Zivilcourage
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Das Ibiza-Video entstand 2017 - Straches Amtsantritt war 2018 WELT INTERVIEW: "Spiegel"-Redakteur zum Fall Heinz-Christian Strache. Bemerkenswerte Passage (ca. 0:50 bis 1:45) aus dem Interview: "Die …Mehr
Das Ibiza-Video entstand 2017 - Straches Amtsantritt war 2018
WELT INTERVIEW: "Spiegel"-Redakteur zum Fall Heinz-Christian Strache. Bemerkenswerte Passage (ca. 0:50 bis 1:45) aus dem Interview: "Die rechtliche Frage ist sicher sehr kompliziert ... Wir tendieren auch dazu, dass wir sagen: Nachdem er zum Zeitpunkt des Videos noch nicht mal im Amt war, das ihm ermöglicht hätte, diese Aufträge, von denen er spricht, tatsächlich zu vergeben, könnte es sein, dass er sich also strafrechtlich hier nicht schuldig gemacht hat. Es darüber andere Auffassungen, das müssen dann im Notfall die Juristen klären ..." Quelle: www.youtube.com/watch
nujaasNachschlag
Diese Hintermänner haben vermutlich nicht einkalkuliert, wie schwierig die Refinanzierung ihrer Aktion durch Verkauf an die Medien für diese selbst ist. Scheckbuchjournalismus hat nicht nur einen schlechten Ruf, er ist auch heikel zu organisieren. Redakteure müssen für viel Geld Informationen kaufen, dieses mit teuren forensischen Gutachten verifizieren und wenn dann ein Gutachten unpassend ausfällt …Mehr
Diese Hintermänner haben vermutlich nicht einkalkuliert, wie schwierig die Refinanzierung ihrer Aktion durch Verkauf an die Medien für diese selbst ist. Scheckbuchjournalismus hat nicht nur einen schlechten Ruf, er ist auch heikel zu organisieren. Redakteure müssen für viel Geld Informationen kaufen, dieses mit teuren forensischen Gutachten verifizieren und wenn dann ein Gutachten unpassend ausfällt, haben sie noch nicht mal eine Geschichte. Eine Zeitung kann sowas vielleicht noch verkraften, die Karieren der damit befassten Journalisten und Finanzverantwortlichen sind definitiv zu Ende. Kein Wunder, dass da österreichische und deutsche Medien lieber nicht zahlen wollten, schon gar nicht viel.
In "Die Zeit" gingen die Informationen in Richtung der Ergebnisse des österreichischen Fernsehens, waren aber noch nicht so weit. Dafür hatten sie plausible Gedanken zur Wirkung Böhmermanns.
Ob er die in Medienkreisen seit einem Jahr kursierenden Gerüchte aufgeschnappt oder selbst ein Angebot bekommen hat, ist dafür egal. Ohne gesicherte Basisinformation konnte er genauso wenig Namen nennen, wie Journalisten. Auf ein Gerücht mit einem Gerücht antworten, das ja nur von Eingeweihten erkannt werden konnte, ging natürlich schon und kostet gar nichts. Als erklärter Gegner "der Rechten" konnte er überhaupt nicht verlieren sondern mit unschuldig blauen Augen fragen: "Was habe ich denn gesagt?"
Damit hat er nicht nur Strache in Sorgen gebracht, sondern den Handelswert des videos völlig vernichtet. Es hätte schließlich passieren können, dass Strache sich seinem Parteifreund im Innen-ministerium anvertraut, von allen Ämtern zurücktritt und das auch noch freiwillig, weil das video ja nicht öffentlich war. Seine Geschichte als Opfer krimineller Machenschaften wäre ziemlich gut gewesen, der Innenminister hätte, sogar pflichtgemäß, die Fallensteller mit hoher Anstrengung verfolgt. Dass das so schwierig nicht ist, wissen wir ja jetzt und sie werden das auch gewußt haben. Da lag es dann in ihrem Interesse, das video so schnell wie möglich an die Öffentlichkeit zu bringen, damit das Interesse umgelenkt wird und vielleicht sie sich in Sicherheit bringen können, bevor man sie verfolgt.
