Ein Problem ist, dass der Staat das nach Abschaffung der Kirchensteuer freiwerdende Geld dann nicht dem deutschen Michel zur Finanzierung glaubenstreuer Priester überließe, sondern sich selbst darum kümmerte. Wie wäre es denn.mit einer Flüchtlings-Aufnahme-Steuer zwecks Kultur-Bereicherung?
Soll jetzt kein Plädoyer für die Kirchensteuer sein, sondern nur die Problematik in einem Gängelungsstaat verdeutlichen. Womöglich käme es zu Kirchen-Schließungen; diese Kirchen könnten dann zur Erstaufnahme der Flüchtlinge verwendet werden.

Es wird aller höchste Zeit das der moderne Ablasshandel im Sinne des Götzen Mammons und des Widersacher Gottes unseres Herrn abgeschafft wird, es ist erstaunlich dass mit Beatrix von Storch eine Protestantin zum Gehorsam gegenüber seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI auffordert, denn die "innerkirchlichen Mietlinge die ihren monatlichen Judaslohn vom Staat und derjenigen die vom erpresserisch eingesetzten "Zwangskirchensteuer" leben" und auch deren blind - fanatischen "Kadaver - Führergehorsamen" Anhänger des deutschsprachigen Raumes, ja nicht im geringsten leisten wollen, siehe www.vatican.va/…/rc_pc_intrptxt_… und seiner Aufforderung zur "Entweltlichung der Kirche, dieser Ungehorsam gegenüber den Päpsten führte eben zu der gigantischen "Glaubens - Gotteskrise" unter der wir nun leiden.
Ach ja noch etwas:
"Lieber eine Kleine Arme Heilsbringende Kirche, als eine Große Reiche Unheil bringende Glaubensgemeinschaft (Allerlösungseinheitsreligion)" die besten Beispiele hierfür sind ja die "Körperschaften öffentlichen Rechts katholischen Kirchen des deutschsprachigen Raumes"

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Sollen doch die christlichen Kirchen die Eintreibung der Kirchensteuer selber in die Hand nehmen. Dann müßten sie von jeden eingetragenen Mitglied der Kirche eine Einzugsermächtigung einholen. und das würde nicht so einfach wie der automatischer Einzug durch den Staat sein
@Eremitin
"Die immer weniger werdenden Mitglieder" Dann soll doch die Kirche auf die Menschen (Mitglieder) zukommen und sich mehr um sie kümmern und nicht z.B um Mitglieder einer fremden Religion (Moslems) die den christlichen Kirchen inzwischen anscheinend wichtiger sind als die eigenen Landsleute.

Vorsicht! Bricht denn wirklich ohne Kirchensteuer bei uns nun goldene Zeiten für die Kirche an? Wird gar dann der Staat den Priestern den Gehalt zahlen( bei den Bischöfen tut er das schon) ? Wirklich????
Wer wird denn dann die Kirchen unterstützen? Die immer weniger werdenden Mitglieder? Und was ist mit Religionsuntericht und sozialen Einrichtungen? Gibt es dann noch katholische Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser? Ich gehöre nicht zu den Kirchensteuerkritikern, sondern bin froh, dass es die Konkordate zwischen Staat und Kirche noch bei uns gibt-übrigens für mich mehr ein Grund die AfD nicht zu unterstützen.

Konkordatsverträge:

Das Deutsche Reich hat nach der Gründung 1870/71 drei Reichsfeinde definiert: die Katholiken, dann die Sozialisten und zuletzt die Juden. Die Liste wurde von hinten nach vorne abgearbeitet und mit der Wiedervereinigung ist auch der Punkt mit den Sozialisten erledigt. Bleibt die Frage, was tun mit der katholischen Kirche? Ist da überhaupt noch was? Und wenn ja, lohnt das den Aufwand einer grundlegenden Konfrontation?

Die Katholische Kirche hat auf den deutschen Kulturkampf so reagiert, dass im Rahmen der Konkordatsverträge ein Schutzraum entstand. Dieser Schutzraum wirkt in beide Richtungen: Wohlverhalten gegenüber dem Staat, aber auch Gestaltungsfreiheit nach innen. Diese Verträge sind mit dem Preußischen Staat ausgehandelt worden. Sie sind bis heute Grundlage eines gesellschaftlichen und konfessionellen Friedens (im Wissen um die latente Bedrohung). Was hier das Konkordat ist, war in der antisemitischen Propaganda der Kampf gegen den "Staat im Staat", also korporatistische Strukturen eigenen Rechts. Das Judentum sollte so ein "Staat im Staate" gewesen sein. Im Grunde geht es dem modernen Staat darum, zwischen sich und dem einzelnen Bürger keine Zwischenstrukturen zu dulden, die die staatliche Machtvollkommenheit schmälern könnten. Von den absolutistischen Königen bis zu den demokratischen Kanzlern von heute hat sich an dieser Zielsetzung des modernen Staates nichts geändert. Flankiert wird das staatliche Interesse üblicher Weise von linkem Emanzipationsgefasel, die Befreiung von allen dem pursuit of happiness im Wege stehenden Schranken und Lasten. Das kann dann ganz paulinisch auch ins Theologische gewendet werden.

