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Pope Leo Gifts a Golden Rose to Our Lady of Lebanon
Pope Leo XIV presented a Golden Rose to Our Lady of Lebanon, a gesture long recognized as a papal sign of deep Marian devotion. This marks the first Golden Rose ever offered to Our Lady of Lebanon and the second bestowed by Pope Leo during his pontificate.
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Trotz Regens jubeln Tausende an den Straßen - Jesuit in Beirut: "Der Papstbesuch ist ein großes Zeichen der Hoffnung" - Von Kathpress-Korrespondentin Sabine Kleyboldt
Anschließend begibt er sich in den Wallfahrtsort Unserer Lieben Frau vom Libanon in Harissa, berühmt für seine rund 20 Meter hohe blendendweiße Marienstatue. In der modernen Kirche erwarten ihn rund 3.500 Bischöfe, Priester, Ordensleute und Seelsorger mit spürbarer Vorfreude.
"Unser Reichtum ist unsere Vielfalt"
Unter ihnen auch der Beiruter Jesuit Samir Bechara (68). "Der Papstbesuch ist ein großes Zeichen der Hoffnung, nicht nur für den Libanon, sondern die ganze Region, denn wir sind unmittelbar betroffen von all den Konflikten im Nahen Osten", sagt er der Nachrichtenagentur Kathpress. "Wir sind ein Volk von Christen und Muslimen und müssen in Frieden zusammenleben. Dringend nötig seien eine Entwaffnung der islamistischen Hisbollah und endlich valide Friedensverhandlungen mit Israel. "Unser Reichtum ist unsere Vielfalt", spielt er auf die 18 Religionsgemeinschaften im Land an.
Auch auf diese geht Leo XIV. in seiner von viel Beifall und "Viva il Papa"-Rufen begleiteten Ansprache ein. Nach einem umjubelten Empfang in der hellen, terrassenförmig erbauten Kirche spricht er vor den Menschen Französisch, während auf dem Bildschirm im Hintergrund die Übersetzung in der Hauptsprache Arabisch läuft. Als er zum Auftakt "Salam Elmessi - der Friede Christi sei mit dem Libanon" sagt, erschallen erneut Hochrufe auf das Oberhaupt der 1,4 Milliarden Katholiken, das als fünfter Papst der Geschichte in die einstige "Schweiz des Nahen Ostens" gekommen ist.
Neuer Mut inmitten von Ruinen
Doch die Kriege der vergangenen Jahrzehnte haben dem Libanon zugesetzt. Überall stehen zwischen Palmen die Trümmer von Häusern, von denen einige bei der Hafenexplosion vom August 2020 ruiniert wurden. Auch der Bürgerkrieg von 1975 bis 1990 und andere Konflikte haben dem Land zugesetzt - mit oft erbitterten Kämpfen auch unter den Christen. Heute spricht Leo XIV. allen Mut zu - "auch wenn um uns herum der Lärm der Waffen dröhnt und selbst die Anforderungen des täglichen Lebens zu einer Herausforderung werden". Er beschwört sie, vereint zu bleiben, ihr Land nicht zu verlassen und sich um Notleidende jedweder Herkunft zu kümmern.
Er greift die teils berührenden Zeugnisse einer Ordensfrau und Schulleiterin, eines Gefängnispriesters, eines Seelsorgers und einer philippinischen Hausangestellten auf. Am Ende schenkt er dem Marienheiligtum eine "Goldene Rose", ein besonderes päpstliches Ehrenzeichen für große Wallfahrtsorte.
(Kathpress-Themenschwerpunkt mit allen Meldungen zur ersten Auslandsreise von Papst Leo XIV. abrufbar unter Erste Auslandsreise von Leo XIV. )

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"Salam Elmessi: Gottes Friede für Libanon": Ein …
Am Ende schenkt er dem Marienheiligtum eine "Goldene Rose", ein besonderes päpstliches Ehrenzeichen für große Wallfahrtsorte.