3
4
1
2
PaulK
4412
Die Irrtümer des Erzbischof Lefebvre aus glaubenstreuer Perspektive. Anton M. Holzer: Öffentliche Retraktation und Wiedergutmachung, August 2003, 10 S. ________________ Anton Holzer bringt in seiner …Mehr
Die Irrtümer des Erzbischof Lefebvre aus glaubenstreuer Perspektive.

Anton M. Holzer: Öffentliche Retraktation und Wiedergutmachung, August 2003, 10 S.
________________
Anton Holzer bringt in seiner Erklärung eine kurze Zusammenfassung der Irrtümer des traditionsorientierten Erzbischofs, der mehr intuitiv gegen den Modernismus gekämpft hat, ohne aber die genauen Fehler der modernistischen Lehre und Glaubenspraxis zu durchdenken. Der Erzbischof hat nämlich einerseits viel für die Bewahrung der Liturgie getan und andererseits die Lehre vernachlässigt, wobei er hier vorwiegend mit Schlagwörter gewirkt hat, also Kampf gegen den Liberalismus, gegen den Modernismus allgemein und insb. gegen den Naturalismus…. Die theologische Konsequenz hat ihm leider gefehlt mit verheerenden Folgen für seine Anhänger.
PaulK
Liebe @Hayat!, danke für den freundlichen Einstieg in die Diskussion. Aus Zeitgründen werde ich mich hier nach und nach dazu äußern. Zuerst jedoch zur Ihrer und zur allgemeinen Information habe ich eben einen Beitrag über Anton Holzer hochgeladen: Wer war Anton Holzer?
Hayat!
@PaulK
Danke für die Info.
PaulK
@Hayat!
Momentan habe ich keine Zeit, nur eine kurze Korrektur, Sie verwechseln den Autor, denn Anton Holzer war Deutscher und Studienrat für Latein in der Freiburger Gegend.
Hayat!
Lieber @PaulK vielen Dank.
Habe diesen Text aus 2003, aus heutiger Perspektive auf Glaubenswissen und Mission der Kirche soeben nochmals gelesen.
Damals gab dieser Text mir erst den Anstoß, da ich Msgr. EB Lefebre nur aus den Verleumdungen antikatholischer Medien kannte, mich erstmalig intensiv mit der FSSPX zu befassen. Habe hierzu alle Bücher, Predigten und theologischen Schriften von Pius X.,…Mehr
Lieber @PaulK vielen Dank.
Habe diesen Text aus 2003, aus heutiger Perspektive auf Glaubenswissen und Mission der Kirche soeben nochmals gelesen.

Damals gab dieser Text mir erst den Anstoß, da ich Msgr. EB Lefebre nur aus den Verleumdungen antikatholischer Medien kannte, mich erstmalig intensiv mit der FSSPX zu befassen. Habe hierzu alle Bücher, Predigten und theologischen Schriften von Pius X., EB Lefebre, P. Matthias Gaudron etc. ebenfalls durchgearbeitet und u.a. auch mit traditionellen Enzykliken und Konzilen abgeglichen. Wenn der EB von „Glaubensintuition“ sprach so war es das.

Der Autor des Textes: Anton Holzer (* 1964 in Innichen in Südtirol) Publizist, Ausstellungskurator und Wissenschaftler für Geschichte der Fotografie. Holzer studierte Geschichte, Politologie und Philosophie. Hoffe er ist keine Verwechslung.

Bereits wie der Autor unsortiert seine Anklagen in 1-11 und sein Vorwort einschließlich „PS“ formuliert, zeigt sein eigenes theologisches Unwissen auf und lässt in mir die Vermutung eines irgendwie persönlich gekränkten Menschen aufkommen.

Ein Konzil hat verschiedene Verbindlichkeitsstufen. Das VII Pastoralkonzil ist kein dogmatisches Konzil, hat allerdings ebenfalls eine gewisse Verbindlichkeit. Doch kann nichts nachweislich Falsches zum Ordentlichen Lehramt der Kirche gehören, da ansonsten ein Bruch zur 2000-jährigen Tradition besteht, somit die Ehre Gottes und das Heil der Seelen in Gefahr ist.
Der Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch besagt, dass zwei einander widersprechende Aussagen nicht zugleich zutreffen können. Dem entsprechend ein Grundprinzip der klassischen Logik, so kann nur eine Aussage davon wahr sein.

Natürlich kann ein Papst, die auf einem Konzil unfehlbare Lehre verkünden, allerdings muß dafür auch die entsprechende Intention vorhanden sein. Man kann heute sogar nach „VII-Pastoraldoktrin“ noch mehr davon ausgehen, daß die gewollten Mahlfeiern größtenteils in unseren Breitengraden schon nach Intention ungültig sind, ansonsten würde man heute [14 Jahre nach diesem Text] nicht schon so blasphemisch und sakrilegisch das heilige Messopfer schänden, indem man z.B. die heilige Hostie an Schwule und Ehebrecher und überdies noch, wie ein Keks auf die Hand austeilt. So etwas erinnert mich eher an ein protestantisches Obdachlosenkaffee, als an das Heilige Opfer Christi.
Die FSSPX hat die gesamte Theologie der Hl. Kirche bis dato bewahrt, mehr Theologie geht nicht. Was zusammenfassend den Absolutheitsanspruch der Katholischen Kirche hat die Piusbruderschaft als erste und einzige 'Gemeinschaft' nach dem unsäglchen Konzil von Anfang an verteidigt. Sie verdienen meinen absoluten Respekt für ihre Arbeit und derzeit noch mein uneingeschränktes Vertrauen, wobei ich auch zukünftige Bedenken habe.

Der "Ungehorsam", den Pius XI. in seiner Enzyklika ,Mortalium animos' verurteilt hat, betrifft allerdings nicht die Häresien, bzw. das der Häresien förderliche, auch nicht die Päpste, die selbst die Hierarchie eines Pontifex [falsche Demut] beseitigen wollen. Dieses Thema wurde immer schon intensiv unter Päpste diskutiert und an anderer Stelle niedergeschrieben. Von daher wurde hier der Dogmatiker Hw. Gaudron [FSSPX] schon mal nicht um des Kontext willen zitiert.