Das ist der Krönungseid des Papstes: "Ich gelobe, die Tradition nicht zu ändern"
Der Eid bei der Papstkrönung geht auf die ersten Jahrhunderte zurück. Dieser ist im Liber diurnus pontificum vom Jahre 678 des heiligen Papstes Paschalis I. verzeichnet. Seit 1302 ist er nicht mehr schriftlich geschworen worden. Bis Johannes Paul I. wurde dieser Eid von den Päpsten abgelegt. In diesem Schwur beeidet der Neue Pontifex, dass er nicht von der Tradition seiner Vorgängerpäpste abweiche. Am Schluss der Formel spricht er einen Bannfluch, sogar über sich selbst mit den Worten: "sollte irgend jemand, seien es Wir selbst oder ein anderer, das lästerliche Wagnis unternehmen diese gottgefällige Tradition ändern zu wollen, tun Wir ihn in den Bann."
Mindestens am Beginn des Pontifikates sollte der neue Pontifex die Königsherrschaft Christi, dessen Stellvertreter der Papst ist, anzeigen. Die Sichtbarmachung des Königtums Christi, verlangt das Amt des Papstes. Er ist verantwortlich für die ganze Kirche und steht über den Bischöfen, auch wenn seine menschliche Demut keine Machtdemonstration erheischt. Ein Kardinal der nicht dienen wollte, wäre für das Papstamt untauglich.
Der Krönungseid des Papstes
”Ich gelobe: Nichts an der Überlieferung, nichts an dem, was ich von meinen gottgefälligen Vorgängern bewahrt vorgefunden habe zu schmälern, zu ändern, oder darin irgendeine Neuerung zuzulassen, vielmehr mit glühender Hingabe als ihr wahrhaft treuer Schüler und Nachfolger mit meiner ganzen Kraft und Anstrengung das überlieferte Gut ehrfurchtsvoll zu bewahren, alles, was im Widerspruch zu der kanonischen Ordnung auftauchen mag, zu reinigen. Die heiligen Canones und Verordnungen unserer Päpste gleichwie göttliche Aufträge des Himmels zu hüten, da ich mir bewusst bin, Dir, Dessen Platz ich durch göttliche Gnade einnehme, Dessen Stellvertretung ich mit Deiner Unterstützung innehabe, strengste Rechenschaft über alles, was ich bekenne, im göttlichen Gericht ablegen zu müssen. Wenn ich es unternehmen sollte, in irgendetwas nach anderem Sinn zu handeln, oder zulassen sollte, dass es unternommen wird, so wirst Du mir an jenem furchtbaren Tag des göttlichen Gerichts nicht gnädig sein. (...) Daher unterwerfen Wir auch dem Ausschluß des strengsten Bannes: wer es wagen sollte – seien es Wir selbst, sei es ein anderer – irgend etwas Neues im Widerspruch zu dieser so beschaffenen Überlieferung und der Reinheit des wahren Glaubens und der christlichen Religion zu unternehmen, oder durch seine widrigen Anstrengungen danach trachten sollte, irgend etwas zu ändern, oder von der Reinheit des Glaubens zu unterschlagen, oder jenen zuzustimmen, die solch lästerliches Wagnis unternehmen.”
Mindestens am Beginn des Pontifikates sollte der neue Pontifex die Königsherrschaft Christi, dessen Stellvertreter der Papst ist, anzeigen. Die Sichtbarmachung des Königtums Christi, verlangt das Amt des Papstes. Er ist verantwortlich für die ganze Kirche und steht über den Bischöfen, auch wenn seine menschliche Demut keine Machtdemonstration erheischt. Ein Kardinal der nicht dienen wollte, wäre für das Papstamt untauglich.
Der Krönungseid des Papstes
”Ich gelobe: Nichts an der Überlieferung, nichts an dem, was ich von meinen gottgefälligen Vorgängern bewahrt vorgefunden habe zu schmälern, zu ändern, oder darin irgendeine Neuerung zuzulassen, vielmehr mit glühender Hingabe als ihr wahrhaft treuer Schüler und Nachfolger mit meiner ganzen Kraft und Anstrengung das überlieferte Gut ehrfurchtsvoll zu bewahren, alles, was im Widerspruch zu der kanonischen Ordnung auftauchen mag, zu reinigen. Die heiligen Canones und Verordnungen unserer Päpste gleichwie göttliche Aufträge des Himmels zu hüten, da ich mir bewusst bin, Dir, Dessen Platz ich durch göttliche Gnade einnehme, Dessen Stellvertretung ich mit Deiner Unterstützung innehabe, strengste Rechenschaft über alles, was ich bekenne, im göttlichen Gericht ablegen zu müssen. Wenn ich es unternehmen sollte, in irgendetwas nach anderem Sinn zu handeln, oder zulassen sollte, dass es unternommen wird, so wirst Du mir an jenem furchtbaren Tag des göttlichen Gerichts nicht gnädig sein. (...) Daher unterwerfen Wir auch dem Ausschluß des strengsten Bannes: wer es wagen sollte – seien es Wir selbst, sei es ein anderer – irgend etwas Neues im Widerspruch zu dieser so beschaffenen Überlieferung und der Reinheit des wahren Glaubens und der christlichen Religion zu unternehmen, oder durch seine widrigen Anstrengungen danach trachten sollte, irgend etwas zu ändern, oder von der Reinheit des Glaubens zu unterschlagen, oder jenen zuzustimmen, die solch lästerliches Wagnis unternehmen.”