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Sascha2801
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Übersicht unserer aktuellen Bauprojekte der FSSPX. Stuttgart, Aschermittwoch 2019 Liebe Freunde und Wohltäter, von dem bekannten englischen Autor C.S. Lewis stammt das Wort: „Wenn das Christentum falsch …Mehr
Übersicht unserer aktuellen Bauprojekte der FSSPX.

Stuttgart, Aschermittwoch 2019
Liebe Freunde und Wohltäter,
von dem bekannten englischen Autor C.S. Lewis stammt das Wort: „Wenn das Christentum falsch ist, ist es bedeutungslos. Wenn es aber stimmt, ist es von unendlicher Bedeutung. Was es nicht sein kann, ist, nur ein bisschen wichtig zu sein.“ – Die Kirche begeht momentan ein trauriges Jubiläum, auf das sich dieses Zitat in Abwandlung anwenden lässt. 50 Jahre sind seit Einführung des Novus Ordo Missae (NOM), der sogenannten Neuen Messordnung vergangen. Wie ist der damit einhergehende, fast allgemeine Rückgang an Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten einzuordnen? – Wenn das Mysterium der Messe falsch ist, ist es bedeutungslos. Wenn es aber stimmt, ist es von unendlicher Bedeutung. Was es nicht sein kann, ist, nur ein bisschen wichtig zu sein!
Das Mysterium der hl. Messe ermöglicht es uns, das Opfer Christi als gegenwärtiges Heilsgeschehen zu erfahren, über alle Zeitgrenzen hinweg. Der Ritus der heiligen Messe darf darum niemals den Eindruck erwecken, dass es hier um etwas geht, was der Kirche zwar wichtig ist, aber nicht das Höchste. „Was du kannst, das sollst du wagen, um Ihm gebührend Lob zu sagen!“, singen wir an Fronleichnam. Warum ist das seit 50 Jahren nicht mehr selbstverständlich? Warum leidet die Kirche an einer Messordnung, die das erhabenste Mysterium vermengt mit anderem, was nicht ihr Wesen ausmacht – mit Karneval zum Beispiel. Man muss sich der Frage stellen, warum so etwas im überlieferten Ritus undenkbar ist, in der Neuen Messordnung aber schon!
Das heilige Messopfer ist für uns von unendlicher Bedeutung. Hier treten wir ein in die Wolke der Gegenwart Gottes, die den Altar umgibt: Die menschgewordene göttliche Liebe, unser Herr Jesus Christus, geht in den Tod, damit uns himmlisches Leben zuteil wird und wir von unseren Sünden erlöst werden. Was will die Kirche als Braut Christi anderes, als ihrem göttlichen Bräutigam in dieser Liebe zu folgen? Es vollzieht sich in der heiligen Messe ein wunderbarer Austausch zwischen Schöpfer und Geschöpf, wie es der Dichter R.J. Sorge (†1916) in einem Kommuniongebet so schön zum Ausdruck gebracht hat: „Gott wird klein, sinkt dir ein, Menschenherz heißt sein Schrein. Hier wird neu die erste Liebe. Der Schöpfer küsst mit brennender Liebe das Geschöpf, das er ersann. Kindlein sein, das ihm entrann.“
Sagen wir es offen: Die Neue Messordnung trübt diesen Blick sowohl auf das Sühneopfer, als auch auf die leibhaftige Gegenwart Jesu, der sich uns schenkt. Die vielfach im protestantischen Geist veränderten Gebete wirken wie Nebel: Die Wahrnehmung des Mysteriums wird unklar und eine wirklich tätige Teilnahme unmöglich. Die Teilnahme am heiligen Messopfer ist und bleibt ein Anteilnehmen am Leiden des Herrn und die Annahme seines Leidens für unser Heil. Sie ist der Aufblick zum Herrn am Kreuz. Um das Mysterium der Messe zu schützen, hat das Konzil von Trient die Bestimmung getroffen, dass der Kanon weiterhin vom Priester still zu beten ist und nicht laut. Der Kanon ist nicht das bloße Verlesen eines Einsetzungsberichts zum Gedächtnis, sondern in ihm vollzieht sich ein unaussprechliches Geschehen!
