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Kardinal Sarah: “Vatikan nicht synkretistisch”, „folgt euren Bischöfen“

Der Vatikan plane keinen Synkretismus, behauptete Kardinal Robert Sarah [im Widerspruch zur vatikanischen Pachamama-Realität] bei der Präsentation seines jüngsten Buches im niederbayerischen Kloster …More
Der Vatikan plane keinen Synkretismus, behauptete Kardinal Robert Sarah [im Widerspruch zur vatikanischen Pachamama-Realität] bei der Präsentation seines jüngsten Buches im niederbayerischen Kloster Weltenburg (21. November).
Sarah verneinte, dass der Vatikan an der Zusammenführung von Christentum und Islam oder gar an einer Weltreligion arbeite.
Die Schuld sieht er bei anderen. Die Vereinten Nationen würden eine Einheitslehre ohne Dogma anstreben. Er könne das aber nicht beweise, weil keine Dokumente existierten.
Auf die Frage, was Laien angesichts der gegenwärtigen Verwirrung in der Kirche tun sollte, sagte Sarah: „Ihr müsst euren Bischöfen folgen.“
Dann forderte er von den einfachen Gläubigen zynisch die Quadratur des Kreises: „Wenn jemand eine andere Lehre verkündet, dann folgt ihm nicht.“
Bild: Robert Sarah, © Mazur, CC BY-SA, #newsGlisatqpng
Tradition und Kontinuität
Kardinal Sarah spricht mir in allen Punkten aus der Seele. Nur, dass er bei Franziskus und in vermindertem Maße bei Paul VI die Mängel verschweigt. Was aber nicht heißen muss, dass er sie nicht erkannt hätte. Besonders wichtig: als Katholik darf man weder die Alte Messe, noch das (richtig verstandene) Konzil ablehnen.