Galahad
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Iota Unum: Der tiefe Fall eines Papstes – und unsere Zeit

(Rom) Betrachtet man die Lage der Kirche, sieht man das Schwinden ihrer Kraft in Europa, die Dauerangriffe einer zunehmend feindlich gesinnten tonangebenden Schicht in Staat und Gesellschaft, die große …More
(Rom) Betrachtet man die Lage der Kirche, sieht man das Schwinden ihrer Kraft in Europa, die Dauerangriffe einer zunehmend feindlich gesinnten tonangebenden Schicht in Staat und Gesellschaft, die große Verwirrung, die in den eigenen Reihen herrscht, die vielen „Kirchen“, die im deutschen Sprachraum zu existieren scheinen und nach außen in manchen Fragen das Bild einer schmerzenden Kakophonie ergeben.
Jüngst veröffentlichte
Katholisches.info den Vortrag des Rechtssoziologen Massimo Introvigne über das Verhältnis Kirche und Freimaurerei. Dabei führte er aus, daß die Freimaurerei eine Antwort auf die pluralistisch gewordene Gesellschaft nach der Kirchenspaltung des 16. Jahrhunderts und deren ideengeschichtliche Folgewirkungen war. Das Problem ergab sich für die Katholische Kirche nach dem Konzil, als sie sich der Welt „öffnen“ sollte. Wie mit dem Pluralismus umgehen? Zur harmonischen Vielstimmigkeit der Kirche trat nun eine disonante Polyphonie.
Volltext
Anmerkung zur letzten Aussage …More
Tradition und Kontinuität
Der Glaube ist oft dort am stärksten und am natürlichsten, wo er nicht unterdrückt wird.
Ihr Beispiel zeigt aber noch etwas anderes: vor der Liturgie-Reform gab es eine einheitliche Form und eine einheitliche Sprache für die eucharistische Feier. Das fehlt doch heute sehr. Wir müssen uns deshalb noch in viel stärkerem Maße für das Latein in der Liturgie einsetzen.