Wir erleben seit 50 Jahren, wie das Allerheiligste antastbar gemacht wurde durch Veränderung von Inhalt und Form des Ritus. Bei der Einführung (§7) des Novus Ordo Missae wird die heilige Messe auf einmal im protestantischen Sinn als Herrenmahl definiert und nicht mehr als das Sühneopfer Christi für unsere Sünden. Papst Pius XII. hatte noch wenige Jahre zuvor ein eigenes Weltrundschreiben zur Liturgie verfasst, Mediator Dei – Der Mittler Gottes, um genau solche Entwicklungen aufzuhalten. Man hat sich einfach darüber hinweggesetzt. Was für ein Schaden für die Kirche! Kardinal Joseph Ratzinger stellte 1997 treffend fest: „Ich bin überzeugt, dass die Kirchenkrise […] weitgehend auf dem Zerfall der Liturgie beruht, die mitunter sogar so konzipiert wird, ‚etsi Deus non daretur‘ [was in etwa bedeutet: als ob es Gott nicht gäbe]“.
Angesichts dieser traurigen Fakten wird sich die Priesterbruderschaft St. Pius X. mit der sogenannten Neuen Ordnung der Messe auch weiterhin nicht abfinden. Wir halten uns treu an jene Liturgie, die alle Heiligen der letzten 1500 Jahre geprägt hat. Weil wir die Kirche lieben, werden wir nicht aufhören, eine allgemeine Rückkehr zum ordentlichen Messritus aller Zeiten bei den kirchlichen Autoritäten anzumahnen: „Gebt der ganzen Kirche zurück, was ihr gehört: jene Liturgie, die Ausdruck ihrer bräutlichen Liebe ist!“. Die Liturgiereform nach dem letzten Konzil ist nicht unumkehrbar. Sie wird verschwinden, wie sie gekommen ist – über Nacht. Sie ist das „platte Produkt des Augenblicks“, um nochmals Kardinal Ratzinger zu zitieren (Festschrift Gamber 1989). Wenngleich viele Priester noch notgedrungen die Neue Messe lesen, geht ihre Sehnsucht doch woanders hin. Wir verurteilen niemanden wegen der Neuen Messe. Wir wünschen aber sehnlichst, dass alle Priester jene Messe kennen lernen, die sie in ihrem Priestertum bestärkt und dass alle Gläubigen an jener Messe teilnehmen können, die ihnen wahrhaft Heiligkeit vermittelt. Der Opfercharakter muss wieder ins Zentrum gerückt werden. Nur so kann die Erneuerung der Kirche gelingen.
Ich möchte Sie einladen, das diesjährige Fastenopfer zu einem Ausdruck Ihrer Liebe zur heiligen Messe aller Zeiten zu machen. Wir bitten Sie in diesem Jahr um ein Fastenopfer für die Erhaltung, Verschönerung und Renovierung unserer Kirchen und Kapellen. In den letzten Jahrzehnten konnten wir – parallel zum liturgischen Niedergang um uns herum – in Deutschland ein Netz von geistlichen Zentren aufbauen, die für die wahre heilige Messe geschaffen und eingerichtet wurden. Bitte helfen Sie uns mit einem großherzigen Opfer, unsere Kapellen und Kirchen in gutem Zustand zu erhalten. Eine allgemeine Bestandsaufnahme hat stellenweise einen dringlichen Nachholbedarf aufgezeigt, den wir in den nächsten Jahren bewerkstelligen wollen. Eine Auswahl der Maßnahmen im deutschen Distrikt haben wir für Sie übersichtlich zusammengestellt. Bitte helfen Sie uns bei der Umsetzung mit Ihrer Spende! Dafür danke ich Ihnen herzlich und versichere Ihnen, dass wir unseren Weg für die wahre hl. Messe unbeirrt weitergehen, so wie ihn uns der verehrte Stifter unserer Priesterbruderschaft, Erzbischof Marcel Lefebvre, vorangegangen ist.
