@mphcev

@Plaisch

Lied an Maria, verfasst in der Gefängniszelle Berlin-Tegel am 9.8.42, von Pater Franz Reinisch, hingerichtet 39 jährig am 21.8.42:

Du bist das grosse Zeichen, voll Licht und Sonnenglanz!
Umflutet und durchglutet von Gottes Liebe ganz!
Ich möcht als Liebesflamme, Maria, Jungfrau rein,
im kleinen Heiligtume von Dir entzündet sein.
Du stehst als Leidensrose beim Kreuz ganz gross und still,
und sprichst Dein ja zum Opfer, weils Gott so haben will!

Auch heute ruft Gott wieder nach einer Heldenschar.
Drum bringe mich, o Mutter, als Liebesopfer dar.
O Königin der Welten, gebiet' dem Sturm der Zeit.
Die Satansbrut zertrete, Du Siegerin im Streit!

Apostel lass mich werden! Als Ritter steh' ich da.
Und sterbend will ich lächeln: o liebe MTA!

(MTA = mater ter admirabilis = Dreimal Wunderbare Mutter)

Ich war selber an diesem "Kundgebung" genannten Gebetsanlass. Die Störenfriede als linksextrem zu bezeichnen, scheint mir auch reichlich übertrieben. Es waren höchstens 20, eingeklemmt zwischen der südlichen Kirchenmauer, einem Fernsehwagen und unsererer Präsenz, die den ganzen Platz besetzte. Dieser war strategisch geschickt ausgewählt (von mir vorgeschlagen), weil es eine Mauer und eine Treppe hat, und jeder musste an uns vorbei, und es war kein Platz um auszuweichen). Die Störenfriede konnte nichts anderes tun als tuten und pfeifen. Ärgerlich, aber nicht existentiell gefährlich. Da wären Brandbomben ganz anders, wie auch schon geworfen nicht weit die Limmat hinunter.

Zum Glück hat einer der Marienritter Ohrenstöpsel verteilt, so dass es erträglich war. Die vier Polizisten standen am Rand, und ich frage mich, was sie hätten erreichen können hätten sie "dreingeschlagen". Vielleicht wäre es ärger geworden wäre die Schmier nicht dort gewesen.

Acedian hat recht dass diese Störenfriede einen grossen Teil der Bevölkerung vertreten, diejenigen welche Abtreibung als "Menschenrechte" verteidigen. Und die Bischöfe tun ja nichts als billige Lippenbekenntnisse dagegen. Es ist damit zu rechnen dass die Störenfriede wieder kommen, aber so hatte der Gebetsanlass wenigstens Pfeffer. Die vergangenen fünf Jahre kam mir das oft vor wie eine fade Suppe: man geht hin, betet öffentlich, und geht wieder nach Hause. Diesmal hat man wenigstens gemerkt, dass Beten etwas nützt, weil der Untermieter nicht einverstanden ist und das beendet haben möchte.

Zum Begriff Schmier: kommt aus dem Hebräischen, wo schamar behüten heisst, auch Samaria kommt von diesem Verbstamm: welche das Gesetz beachten. Jesus ist der Samariter (kommt auch von diesem Stamm). Jesus hat das Gesetz der Gottes- und Nächstenliebe realisiert. Schmiere stehen heisst aufpassen, und die Schmier ist die zivile Aufpasserei.

Diese sogenannten "linksextremen" Störer sind weder in erster Linie links noch extrem (höchstens extrem angepasst). Sie vertreten die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung, die im Jahre 2002 mit über 70 % Ja-Stimmen für die sogenannte Fristenlösung gestimmt hat.
Nichtsdestotrotz hätte die Polizei diese perversen "Bünzlis" wenigstens ein bisschen zurückdrängen können. Einmal sieht man im Video einen dieser Sexualkunde-Gestörten mit einem Plastikp**** vor dem Gesicht eines Beters rumgestikuliern: Zum Glück (?) hat jener Nerven wie Drahtseile.

MISTER X. In diesem Sinne haben Sie selbstverständlich Recht. Meine Einlassung bezog sich vielmehr auf das System in dem wir uns befinden. Vom Staat können wir demnach keine Hilfe, Anerkennung oder Zustimmung erhalten. Wir werden bestenfalls geduldet. Und mit Christen meinte ich auch nicht die Taufschein-Katholiken, die Mainstream-Protestanten oder sonstige Gruppen die sich mit dem System arrangiert haben. Unser Herr hat es mehrmals ganz deutlich gesagt: "Sie werden euch verfolgen, um meinetwillen". Insofern erwarte ich gar keinen Frieden mit dem Staat und dem ewigen Feind. Die "streitende Kirche" ist und bleibt unsere Kirche. Kampf bis zum Gerichtstag.

Mutter dreimal wunderbar, lehr uns Deine Ritter streiten,
trotz der Feinde Macht und Schar Deinen Minnedienst verbreiten.
Das die Welt durch Dich erneut Deinem Sohne Weihrauch streut.
Mutter mit dem Himmelskinde steig herab auf Deutschlands Fluren,
daß es folgend Deinen Spuren, dauernd wahren Frieden finde.
Mutter und Kind in Liebe verbunden. Vaterland nur so kannst Du gesunden. Amen!

Es bleibt dabei! Sorglos weil treu!

(ehrw. Diener Gottes Pater Josef Kentenich)