Dass sich Menschen nur vom Hörensagen ein Bild von der Wirklichkeit machen, ist nicht erst eine Erfindung unseres Medienzeitalters. Schon immer gab es die Gefahr, etwas ungeprüft für wahr zu halten. Die Episode um den Pseudo-Elefanten von Brixen lehrt Christen dazu zweierlei.
corrigenda.onlineDer Pferdefant
Der Pferdefant
Dass sich Menschen vom Hörensagen ein Bild von der Wirklichkeit machen, ist nicht erst eine Erfindung des Medienzeitalters. Schon immer gab es die Gefahr, dass man sich damit begnügte, etwas für wahr zu halten, dass man nicht selbst gesehen, geprüft oder an der Glaubwürdigkeit der Zeugen festgemacht hatte.
Beispiele gibt es in unseren Tagen genug aus dem Bereich der Medien. Da kommt eine Meldung in die Zeitung oder ins Internet und schon fangen alle an, abzuschreiben, hinzuzudichten, wegzulassen oder zu kommentieren. Und es entsteht ein Bild der Wirklichkeit, das in den meisten Fällen mit der Wirklichkeit selbst nichts zu tun hat.
Niemand fragt erstaunlicherweise nach dem Wahrheitsgehalt der Meldungen oder der Stimmigkeit der Meinungen. Denn es gibt ein ehernes Gesetz und das lautet: „Es hat doch in der Zeitung gestanden!“ oder „Es ist doch im Fernsehen gezeigt worden!“ oder „Man konnte es in den social media lesen.“
Eine Zeit fundamentaler Mündlichkeit
Im Dom zu Brixen …
Koňoslon, aneb jak to dopadne, když malíř maluje, co neviděl.
Tak vypadá i kázání faráře, když mluví o něčem, co sám nezná. Tolik let jsem věřil každé hlouposti, než mi Gloria otevřela oči.