Ich wünsche Ihnen eine gnadenreiche Fastenzeit und verbleibe herzlich mit meinem priesterlichen Segen
Ihr
+ Pater Firmin Udressy
Conde_Barroco
Übrigens hat das Priorat Kleinwallstadt im letzten Jahr eine grandiose historische Weihnachtskrippe erwerben können, die ich in dieser Form - ich bin studierter Kunsthistoriker - noch nie irgendwo gesehen habe. Also wenn jemand mal in der Nähe ist zur Weihnachtszeit unbedingt vorbeischauen. Der damalige Prior P. Amberger hat mich damals um meine Einschätzung gebeten. Ich denke auch deshalb werden …Mehr
Übrigens hat das Priorat Kleinwallstadt im letzten Jahr eine grandiose historische Weihnachtskrippe erwerben können, die ich in dieser Form - ich bin studierter Kunsthistoriker - noch nie irgendwo gesehen habe. Also wenn jemand mal in der Nähe ist zur Weihnachtszeit unbedingt vorbeischauen. Der damalige Prior P. Amberger hat mich damals um meine Einschätzung gebeten. Ich denke auch deshalb werden neue Seitenaltäre in Kleinwallstadt gebraucht.
Conde_Barroco
@Moselanus Als Experte für Barock kann ich Ihnen sagen, dass er nicht original barock ist. Ein solcher Erwerb wäre sehr teuer und diejenigen, die Barockaltäre noch besitzen - die Amtskirche - rücken sie sicherlich nicht für die FSSPX raus. Die Amtskirche darf ja ausgelagerte Altäre als Leihgabe an bedürftige Pfarreien herausgeben. Nur an die FSSPX macht sie das nicht. Zumindest in Deutschland …Mehr
@Moselanus Als Experte für Barock kann ich Ihnen sagen, dass er nicht original barock ist. Ein solcher Erwerb wäre sehr teuer und diejenigen, die Barockaltäre noch besitzen - die Amtskirche - rücken sie sicherlich nicht für die FSSPX raus. Die Amtskirche darf ja ausgelagerte Altäre als Leihgabe an bedürftige Pfarreien herausgeben. Nur an die FSSPX macht sie das nicht. Zumindest in Deutschland nicht. Der Hochaltar in Kleinwallstadt ist neubarock. Das Altarbild ist eine Zusammensetzung aus Ausschnitten aus diversen Gemälden. Die Engel unter den Wolken sind aus der Himmelfahrt von Spilamberto in der Münchener Pinakothek des Malers Guido Reni (1575-1642) entnommen (www.pinakothek.de/…/himmelfahrt-mar…). Der krönende Christus stammt aus der Marienkrönung von Raffael (1483-1520) im Vatikan und ist 1 zu 1 kopiert (de.wikipedia.org/wiki/Krönung_Mariens#/media/File:PalaOddiRaffaello.jpg)Maria könnte eine Abwandlung des Raffael Gemäldes sein, aber ich bin mir nicht sicher. Da die Marienkrönung Raffels von vielen Nazarener-Malern im 19. Jahrhundert verwertet worden ist, könnte Maria von einem dieser Künstler entnommen sein. Dafür sprechen auch die kräftigen Farbgebungen in Rot und Blau, so typisch für die Nazarenerkunst. Sie sehen also, dass der Künstler des Altarbildes Schablonen aus unterschiedlichen Gemälden zusammengesetzt hat. Vollkommen legitim, aber keinesfalls barock. Ich habe schon öfters die Vorbilder für Schöpfungen in den Kirchen der Piusbruderschaft gefunden. Es ist mein Job und das ist meine große Stärke. Nicht umsonst fertige ich Kunstinventare an. Schlecht bezahlt, aber besser als nichts. Leider kann man als Wissenschaftler in den heutige kulturlosen Zeiten keine angemessene Bezahlung für sein Wissen erwarten. Leider. Ich muss nur immer wieder mich selbst motivieren und nicht einzuknicken und letztendlich als Verkäufer oder Büro-Heini zu enden, auch wenn ich dann bestimmt besser bezahlt würde. Aber was würde mich das nützen, wenn ich nicht an Dingen arbeiten würde, die mir wirklich liegen und für die der Herr mir ein Talent gegeben hat. Die Amtskirche ist halt leider ein sehr schlechter Arbeitgeber und das liegt insbesondere daran, dass sich die Amtskirche für die alte Theologie und Kunst kein bisschen mehr interessiert. Ich bin der Überzeugung, dass die Piusbruderschaft für Menschen wie mich eine gute Arbeitsstelle hätte, wenn sie denn nicht nur von Spenden leben müsste. Und da ist es klar: Priester und Lehrer sind die einzigen, die bei der FSSPX überhaupt eine Überlebenschance haben. Für andere Dinge ist kein Geld da.
