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Prälat Imkamp greift Wulff wegen Rede vor dem Papst an

(gloria.tv/ KNA) Vatikan-Berater Prälat Wilhelm Imkamp hat Bundespräsident Christian Wulff für dessen Rede beim Besuch von Papst Benedikt XVI. scharf attackiert. «Wenn der katholische Christ Wulff sein …More
(gloria.tv/ KNA) Vatikan-Berater Prälat Wilhelm Imkamp hat Bundespräsident Christian Wulff für dessen Rede beim Besuch von Papst Benedikt XVI. scharf attackiert. «Wenn der katholische Christ Wulff sein politisches Amt und dessen Möglichkeiten dazu benutzt, seine persönlichen Probleme mit und in der Kirche zu thematisieren, könnte man durchaus von einer gewissen Grenzüberschreitung sprechen», sagte Imkamp dem Magazin «Focus» (kommende Ausgabe). Der geschiedene und damit von der Kommunion ausgeschlossene Wulff hatte in seiner Begrüßungsansprache vor dem Schloss Bellevue in Berlin gesagt, er stelle sich immer wieder die Frage, wie barmherzig die katholische Kirche mit den Brüchen in den Lebensgeschichten von Menschen umgehe.
Brüche, so Imkamp, gebe es in jeder Lebensgeschichte. «Sünde und Schuld müssen vergeben und nicht wegdiskutiert werden», sagte er. Deutliche Kritik übte Imkamp auch an deutschen Geistlichen. Es gebe «viel zu viele professionelle Jammer-Theologen, die im Ganzen gesehen …More
Poldi
>> Das hab ich mir auch gedacht!Wulff hat seine Kompetenzen überschritten!Es ist nicht sein Job,dem Papst nahezulegen,was er zu sagen hat!!!Gauck wäre das nicht passiert! <<
Es war mein Eindruck über die ganze Reise (und auch schon im Vorfeld): Jeder X-beliebige hat kundgetan, über welche Themen sich der Hl. Vater zu äußern habe und gleichzeitig hat man auch noch festgelegt, wie diese Äußerung …More
>> Das hab ich mir auch gedacht!Wulff hat seine Kompetenzen überschritten!Es ist nicht sein Job,dem Papst nahezulegen,was er zu sagen hat!!!Gauck wäre das nicht passiert! <<

Es war mein Eindruck über die ganze Reise (und auch schon im Vorfeld): Jeder X-beliebige hat kundgetan, über welche Themen sich der Hl. Vater zu äußern habe und gleichzeitig hat man auch noch festgelegt, wie diese Äußerung auzusehen habe.

Im Nachhinein hat man dann tief verstört festgestellt, dass der Papst wider Erwarten die katholischen Position wiederholt hat. In einer Zeit der Meinungsdikatur aber ist ein solch verstocktes Verhalten gleichzusetzen mit Hochverrat. So haben dann viele Leute wieder ihr Argument gefunden, sich erst recht nicht mit dem Papst und den Positionen der Kirche auseinandersetzen zu müssen.