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Heidnischer Franziskus: "Wir Hexen sind darüber sehr glücklich”

Der Pachamama Hokus-Pokus von Franziskus wurde von AntroDellaMagia-News.it (9. Oktober) gelobt. Die Webseite beschäftigt sich mit Hexerei und Aberglauben. Antro della Magia bedeutet "Höhle der Magie". …More
Der Pachamama Hokus-Pokus von Franziskus wurde von AntroDellaMagia-News.it (9. Oktober) gelobt. Die Webseite beschäftigt sich mit Hexerei und Aberglauben. Antro della Magia bedeutet "Höhle der Magie".
Am 4. Oktober sei in den vatikanischen Gärten eine "heidnische Zeremonie" gefeiert worden, schreibt die Webseite und nennt sie "ein schönes Ritual".
Antro della Magia zeigt sich überzeugt davon, dass dieses Ereignis "uns Heiden sicherlich die Türen zu einer offeneren und rosigeren Zukunft öffnen wird".
Schamanen hätten in Anwesenheit von Franziskus Rituale praktiziert, "die nichts mit der katholischen Kirche zu tun haben und mit der traditionellen Lehre unvereinbar sind".
Dies deute darauf hin, dass die Amazonas-Synode eine Annäherung an "Formen der heidnischen und pantheistischen Religion" suche.
Der Artikel kommt zum Schluss: "Endlich ein wichtiger Akt der Kirche zur Anerkennung der heidnischen Religionen und ihrer Bedeutung. Wir Hexen können uns nur sehr darüber freuen!"
#newsXytsjztuij
michael7
@faustine: Eine Sekte hat einen Gründer oder Führer, eine Struktur oder Organisation, die oft auch groß sein kann. Eine Sekte trennt sich vom Glauben oder der Einheit der Kirche.
Das Auffallende bei der sogenannten Sedisvakanz-Frage ist aber, dass hier einfach weltweit Katholiken völlig unabhängig voneinander, ohne Gründer- oder Führungsfigur und ohne eine organisierte Bewegung, aus ganz …More
@faustine: Eine Sekte hat einen Gründer oder Führer, eine Struktur oder Organisation, die oft auch groß sein kann. Eine Sekte trennt sich vom Glauben oder der Einheit der Kirche.
Das Auffallende bei der sogenannten Sedisvakanz-Frage ist aber, dass hier einfach weltweit Katholiken völlig unabhängig voneinander, ohne Gründer- oder Führungsfigur und ohne eine organisierte Bewegung, aus ganz verschiedenen Ländern und Kulturen, nur geeint im überlieferten katholischen Glauben zu einer ähnlichen Frage oder Meinung gefunden haben, bzw. durch die Not dahin geführt wurden: Diese Frage lautet:
Kann es sein, dass jemand, der die Tradition und die überlieferte Liturgie der Kirche verfolgt oder der sich durch Tun oder Lehre der Glaubenslehre der Kirche entgegenstellt, im Ernst noch als Katholik oder gar als Hirte der Kirche (an)erkannt werden kann?
Katholiken, welche sich diese Frage heute stellen (müssen), sind weder von einer Sektenmentalität geleitet und folgen auch nicht einem ihnen sympathischen Sektenführer, sie trennen sich auch nicht vom Glauben und von der Einheit der Kirche und folgen auch nicht einer antikirchlichen Sekte! Im Gegenteil: Gerade weil sie am Glauben und an der wahren und überzeitlichen Einheit der Kirche festhalten, müssen sie sich diese Fragen stellen, im Angesicht einer modernistisch-sektiererischen Bedrohung der Kirche!
Hier zeigt sich (von möglichen Ausnahmen abgesehen) keine Sektenmentalität, sondern weltweite katholische Einheit, selbst oder obwohl den Katholiken menschlicher Hirte der Kirche heute praktisch weitgehend fehlt!
Wenn sich glaubenstreue Katholiken heute die Frage nach dem wahren Hirten heute stellen müssen, so folgen sie nicht menschlichen Vorlieben oder Überlegungen, sondern diese Frage ergibt sich aus der Liebe zu Gott und zur Wahrheit selbst. Es ist eine Frage, die nicht menschliches "Besserwissen-Wollen" zur Grundlage hat, sondern die Liebe zur Kirche und zum Heiligen Geist, der in Seiner Kirche wirkt!
Man muss dabei bedenken, dass ein "Schisma" nicht nur durch den Abfall von einfachen Kirchengliedern möglich ist, sondern auch durch den Abfall derer, die "Hirten" der Kirche sein sollten:
„Ein Papst, der einer notorischen, öffentlich verbreiteten Häresie und damit dem Schisma anheimfallen würde, würde damit ipso facto aufhören, Glied und Haupt der Kirche zu sein. Dass es bei den Wechselfällen der Geschichte auch in Zukunft zu Pseudo- od. Putativ-Päpsten kommen kann, ist durchaus möglich" (Lexikon für Theologie und Kirche, Freiburg i.Br. 1957 - 1968, Neuauflage 1986, Stichwort „Schisma", Bd. 9, Sp. 405ff.).

„Die Amtsvollmacht des rechtmäßig gewählten Papstes (Denzinger 652 664) wird durch persönliche Sündhaftigkeit nicht aufgehoben (Denzinger 588 637ff. 646-650) (wohl aber durch öffentl. Häresie oder Schisma von seiner Seite, da er nur als Glied der Kirche ihr Haupt sein kann)" (a.a.O., Stichwort „Papst", Bd. 8, Sp. 45).

„Papst ist natürlich nur der, der rechtmäßig gewählt ist (wobei die Rechtmäßigkeit der Wahl mit genügender Deutlichkeit ein öffentliches Faktum in der Kirche sein muß), der die Wahl angenommen hat, also nicht durch offenkundige Häresie oder Schisma sich von ihr trennt, und der handlungs- und zurechnungsfähig ist. Eine Feststellung des Vorhandenseins oder Fehlens dieser Voraussetzungen (vorausgesetzt, dass ihr Fehlen eine reale Möglichkeit ist, worüber keine Einhelligkeit in der Theologie herrscht) kann durch die Kirche (Kardinäle, Konzil usw.) getroffen werden, ohne dass dadurch eine rechtliche Superiorität einer anderen Instanz über den Papst gegeben ist ...

Die alte theol. Durchdenkung dieser Möglichkeiten kann entsprechend den Zeitverhältnissen durchaus reale Bedeutung haben und hat heute wieder begonnen" (a.a.O., Bd. 8, Sp. 47f.).


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