Conde_Barroco
@Moselanus Wenn Sie mehr über die Krippe oder anderes erfahren wollen schreiben Sie mich gern an. Stammen Sie aus dem Moselraum? So eine schöne Gegend und so tolle Kirchen dort. Kurtrierischer Barock *schwärm* Einfach und doch ergreifend. Und so tollen Wein haben sie dort.
Ein weiterer Kommentar von Conde_Barroco
Conde_Barroco
gloria.tv/like/yS1DtnskiUAA62LGQgsZccbsE
Hier ist der Altar in KleinwallstadtMehr
gloria.tv/like/yS1DtnskiUAA62LGQgsZccbsE

Hier ist der Altar in Kleinwallstadt
Conde_Barroco
Übrigens hat jemand von euch schon gespendet?
Lutrina
Nein. Ich glaube weder, daß das alles notwendig ist, noch das jeder Meßort zukünftig erhalten werden kann.
Schon seit vielen Jahren stagniert die Zahl der Priester im dt. Distrikt. Demnächst werden die ersten altersbedingt ausscheiden aus dem aktiven Dienst. Naturgemäß wird es dann nicht mehr überall möglich sein, die Hl. Messe regelmäßig zu lesen.
Nicht zu vergessen sind immense Aufwendungen …Mehr
Nein. Ich glaube weder, daß das alles notwendig ist, noch das jeder Meßort zukünftig erhalten werden kann.
Schon seit vielen Jahren stagniert die Zahl der Priester im dt. Distrikt. Demnächst werden die ersten altersbedingt ausscheiden aus dem aktiven Dienst. Naturgemäß wird es dann nicht mehr überall möglich sein, die Hl. Messe regelmäßig zu lesen.
Nicht zu vergessen sind immense Aufwendungen für die Pflege der alten Priester, die in Zukunft anfallen werden. Der Abtei Mariawald hat das fast mal das Genick gebrochen ökonomisch.
Es wäre daher mE sinnvoller allfällige Spenden für schlechte Zeiten zurück zu legen bzw zu investieren.
Sascha2801
@Conde_Barroco Natürlich wird wie zu erwarten hier wenig/nichts gespendet, aber viel geschimpft und gemeckert
Lisi Sterndorfer
Wie im echten Leben.
Eremitin
liebe Melchiades, das stimmt ja , was Sie schreiben, aber ich finde es halt traurig, dass bei uns immer nur abgebaut und nicht aufgebaut wird. Träumen darf man doch noch,oder?
Melchiades
Liebe Eremitin,
deshalb ein Vorschlag. Bilden Sie doch mit anderen Katholiken eine Fahrgemeinschaft und schauen wo in Hessen oder den umliegenden Bundesländern, in einer vertretbaren Entfernung, von der FSSPX die heilige Messe gefeiert wird. Denn sowohl die Katholiken aus Schleswig - Holstein, wie aus Mecklenburg müssen zum Besuch der heiligen Messe bei der FSSPX eine Strecke von 150 km zurücklegen …Mehr
Liebe Eremitin,
deshalb ein Vorschlag. Bilden Sie doch mit anderen Katholiken eine Fahrgemeinschaft und schauen wo in Hessen oder den umliegenden Bundesländern, in einer vertretbaren Entfernung, von der FSSPX die heilige Messe gefeiert wird. Denn sowohl die Katholiken aus Schleswig - Holstein, wie aus Mecklenburg müssen zum Besuch der heiligen Messe bei der FSSPX eine Strecke von 150 km zurücklegen. Dies aber nur als eine mögliche Anregung.

"Träumen darf man doch noch,oder?" Aber klar, sonst wären wir wohl oft schon am Ende. 😉
Vered Lavan
Eremitin - fsspx.de/de/schönenberg-st-… - Ich fahre auch 40 km 1 Strecke (insges. 80 km) jeden Sonntag und nehme jemanden mit, mit dem ich die Benzinkosten teile. Rufen Sie doch dort mal an, vielleicht kommt ja aus ihrer Gegend jemand dorthin und freut sich, wenn Sie bei ihm mitfahren würden. Da lassen sich die Frahrtkosten dann auch teilen.