Die Rolle Böhmermanns ist damit, finde ich, gut erklärt, der Rest ist zumindest plausibel.
Zivilcourage
Zitiert von orf.at/live/5071/ STRABAG-Chef Hans Peter Haselsteiner hat im „Ibiza-Video“ ebenfalls eine Rolle gespielt – wenn auch ungewollt. Strache hat der vermeintlichen Oligarchennichte Staatsaufträge zulasten der STRABAG in Aussicht gestellt. Haselsteiner verzichtet auf eine Klage: „Strache ist mir eine Ehrenbeleidigungsklage nicht wert“, sagt er im Ö1-Mittagsjournal – Audio dazu in oe1.…Mehr
Zitiert von orf.at/live/5071/ STRABAG-Chef Hans Peter Haselsteiner hat im „Ibiza-Video“ ebenfalls eine Rolle gespielt – wenn auch ungewollt. Strache hat der vermeintlichen Oligarchennichte Staatsaufträge zulasten der STRABAG in Aussicht gestellt. Haselsteiner verzichtet auf eine Klage: „Strache ist mir eine Ehrenbeleidigungsklage nicht wert“, sagt er im Ö1-Mittagsjournal – Audio dazu in oe1.ORF.at.
„Ich war erstaunt, dass man so naiv sein kann und so etwas passiert“, sagt Haselsteiner. Der Inhalt habe ihn weniger überrascht. Aber es sei „eine Schweinerei, den Eindruck zu erwecken, dass da ein Durchgriffsrecht möglich wäre“.
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„Der nach der „Ibiza-Affäre“ aus allen Funktionen zurückgetretene Gudenus „befürchtet weiteres Material, das mich in kompromittierenden Situationen zeigt“. Das sei neben dem bekannten Video ein weiterer Grund für den vollständigen Rückzug aus der Politik gewesen. Benebelt, naiv und vertrauensselig – in dieser Kombination ein echtes Desaster“, kommentiert Gudenus die bereits veröffentlichten …Mehr
„Der nach der „Ibiza-Affäre“ aus allen Funktionen zurückgetretene Gudenus „befürchtet weiteres Material, das mich in kompromittierenden Situationen zeigt“. Das sei neben dem bekannten Video ein weiterer Grund für den vollständigen Rückzug aus der Politik gewesen. Benebelt, naiv und vertrauensselig – in dieser Kombination ein echtes Desaster“, kommentiert Gudenus die bereits veröffentlichten Aufnahmen. Es tue ihm aufrichtig leid. Er sei zur Zeit des Treffens in einer Ausnahmesituation gewesen. Gudenus sieht sich damit als „willkommenes und willfähriges Opfer“, das man „womöglich zusätzlich mit K.-o.-Tropfen oder ähnlichen Substanzen und Drogen“ gefügig gemacht habe. Damit wolle er aber die Schuld nicht von sich weisen. orf.at/live/5071/
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Ein weiterer Kommentar von Zivilcourage
Zivilcourage
Gudenus, Zitat aus dem "Standard": Er hat dem Instinkt seiner Ehefrau nicht vertraut. Tajana Gudenus, jene Person, die im Sommer 2017 in der Finca in Ibiza zwischen ihrem Mann Johann und Heinz-Christian Strache sitzt, wird misstrauisch – und bringt diese Skepsis auch zum Ausdruck. "Kann das eine Falle sein?", soll sie in der unveröffentlichten Langfassung des berühmten Videos, das Süddeutsche …Mehr
Gudenus, Zitat aus dem "Standard": Er hat dem Instinkt seiner Ehefrau nicht vertraut. Tajana Gudenus, jene Person, die im Sommer 2017 in der Finca in Ibiza zwischen ihrem Mann Johann und Heinz-Christian Strache sitzt, wird misstrauisch – und bringt diese Skepsis auch zum Ausdruck. "Kann das eine Falle sein?", soll sie in der unveröffentlichten Langfassung des berühmten Videos, das Süddeutsche Zeitung, Spiegel und Falter vorliegt, sagen. Dennoch reden sich Gudenus und Strache in alkoholgeschwängerter Atmosphäre um Kopf und Kragen. - derstandard.at/2000103509510/Johann-Gudenus-…

