Marie M. vor 9 Stunden
Gerade diese "alten" Lieder zeugen von einer tiefen Verwurzelung in Christus, welche man heute leider vergeblich sucht in der EKD.
Sie werden es mir nicht glauben, aber die EKD kennt diese tiefen Glaubenslieder überhaupt nicht. Sie sind dort nie gesungen worden. Heute ist es etwas anders, sonst wären die Kirchen vollständig leer. Die Freikirchen werden bekämpft bis heute. Ich weiß, wovon ich rede. Sollten Sie Lieder dieser Art einmal auf Bibel.TV hören, dann dürfen Sie gewiß sein, dass es Lieder aus den evangelikalen Freikirchen sind, - Protestkirchen, die ich katholisch nennen würde im ursprünglichen Sinne des Wortes, - die sogar das Oberhaupt der kath. Kirche anerkennen, - aber nicht als das Fundament oder als der Fels, - denn die Kirche ist aus dem Fundament oder dem Fels erwachsen. Das Fundament bzw. der Fels ist und bleibt Christus, - so wie es die Piusbrüder auch sehen: Antwort auf das Gebetsanliegen des Papstes-----

Viele der tiefen Glaubenslieder sind inzwischen auch in katholischen Kirchenkreisen sehr beliebt. Von der katholischen Kirche anerkannt sind inzwischen Liederdichter und Komponisten - wie z. B. Siegfried Fietz, Peter Strauch oder Klaus Heizmann. Die zwei bekanntesten Lieder mit dem Text von Dietrich Bonhoeffer: "Von guten Mächten wunderbar geborgen" und das Lied "Spuren im Sand" - wurden beide komponiert von Siegfried Fietz.

Weiß ich den Weg auch nicht

1) Weiß ich den Weg auch nicht, du weißt ihn wohl;
das macht die Seele still und friedevoll.
Ist's doch umsonst, dass ich mich sorgend müh,
dass ängstlich schlägt mein Herz, sei's spät, sei's früh.

2) Du weißt den Weg für mich, du weißt die Zeit,
dein Plan ist fertig schon und liegt bereit.
Ich preise dich für deiner Liebe Macht,
ich rühm die Gnade, die mir Heil gebracht.

3) Du weißt, woher der Wind so stürmisch weht,
und du gebietest ihm, kommst nie zu spät,
drum wart ich still, dein Wort ist ohne Trug,
du weißt den Weg für mich, das ist genug.