Conde_Barroco
Leute ihr beschwert euch. Ich fahre 2 Stunden hin und 2 Stunden zurück mit Bus und Bahn. Eremitin kann sehr gut nach Hattersheim kommen, denn aus ihrer Stadt kenne ich einen Gläubigen, der bei uns in der Hl. Messe sitzt. Und sie kommen von noch weiter entfernten Orten. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
Eremitin
und gebaut wird immer nur dort,wo die Gemeinschaft eh schon genügend vorhanden ist, nie in Mittelhessen
Melchiades
Eremitin
Was bitte soll denn z.B. ein Bau einer Kirche irgendwo in Deutschland der FSSPX, wenn letztendlich der Pater, dort ohne Gemeinde die heilige Messe feiert ? Sie vergessen diese Patres haben kein festes Einkommen durch die Kirchensteuer ! Wenn Sie außer sich selbst noch mindestens 25 Katholiken zusammen bekommen, die regelmäßig bei den Patres der FSSPX zur heiligen Messe gehen wollen, dann …Mehr
Eremitin
Was bitte soll denn z.B. ein Bau einer Kirche irgendwo in Deutschland der FSSPX, wenn letztendlich der Pater, dort ohne Gemeinde die heilige Messe feiert ? Sie vergessen diese Patres haben kein festes Einkommen durch die Kirchensteuer ! Wenn Sie außer sich selbst noch mindestens 25 Katholiken zusammen bekommen, die regelmäßig bei den Patres der FSSPX zur heiligen Messe gehen wollen, dann wird ihnen bestimmt ein Pater dabei helfen eine feste Gemeinde aufzubauen. Aber so ? Verzeihung, der die FSSPX hat wohl kaum so viel Geld, um es auf Wunsch einzelner Personen auszugeben. Oder denken Sie ernstlich die Frauen einer Gemeinde der FSSPX hätten solange selbstgemachte Marmelade verkauft bis die Gemeinde so das Geld für einen Kirchenbau zusammen hatte ?
Ich schreibe Ihnen dies nicht als Vorwurf, sondern weil ich selbst in Mecklenburg Katholiken kenne, die sich auch beschwerten, dass die FSSPX dort keine Niederlassung haben. Also hat sich mein geistiger Vater mit ihnen in Verbindung gesetzt und es ihnen erklärt welche Voraussetzungen vorhanden sein sollten und siehe bis auf 3 Katholiken haben alle den Rückwärtsgang eingelegt. Denn haben wollen alle, aber auch dazustehen ? Nur sehr wenige.
Conde_Barroco
Liebe Eremitin,
in Gießen hat die FSSPX schon mal die Hl. Messe angeboten, um auszutesten, ob sich eine dauerhafte Niederlassung in Mittelhessen lohnen würde. Es kamen zwar an die 30 Leute, aber eben nicht genug, um dort einen dauerhaften Standpunkt finanziell stemmen zu können (ich erinnere daran, dass sich die FSSPX allein aus Spenden finanziert). Es hat nicht geklappt. Vielleicht wenn man einen …Mehr
Liebe Eremitin,

in Gießen hat die FSSPX schon mal die Hl. Messe angeboten, um auszutesten, ob sich eine dauerhafte Niederlassung in Mittelhessen lohnen würde. Es kamen zwar an die 30 Leute, aber eben nicht genug, um dort einen dauerhaften Standpunkt finanziell stemmen zu können (ich erinnere daran, dass sich die FSSPX allein aus Spenden finanziert). Es hat nicht geklappt. Vielleicht wenn man einen neuen Versuch wagen würde...aber die Leute müssen halt eben kommen. Da hilft es nicht, sich zu beklagen. Ich komme aus dem äußersten Rand Hessens und ich bin garantiert aus meinem Dorf der einzige, der zur FSSPX fährt und ich bezweifle es stark, dass sich hier jemals eine Gemeinde bilden könnte. Aber in Mittel-Nordhessen sehe ich trotz Diaspora mehr Potenzial.
Conde_Barroco
Vielleicht wäre Marburg evt. ein besserer Standort, weil mehr im Norden. Da die Kapelle in Siegen vor einigen Jahren aufgelöst wurde, könnte man aus dieser Ecke noch Gläubige gewinnen. Gießen wäre evt. zu nah an Frankfurt. Die meisten Gläubigen würden nach Hattersheim tendieren, andere nach Fulda. Aber in Marburg sehe ich doch eher eine Möglichkeit, die auch Gießen erfreuen würde.
sudetus
P. Udressy- ein großer Schaden für die PB und das Erbe von Erzbischof Lefebvre !!! er hat kein Herz im leib, sondern ein Gesetzbuch und eine kalten Stein, wie so viele bei der PB.
