<<Was für ein Tag! Dieser vergangene Samstag, der 13. Mai. Vormittags Franziskus in Fatima, spät nachts der Sieg Portugals im „European Song Contest“. Millionen Zuschauer erlebten beide Events am Fernseher. Der Sieger trat an mit einem Lied, das der traditionellen Kultur des Landes verpflichtet ist: dem „Fado“. Ein Bekenntnis zum Schatz der nationalen Kultur Portugals.

Was dem einen ein Zufall sein mag, wird für den anderen zum Zeichen: Kommt ein neuer Frühling in die seelenlose Allerweltskonsumkultur? Der Papst sprach von einer „Revolution der Zärtlichkeit“. Sie sei durch Maria in die Welt gekommen. Als eine Kultur der Stärke, nicht der Schwäche. Das Fernsehen übertrug die Feier. Und sorgte für Überraschung: Der ORF klinkte sich auch nicht aus, als die vorgesehene Zeit schon überschritten war. So etwas gab es bisher meist nur bei Sportveranstaltungen. Die Übertragung wurde verlängert. So bekamen alle die Stille Anbetung der Eucharistie und den Segen für die Kranken mit. Ein Wunder des Tages: In den Medien wurde die Religion dem Sport gleichgestellt. „Fatima-Fado-Fussball“ lautet die Kurzformel der portugiesischen Identität.

Am 100. Jahrestag der Erscheinung von Fatima erlebte Europa alle drei „F“ zusammen. Weil es auch genug Fussball gab an diesem Tag…<<

Jozef Niewiadomski UNIV.-PROF. an der THEOLOGISCHEN FAKULTÄT INNSBRUCK im „Tiroler Sonntag“ vom 18. Mai 2017

Maria in Fatima: „Verschiedene Nationen werden vernichtet werden..“

Ist das also die Versöhnungsbotschaft?

"Wenn man tut, was ich sage, wird Friede sein. Wenn nicht, wird Russland seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Verfolgungen der Kirche heraufbeschwören. Die Guten werden gemartert werden..."

"Ihr habt die Hölle gesehen"

Ist das die Versöhnungsbotschaft?

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