Skandal-Abt suspendiert Pater - weil er "die gültige katholische Lehre" gepredigt hat

Wernersbach gehört zur Saarländischen Benediktinerabtei Tholey, Bistum Trier, dem ältesten Kloster auf deutschem Boden, und ist seit Juli 2021 als Aushilfsseelsorger in Wittichenau tätig.
„Es gibt so viele seltsame moderne Strömungen," stellte er fest, "Man hört von Gender und Transgender, von Transhumanismus und reproduktiver Gesundheit, von Wokeness und LGBTIQ, von Diversität und Identität, von multiplen Geschlechtern und Geschlechtsumwandlungen, dazu noch von diesem verheerenden neuen Offenbarungsverständnis des Synodalen Weges.“
Wernersbach wünschte besonders denen, welche die Familie hochhalten, am Weihnachtsfest extra-große Freude, „weil sie sich nicht beirren lassen und den schädlichen modernen Strömungen folgen oder gar huldigen.“
Kurz darauf, begann eine Homosexualistin im Internet, gegen ihn zu wüten. Ihre Anstrengungen brachte gerade mal 500 Unterschriften zusammen. Die Hetzerin war immerhin ehrlich genug zuzugeben, dass sie auch mit Kritiken konfrontiert war und der Pater einfach nur die kirchliche Lehre gepredigt hat.
Trotzdem wurde er am Dienstag für ein "Gespräch" in seine Abtei zitiert. Das Ergebnis: Abt Mauritius Choriol, ein ehemaliger Koch aus dem Elsass, "untersagte" dem seeleneifrigen Priester jede pastorale Tätigkeit im Umland der Abtei Tholey. Das ist de facto eine Suspension und ein evidenter Machtmißbrauch.
Choriol distanzierte sich zudem aufs Schärfste von der von Wernersbach verkündigten Lehre Jesu Christi. Sein Pamphlet wurde von Katholisch.de, die Homosexualisten-Webseite der deutschen Bischöfe, verbreitet. Darin meint Choriol zum Beispiel über Pater Wernersbach:
"Wir verwehren uns ausdrücklich gegen das von ihm darin gezeichnete [christliche] Menschenbild und die dort getroffenen [korrekten] schöpfungsgeschichtlichen Aussagen. Wir bedauern dadurch hervorgerufene Wut, Leid aber auch Bestürzung.“
Und: „Die von unserem Mitbruder getroffenen Wertungen und fehlendes pastorales Einfühlungsvermögen widersprechen [angeblich] nicht nur der gesellschaftlichen Realität, sondern diskriminieren in vielfacher Hinsicht große Teile der Gesellschaft [= Homosex-Regime], etwa im Bild der Frauen, im Verständnis von Familie und auch gegenüber den queeren [sic] Mitmenschen sowie der LGBT-Gemeinde [sic].“
Das gelte „auch unbeschadet der gültigen katholischen Lehre“, stellte Choriol sich gegen Christus, dessen Lehre Wernersbach gepredigt hat.
Der Heilige Paulus konfrontiert Choriol in 1 Kor 6,9 mit folgender Aussage: „Täuscht euch nicht: Weder Unzüchtige noch Männerschänder werden in das Himmelreich gelangen.“