Lisi Sterndorfer
Was immer sie erlebt haben: Ich kenne Pater Udressy als umsichtigen, herzlichen, echten Seelsorger.
Sascha2801
Ich kenne P. Udressy auch persönlich. Ein super Priester. Der User "sudetus" ist sicherlich einer vom sog. "Widerstand"
sudetus
ich bin nicht aus dem Widerstand, aber ich habe 32 Jahre Erfahrung mit der PB meiner lieber Sascha ! was sie "super" finden ist nicht mehr das, was der sel. Erzbischof gewollt hat- das weiß ich nur zu genau .
Mk 16,16
Die FSSPX sollte einen Priester damit beauftragen wenigstens einmal pro Woche auf GTV zu wichtigen Themen Stellung zu nehmen. Ein ganz wichtiges und kompliziertes Thema ist der Sedisvakantismus. Der "normale" Durchschnittskatholik ist mit diesem Thema einfach überfordert. Der Teufel hat es geschafft mit diesem Thema viele traditionelle Katholiken von der Kirche abzuspalten- deshalb liebe FSSPX …Mehr
Die FSSPX sollte einen Priester damit beauftragen wenigstens einmal pro Woche auf GTV zu wichtigen Themen Stellung zu nehmen. Ein ganz wichtiges und kompliziertes Thema ist der Sedisvakantismus. Der "normale" Durchschnittskatholik ist mit diesem Thema einfach überfordert. Der Teufel hat es geschafft mit diesem Thema viele traditionelle Katholiken von der Kirche abzuspalten- deshalb liebe FSSPX erbarmt euch und schickt einen Priester.
Lutrina
Es ist in der Tat leider wahr, daß die Priester der FSSPX oftmals zu Formalismus neigen um nicht zu sagen pharisäisch wirken.
Brevier beten✔
Messe lesen ✔
Rosenkranz ✔
Beichte hören ✔
Aber die eigentlichen Pflichten des Priesters, i.e. Seelsorger zu sein, vernachlässigen. Merkt man auch sehr schön an den Beichten: ist bei der FSSPX als Massenabfertigung abgesetzt. Wird immer dasselbe gesagt. Auch …Mehr
Es ist in der Tat leider wahr, daß die Priester der FSSPX oftmals zu Formalismus neigen um nicht zu sagen pharisäisch wirken.
Brevier beten✔
Messe lesen ✔
Rosenkranz ✔
Beichte hören ✔
Aber die eigentlichen Pflichten des Priesters, i.e. Seelsorger zu sein, vernachlässigen. Merkt man auch sehr schön an den Beichten: ist bei der FSSPX als Massenabfertigung abgesetzt. Wird immer dasselbe gesagt. Auch hier wieder Formalismus statt Seelenführung. Dafür jegliche weltliche Dinge in dem Prioraten bis ins kleinste Detail bestimmen wollen....
Lutrina
Sehr schönes Beispiel auch die Ausführungen zum dritten Gebot: Steuererklärung (Wortwörtlich so gesagt) am Sonntag ausdrücklich erlaubt, seinem Hobby im Schrebergarten nachgehen streng verboten.
Gehe ich am Sonntag ganz normal von früh bis spätmeiner Büroarbeit nach ist das okay, suche ich als Ausgleich zum Bürojob sonntags Erholung im Garten ist das sündhaft.
Dabei ist doch angeblich der Sabbat …Mehr
Sehr schönes Beispiel auch die Ausführungen zum dritten Gebot: Steuererklärung (Wortwörtlich so gesagt) am Sonntag ausdrücklich erlaubt, seinem Hobby im Schrebergarten nachgehen streng verboten.
Gehe ich am Sonntag ganz normal von früh bis spätmeiner Büroarbeit nach ist das okay, suche ich als Ausgleich zum Bürojob sonntags Erholung im Garten ist das sündhaft.
Dabei ist doch angeblich der Sabbat für den Menschen da und nicht umgekehrt. 🤦
Leider scheint man sich in den Seminaren eher an der Routine vorvergangener Zeiten zu orientieren...
