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Wenn schon priesterlos, dann ökumenisch Gottesdienst feiern

Von der CIG-Redaktion Wo es wegen des Priestermangels nicht mehr möglich ist, sonntags die katholische Eucharistie zu feiern, könnte man sich zu Wortgottesdiensten gemeinsam mit der evangelischen …Mehr
Von der CIG-Redaktion
Wo es wegen des Priestermangels nicht mehr möglich ist, sonntags die katholische Eucharistie zu feiern, könnte man sich zu Wortgottesdiensten gemeinsam mit der evangelischen Gemeinde versammeln. Das schlägt der evangelische Theologe und frühere Pfarrer für Ökumene im Evangelischen Stadtkirchenverband Köln, Hans-Georg Link, vor. „Wenn die Bibel unsere erste große und grundlegende Gemeinsamkeit ist, dann muss das auch im Zusammenleben vor Ort seinen sichtbaren Ausdruck finden."
Statt den katholischen Gottesdienst einfach ausfallen zu lassen, wie es nicht selten geschieht, und so die Auflösung der regelmäßigen Gottesdienstgemeinde in Kauf zu nehmen, würde sich auf jene Weise ein verstärktes ökumenisches Selbstbewusstsein entwickeln. Das katholische Gebot zur sonntäglichen Eucharistiefeier und das entsprechende amtliche Verbot ökumenischer Gottesdienste am Sonntagvormittag sind ja ohnehin überholt, wenn faktisch gar keine Eucharistie stattfinden kann.
Link schlägt zudem …Mehr
Monika Elisabeth
Nein nein, lieber Herr Link, es müsste eigentlich so heißen:
„Wenn die Bibel unsere erste große und grundlegende Gemeinsamkeit ist, dann muss das auch im Zusammenleben vor Ort seinen sichtbaren Ausdruck finden dann muss ich schleunigst wieder katholische werden, sonst hat das keinen Sinn."Mehr
Nein nein, lieber Herr Link, es müsste eigentlich so heißen:

„Wenn die Bibel unsere erste große und grundlegende Gemeinsamkeit ist, dann muss das auch im Zusammenleben vor Ort seinen sichtbaren Ausdruck finden dann muss ich schleunigst wieder katholische werden, sonst hat das keinen Sinn."
Latina
aber nicht bei uns in G.,lieber conde....da gibt es keine öku-godis ,wir haben noch genügend priester in den pfarreien und ich kenne auch keinen anderen ort in der nähe,wo sonntags eine wort-gottes-feier stattfindet. und werktags derzeit auch nicht. 🤗
Marcus, der mit dem C
Da fällt mir doch gerade mein Anti-Credo ein, das habe ich gleich mal hier gepostet als Artikel.
elisabethvonthüringen
Das ist auch eine sehr froh machende Aussage, die ich per PN erhielt:
ich bin mir sicher: der Wanderpriester wird wieder kommen!
Die Verbürgerlichung der Geistlichen lässt die Kirche sterben, der Wunsch nach einer 5 Tage, 40 Stunden Woche und ohne Störung in der Freizeit wird unsere Kirche ändern - wie es sich die PI nicht einmal vorstellen kann.
Herr, deiner Boten Schritte sind willkommen ...
wir …
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Das ist auch eine sehr froh machende Aussage, die ich per PN erhielt:

ich bin mir sicher: der Wanderpriester wird wieder kommen!
Die Verbürgerlichung der Geistlichen lässt die Kirche sterben, der Wunsch nach einer 5 Tage, 40 Stunden Woche und ohne Störung in der Freizeit wird unsere Kirche ändern - wie es sich die PI nicht einmal vorstellen kann.

