:
Anfänglich in der Urkirche, wo die Hl. Messe "Konsekration von Leib
und Blut Christi" genannt wurde, wurde den besonders Gläubigen,
also den Fortgeschrittenen, die Kommunion in beiden Gestalten gereicht,
den anderen nicht, um Verunehrung zu vermeiden. (In apostolischer Zeit
war das die knieende Mundkommunion, welche durch Ungehorsam in
anderen Gegenden abhanden kam. Deswegen behaupten heute viele,
die knieende Mundkommunion sei in der Urkirche nicht Praxis gewesen,
aber das stimmt nicht: Ganz am Anfang schon !) Später hat die Kirche
zurecht (!!!) "nur" noch die Hl. Hostie für die Laien vorgesehen wegen der
Möglichkeit der Verschüttung des Blutes.
Der neue CIC erlaubt sogar die Hl. Kommunion in beiderlei Gestalten bei
besonderen Anlässen/Festen. Die Spendung muss aber unter Eintauchen
der Hl. Hostie erfolgen (nicht mit dünnen Hostien, sondern mit eigens
dafür vorgesehenen dickeren).