Vered Lavan
Bei der Beichte vermisse ich auch etwas einen seelsorgerlichen Zuspruch. Jedoch bedeutet mir die Überlieferte Messe Aller Zeiten inzwischen Alles und dafür nehme ich Sonntags einen Weg von 40 km auf mich. Dass die FSSPX nicht in allem perfekt ist, ist mir auch klar, aber Jesus im Tabernakel in der Wahren Messe und wahren Liturgie - darum geht es doch! Auf den NOM-Laienausteilerei-Abusus kann ich …Mehr
Bei der Beichte vermisse ich auch etwas einen seelsorgerlichen Zuspruch. Jedoch bedeutet mir die Überlieferte Messe Aller Zeiten inzwischen Alles und dafür nehme ich Sonntags einen Weg von 40 km auf mich. Dass die FSSPX nicht in allem perfekt ist, ist mir auch klar, aber Jesus im Tabernakel in der Wahren Messe und wahren Liturgie - darum geht es doch! Auf den NOM-Laienausteilerei-Abusus kann ich getrost verzichten!
Conde_Barroco
Leute ihr jammert auf hohem Niveau. Ist euch schon aufgefallen, dass es in der Amtskirche keine Beichte mehr gibt?
Conde_Barroco
Ihr wollt ins Himmelreich und ihr seht nur Steine. Freut euch doch, dass es überhaupt noch Priester gibt, die sich eurer annehmen. Ich kann das oben genannte zu Pater Udressy gar nicht bestätigen und da brauche ich nicht zig tausend Jahre bei der FSSPX gewesen zu sein (tausend Jahre dabei und im Glauben nicht herangefreift, das ist wirklich etwas arm). Ihr denkt immer, ihr seid die einzigen mit …Mehr
Ihr wollt ins Himmelreich und ihr seht nur Steine. Freut euch doch, dass es überhaupt noch Priester gibt, die sich eurer annehmen. Ich kann das oben genannte zu Pater Udressy gar nicht bestätigen und da brauche ich nicht zig tausend Jahre bei der FSSPX gewesen zu sein (tausend Jahre dabei und im Glauben nicht herangefreift, das ist wirklich etwas arm). Ihr denkt immer, ihr seid die einzigen mit Problemen, die einzigen, die zur Hl. Beichte gehen und überhaupt muss ein Priester euch rund um die Uhr betreuen. Seid doch dankbar, anstatt destruktiv. Ich würde euch mal gerne sehen wollen, wenn ihr jeden Tag zig Kilometer durch die Landschaft fahren müsstet, jeden Tag Hl. Messe lesen müsstet, jeden Tag Beichte hören müsstet, von Spenden leben müsstet, es jedem recht machen müsstet usw. Leute seid doch endlich mal ein bisschen dankbar. Und ich lese aus manchen Kommentaren nicht nur Pharisäismus sondern vor allen Dingen Egoismus.
2 weitere Kommentare von Conde_Barroco
Conde_Barroco
@Vered Lavan: An der FSSPX ist nicht alles perfekt. Das muss es nicht sein. Wir sind Menschen. Was mir aber ziemlich auf den Keks geht sind die neunmalklugen Äußerungen sowohl von Anhängern als auch Außenstehenden mit ihrer ach so wichtigen Meinung. Ein Krümel an 2000 Jahre Kirchengeschichte. Das sind wir. Nicht mehr und nicht weniger. Ich würde mich mit meiner Meinung ein wenig bedeckt halten, …Mehr
@Vered Lavan: An der FSSPX ist nicht alles perfekt. Das muss es nicht sein. Wir sind Menschen. Was mir aber ziemlich auf den Keks geht sind die neunmalklugen Äußerungen sowohl von Anhängern als auch Außenstehenden mit ihrer ach so wichtigen Meinung. Ein Krümel an 2000 Jahre Kirchengeschichte. Das sind wir. Nicht mehr und nicht weniger. Ich würde mich mit meiner Meinung ein wenig bedeckt halten, mehr opfern und beten und Dankbarkeit zeigen gegenüber meinem Gott und Heiland.
Conde_Barroco
So und da ich nun mein wenig qualifiziertes Wort zum Sonntag abgelassen habe, freue ich mich daran, dass ich dem Heiland heute begegnen durfte und widme mich wieder wichtigeren Dingen im Leben.