Herr, deiner Boten Schritte sind willkommen ...
wir werden dies wieder singen, glauben und leben!
elisabethvonthüringen
Neue Aufgaben für Helmut Schüller? 👍
Ich überlege mir ernsthaft, ob man Kardinal Schönborn nicht empfehlen sollte, für Schüller&Co. ein paar neue Aufgabengebiete zu finden. Gebiete, die an Größe wirklich dem entsprechen, wovon der gute Schüllermann dahinphantasiert und Aufgaben, die genau jenes Engagement brauchen, welches nach wie vor ungenützt und unterfordert in Österreich herumjammertMehr
Neue Aufgaben für Helmut Schüller? 👍

Ich überlege mir ernsthaft, ob man Kardinal Schönborn nicht empfehlen sollte, für Schüller&Co. ein paar neue Aufgabengebiete zu finden. Gebiete, die an Größe wirklich dem entsprechen, wovon der gute Schüllermann dahinphantasiert und Aufgaben, die genau jenes Engagement brauchen, welches nach wie vor ungenützt und unterfordert in Österreich herumjammert herumdämmert:
DAS "BISTUM SANKT CLEMENS IN SARATOW" ...
entstand am 11. Februar 2002 aus der "Römisch-katholischen Administratur für die Katholiken des lateinischen Ritus im Süden des europäischen Russlands". Es ist etwa so groß, wie Deutschland, Frankreich, Spanien und Portugal zusammen: 1.400.000 Quadratkilometer. Unter den ca. 45.000.000 Einwohner leben rund 21.500 Katholiken. Es kommt vor, dass man über 500 km fahren muß, um von einer Pfarrgemeinde in die benachbarte zu gelangen…..

…42 Priester (aus 12 Ländern der Welt) und 68 Ordensschwestern und -brüder (aus 21 Ländern) beten und arbeiten hier in sechs Dekanaten. 4 Priester und 19 Schwestern der oben Genannten, sind russische Staatsbürger…. Katholisch in Südrussland
Wie war das noch gleich im letzten Statement der Ungehorsamen:
Wir sagen NEIN wenn wir zusätzlich immer weitere Pfarren übernehmen sollen, weil
uns das zu reisenden Zelebranten und Sakramentenspendern macht, denen die
eigentliche Seelsorge entgleitet. Wir widerstehen damit dem Trend, an vielen Orten
flüchtig anwesend zu sein, aber keine spirituelle und emotionale Heimat zu finden
und anzubieten…(mehr)

Sämtliche Forderungen der Ungehorsamen gleiten angesichts von Berichten aus Saratow dermaßen ins Lächerliche ab, daß ich mich wirklich frage, wieso man nicht sofort eine Art Priester - Austauschprogramm ins Leben ruft. Es wäre ganz im Sinne von Schüller& Co., in Saratow eine Art Vorbereitungstraining auf die anstehenden, ach so schwierigen Aufgaben zu absolvieren, welche die verhätschelten Schüllerianer dermaßen in Unruhe versetzen.
“Ein Jahr Saratow und der Schüller in Ihnen ist geheilt”
Das wär doch ein Motto, Herr Kardinal, und vor allem eine absolute win-win Situation. Die im Gegenzug ein Jahr bei uns dienenden, 42 Priester aus Saratow würden die den hiesigen Priestern abverlangten, klerikalen Arbeits-Qualen sicherlich mit links meistern. Nebenbei könnten sie noch den Rest der Abtrünnigen lehren, wie man Pfarrverbände in dem kleinen Zwergen-Land Österreich betreut, deren Schäfchen ohnehin nur auf Steinwurfweite voneinander entfernt sind.
Sankt Michael
Außer vielleicht in den tiefsten Diasporagebieten - und da eben aus Gründen der Diasporasituation und nicht wegen Priestermangels - gibt es in Deutschland keinen Katholiken, der Sonntags nicht die Möglichkeit hat, unter absolut zumutbaren Bedingungen im Umkreis weniger Kilometer eine Messe zu besuchen und dabei sogar noch aus mehrern auszuwählen. Viel leichter, als noch vor hundert Jahren.