Wenn jetzt Beatrix von Storch die Konkordatsverträge angreift, dann zeigt dies vor allem, dass die politische Gangart gegenüber der katholischen Kirche sich verschärfen wird. Lehmanns Äußerungen mögen dazu ein Anlass sein, Woelkis Ansprachen gewiss ebenfalls. Aber Beatrix von Storch bewegt sich mit ihrer Argumentation auf den Pfaden, die der deutsche Kulturkampf seit Bismarck beschreitet. Das erinnert an die Versuche der chinesischen Regierung, ebenfalls einen nationalen Katholizismus zu schaffen. Unterm Strich ist dann aus katholischer Sicht festzuhalten, dass alle Unterwerfungsgesten gegenüber dem Staat letztlich nicht davor schützen, dass das Deutsche Reich seine Ziele nach über hundert Jahren doch noch erfolgreich umsetzt. Der Storch mit Namen Beatrix hat kein liebes Kind im Schnabel, eher ein Monster.

Kein Wunder wenn kirchliche Würdenträger ihre Stimme gegen die AfD erheben. Dann wäre es nämlich vorbei mit den übervollen Fleischtöpfen und Privilegien. Sie, die kirchlichen Autoritäten könnten dann nicht mehr mit der Kirchensteuer Macht und Einfluss in Kirche und Lehre ausüben. Es könnte zu einer heilsamen Glaubensvertiefung in der Lehre führen und somit der Berufung und dem christlichen Auftrag Auftrieb geben.

Zitat über die Kirchensteuer:
Dieses Privileg sei Teil des Reichskonkordats, eines Vertrags, den "die Regierung von Adolf Hitler 1933 mit dem Heiligen Stuhl geschlossen" habe. (Zitat Ende).
Mit wem schloss Hitlers Regierung dieses Konkordat? Naaaaaaaaaaaaaaaaaaaah?
Mit dem Stuhl Roms?
Mit dem Stuhl Petri?
Der sollte doch vom 28. Februar 2013, 20 Uhr an leer stehen!!!!!
Neeeeeeiiiiiiin!
Das Reichskonkordat war ein Vertrag mit dem Heiligen Stuhl! Der stand seit 19. April 2005 nie mehr leer.

Montag, 16. Mai 2016
"Durch Hitler ausgehandelt"Von Storch will Kirchensteuer abschaffen
Die AfD-Vizechefin Beatrix von Storch kritisiert die historischen Grundlagen der Kirchensteuer. Als Institution in der Nachfolge Christi sollte die Kirche ihre Privilegien "nicht auf einen Vertrag mit dem Dritten Reich gründen".

Die AfD-Vizechefin Beatrix von Storch fordert, die Kirchensteuer nicht mehr durch den Staat einziehen zu lassen. Dieses Privileg sei Teil des Reichskonkordats, eines Vertrags, den "die Regierung von Adolf Hitler 1933 mit dem Heiligen Stuhl geschlossen" habe.

In einer Videobotschaft richtete sich von Storch an Kardinal Lehmann: "Sie werden mir sicher zustimmen, dass eine Institution in der Nachfolge Christi ihre staatlichen Privilegien eigentlich nicht auf einen Vertrag mit dem Dritten Reich gründen sollte - oder?". Er möge sich trotz seines Ausscheidens als Mainzer Bischof für ein Ende des Reichskonkordats einsetzen. Der Großvater von Beatrix von Storch, Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk, war im Übrigen Finanzminister unter Hitler.

Weiter erklärt die AfD-Politikerin: "Sie haben Recht, dass wir die Zeit des Nationalsozialismus nie vergessen dürfen. Wir dürfen nie vergessen, zu welchen Verbrechen Machtmissbrauch, Totalitarismus und blinder Gehorsam gegenüber dem Staat führen können. Das tut auch die AfD nicht, auch wenn Sie im Interview etwas anderes andeuten."

Lehmann, dessen altersbedingten Rücktritt der Papst am Pfingstmontag annahm, hatte Gespräche mit der AfD abgelehnt. Ihr nationalistisches "Gerüchlein" sei ihm zu groß, sagte er im Deutschlandfunk. Er fügte aber hinzu: "Vielleicht ist die Zurückweisung allein auf die Dauer kein Heilmittel."