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Deutscher Bischof attackiert Mitbrüder als “vorkonziliar”

Bischof Gerhard Feige von Magdeburg verteidigt die Protestanten-Kommunion, während er deren Kritiker brutal angreift. Er äußerte sich vor der Zeit-Beilage Christ & Welt (26. April): “Eine solche Chance …More
Bischof Gerhard Feige von Magdeburg verteidigt die Protestanten-Kommunion, während er deren Kritiker brutal angreift.
Er äußerte sich vor der Zeit-Beilage Christ & Welt (26. April): “Eine solche Chance zu vertun wäre makaber und beschämend.”
Feige verunglimpft die sieben deutschen Bischöfe, die sich an Rom wandten um die Angelegenheit weltkirchlich abzuklären: “Manche scheinen immer noch einem vorkonziliaren Kirchenbild verhaftet zu sein.”
Feige erwähnte, dass es die Mehrheit der deutschen Bischöfe nicht als notwendig erachtete, die pastorale Handreichung, welche die Protestanten-Kommunion erlaubt, vor der Veröffentlichung zur Genehmigung nach Rom zu schicken.
Bild: Gerhard Feige, © Thomas Guffler, CC BY-SA, #newsOlyxwvpacg
Tradition und Kontinuität
@Eugenia-Sarto @prince0357
Ich gestehe Ihnen gerne zu, dass der Ausdruck "versteinerte Doktrin" etwas despektierlich und, je nach dem wie man es sieht, auch etwas ungerecht ist. Er entspringt sicher meinem Ärger darüber, dass manche hier das Gute am Konzil und dessen Nutzen für die Kirche par force nicht einsehen wollen. Die vorkonziliare Doktrin ist auch in dem richtig verstandenen nachkonziliaren …More
@Eugenia-Sarto @prince0357
Ich gestehe Ihnen gerne zu, dass der Ausdruck "versteinerte Doktrin" etwas despektierlich und, je nach dem wie man es sieht, auch etwas ungerecht ist. Er entspringt sicher meinem Ärger darüber, dass manche hier das Gute am Konzil und dessen Nutzen für die Kirche par force nicht einsehen wollen. Die vorkonziliare Doktrin ist auch in dem richtig verstandenen nachkonziliaren Kirchenbild präsent. dort wo Glaube und Liturgie im rechten Geiste der Erneuerung, welche das Beibehalten alter Traditionen nicht ausschließt, sind die Kirchen auch voll. Ich sehe das in diesen Tagen wieder bei der Mutter-Gottes-Oktave in unserer Diözese. Da gibt es die alten Lieder, es gibt Predigten, die absolut lehramtskonform sind, es gibt viel Latein und jeden Abend eine Rosenkranz-Andacht. Und ja, es gibt auch ab und zu eine Messe mir Querflöte und Gitarre. Soll das etwa schlecht sein? Wer die Pilger aus allen Landesteilen und allen sozialen Schichten sieht, der kommt nicht um die Erkenntnis herum: die Kirche ist auch heute noch lebendig.