Hochzeitstag im Mai 2017 von Tajana und Johann Gudenus: Gudenus an seinem Hochzeitstag im Mai 2017: www.heute.at/…/Gudenus---Hochz…
Zivilcourage
Der ORF hat Strache kurz aufgehalten und interviewt: orf.at/video/play/filehandler/675919
pacem
Völlig unglaubwürdig, was der Spiegel-Fritze da erzählt.
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Warum?
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Die Macht der Medien - und weshalb der Einfluß so begehrt ist - wird in folgendem Artikel um einmal mehr spürbar: "Machte ein Österreicher für Orbán die Schmutzarbeit?" www.welt.de/…/Strache-Video-M…
Die Kronenzeitung titelte: "Wurde Strache Opfer des 'Orban-Fluchs'?"Mehr
Die Macht der Medien - und weshalb der Einfluß so begehrt ist - wird in folgendem Artikel um einmal mehr spürbar: "Machte ein Österreicher für Orbán die Schmutzarbeit?" www.welt.de/…/Strache-Video-M…

Die Kronenzeitung titelte: "Wurde Strache Opfer des 'Orban-Fluchs'?"
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Sonntag abends hat Johann Gudenus seinen Austritt mit sofortiger Wirkung aus der Freiheitlichen Partei bekannt gegeben; orf.at/stories/3123209/
elisabethvonthüringen
lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2019/05/das-letzte-mal.html
... daß vor www.handelsblatt.com/…/24357456.html die Umbildung einer österreichischen Regierung gefordert wurde, war meines Wissens am 12. Februar 1938 am Berghof bei Berchtesgaden. Interessant, in welche Traditionslinien die deutsche Politik bisweilen gerät, und besonders pikant, daß es sich bei Barley um eine Funktionärin derselben …Mehr
lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2019/05/das-letzte-mal.html

... daß vor www.handelsblatt.com/…/24357456.html die Umbildung einer österreichischen Regierung gefordert wurde, war meines Wissens am 12. Februar 1938 am Berghof bei Berchtesgaden. Interessant, in welche Traditionslinien die deutsche Politik bisweilen gerät, und besonders pikant, daß es sich bei Barley um eine Funktionärin derselben SPD handelt, die schon 2008 zweimal, und zwar mit Äußerungen ihres Finanzministers Steinbrück der gegenüber der Schweiz die »Peitsche« gegenüber einer — angeblich — befreundeten, jedenfalls aber höchst friedlichen Nation auspacken wollte, und gar die »Kavallerie« zur Einschüchterung dieser »Indianer« in petto hatte. Offenbar gibt es sozialistische Traditionen, die den Wechsel von »national« zu »international« unbeschadet überstehen.

Die p.t. Regierungssozen in Berlin mögen bedenken, daß Österreicher spätestens seit dem Fiasko, das auch unser Land durch Hitlers heillose Kriegsführung heimgesucht hat, nicht ganz unverständliche Ressentiments gegenüber Maßregelungen aus Piefkonien haben.

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P.S.: bitte, liebe Blogtrolle: spart euch den Hinweis, daß Hitler in Österreich geboren wurde! Das ist ebenso bestens bekannt, wie ganz irrelevant — ins Amt gebracht haben ihn ausschließlich Deutsche. In Österreich war er davor nämlich nur ein arbeits- und unterstandsloser Landschaftsmaler ...
Zivilcourage
Diese höchst interessante Handelsblatt-Verlinkung sollte am besten als eigener Artikel eingestellt werden, zur Dokumentation der Ereignisse dieser Tage der zu Fall gebrachten Türkis-Blauen Koalition in Österreich.
Zivilcourage
Mit Berchtesgaden vom Februar 1938 möchte ich persönlich es dennoch nicht annähernd vergleichen, obgleich es auch mir gestern kurz vor Augen gestanden ist bei all den Turbulenzen und Zurufen von überallher. Jetzt sind wir in der EU, freiwillig durch Wählerentscheid. Das haben wir nun davon.
Theresia Katharina
Die Ibiza Einladung an Strache 2017 war eine Falle, das zeigt deutlich, weil dabei heimlich gefilmt wurde!
Könnte aus einem James-Bond-Film stammen!
Walpurga50
Gottseidank Ruck,die Faschos sind noch immer zu stark,überall Zensur und linke Hetze.
Stelzer
Martin Sellner
Genau!!! wie oft schlägt das übelgemeinte in Gutes um. Linke denkt an Trump- Unverhofft kommt oft
Zivilcourage
Der furchtbare Rechtsruck (2017/10) Wir erleben, wie er nun mit allen Mitteln bekämpft wird.
Zivilcourage
Hinweis: Martin Sellner hat vor drei Stunden seine weiteren Überlegungen, woher denn das Ibiza-Video kommen mag, als www.youtube.com/watch hochgeladen.
schorsch60
Schade das sich die rechts-konservativen Politiker selbst erledigen. So wird eine gute Politik zunichte gemacht. Die AfD erledigt sich leider auch selbst, durch unfähige Politiker und innerparteiliche Streitigkeiten. Ganz zur Freunde der linken Chaoten. So wird der Untergang von Europa noch schneller gehen.
Vered Lavan
Strache-Rücktritt: Ein Geheimdienstkomplott? Böhmermann wusste Bescheid: www.youtube.com/watch
Zivilcourage
Der Rücktritt war also nicht wegen nachweislich strafrechtlich relevanten Fehlverhaltens gefordert worden, sondern ... ? dies wäre noch zu analysieren und aufzulisten nach der ganzen Aufregung des gestrigen Tages.