Der Patriarch von Babylon zelebriert in München

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz Vergangenes Wochenende (15.-17. Februar 2019) war der Patriarch von Babylon, Louis Raphaël I. Kardinal Sako auf der Münchner Sicherheitskonferenz . Er war dort …More
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz
Vergangenes Wochenende (15.-17. Februar 2019) war der Patriarch von Babylon, Louis Raphaël I. Kardinal Sako auf der Münchner Sicherheitskonferenz . Er war dort die Stimme zur Situation der Christen im Irak.
Hl. Messe in München Sankt Wolfgang
Den abschließenden Sonntag um 15 Uhr zelebrierte er im Anschluss an den ostaramäisch gebeteten Rosenkranz die heilige Messe in München, Sankt Wolfgang. Ebenfalls auf Aramäisch, versteht sich, doch gab es diesen Sonntag ausnahmsweise eine Lesung auf Deutsch, sicherlich zu Ehren eines konzelebrierenden deutschen Vertreters des Erzbistums München und Freising.
Sankt Wolfgang wurde während des Zweiten Weltkrieges durch Bomben zerstört. Nur die große Gottesmutter-Statue mit der Schlange unter ihren Füßen, einer Schlange, die einen Apfel im Maul hat, blieb völlig unversehrt. Die Kirche wurde wieder aufgebaut, sieht leider etwas betonmäßig aus.
Die chaldäisch-katholische Kirche
Der Patriarch von Babylon der ChaldäerMore
PaulK
... und ich dachte, der Patriarch von Babylon sei Kardinal Marx! 😎 🚬
DrMartinBachmaier
Ein Titel ist immer dann gelungen, wenn er Fragen aufwirft, wenn er spannend ist. Schließlich ist ja Babylon biblisch negativ belegt.
Ich persönlich glaube, dass es sich bei diesen Aramäisch-Sprechern um Juden (dem Stamme nach) handeln könnte, die nach der 70jährigen Babylonischen Gefangenschaft in Babylon geblieben sind, nicht also die vom Perserkönig Kurusch (Kyros) gebotene Rückkehrmöglichkeit …More
Ein Titel ist immer dann gelungen, wenn er Fragen aufwirft, wenn er spannend ist. Schließlich ist ja Babylon biblisch negativ belegt.

Ich persönlich glaube, dass es sich bei diesen Aramäisch-Sprechern um Juden (dem Stamme nach) handeln könnte, die nach der 70jährigen Babylonischen Gefangenschaft in Babylon geblieben sind, nicht also die vom Perserkönig Kurusch (Kyros) gebotene Rückkehrmöglichkeit nach Jersualem genutzt haben, sondern nach den 70 Jahren in Babylon sich dort zuhause fühlten. Sie haben immerhin den katholischen Glauben vor Islam und syrisch-orthodoxem Glauben bewahrt.