@Russlands Regierung handelt also so, wie alle Regierenden, die noch einen Funken von Gottesfurcht,Verantwortungsbewusstsein gegenüber Kindern und Verstand haben, handeln m ü s s t e n!

So sehr man Russland hier auch für dieses Gesetz loben mag, ihr wisst schon, dass Russland das Land mit der höchsten Abtreibungsquote ist, oder? Ich finde, man sollte eher da etwas dagegen machen

Die Homos sind euer Lieblingsthema, oder? Es gibt ja bekanntlich keine wichtigeren Themen ...

Ach ja, in der Zeit der Onlinestellung des Artikels (17:26:22) bis Mitternacht (24:00:00) wird Folgenes geschehen sein:
61.406 Kinder wurden geboren,
29.936 Kinder wurden abgetrieben,
7.872 Menschen sind verhungert, davon 3.936 Kinder
und 9.447 ha Regenwald wurden abgeholzt.


Aber beschäftigt euch ruhig weiter mit 0,1 bis 2 % der Weltbevölkerung, bei den Hungernden ist der Anteil mit 12,5 % ja nur marginal höher ...

Ist eigentlich bekannt, was vor und nach dem Video noch alles passiert ist?

Gewalt ist nie gut!

@Paul M.:
Der liebe Herr Doktor entspringt wohl eher ihrem schizophrenen Gehirn als einer wissenschaftlichen Ausbildungsstätte, jedenfalls was die Ausdrucksweise angeht.

Weiters sei dazu gesagt, dass es "Homosexsucht" nicht gibt. Lediglich die "Sexsucht", eigentlich Hypersexualität (gesteigertes sexuelles Verlangen). Und die ist wirklich heilbar. Und es gibt auch heilbare Homosexualität, aber eben nicht nur, was ich ja bereits dargelegt habe, da noch wissenschaftliche Forschung (leider) fehlt.

Das was mich an Ihnen stört, ist Ihre Ausdrucksweise. Ihre Statements sind voll von überzogenen Sterotypen und wissenschaftlich nicht haltbar, was für mich nachwievor inakzeptabel ist, da auch Homosexuelle Menschen sind und ebenso behandelt werden sollten. Und sie müssen ja nicht zwingend in Sünde leben, sie können ja auch in Keuschheit leben, oder, wenn es sich nicht um die angeborene Form handelt, behandeln lassen, wenn sie das wollen. Was Sie mir Ihrer Ausdrucksweise bezwecken, ist eine Steigerung der Aggressivität vonseiten der Homosexuellen gegen die Heilige Kirche, was der Kirche durchaus Schaden zufügen kann! Schauen Sie sich beispielsweise TV-Diskussionssendungen zum Thema an - gegen wen gehen die "Buh"-Rufe aus dem Publikum?

Ich finde, Weihbischof Laun hat das Thema Homosexualität in einer Stellungnahme gut zusammengefasst, die auch meiner Meinung entspricht.

@Paul M.: Niemand wird als Alkoholkranker, Nikotinabhängiger
oder Drogensüchtiger geboren. Auch wird kein Mensch als Homosexgestörter geboren, sondern sie werden durch falsche Erziehung, falsche Vorbilder und eine antichristliche Ideologie.
Das haben mir katholische Ärzte versichert.

Ich würde Ihnen dringend raten, dem Arzt liebe Grüße auszurichten und danach zu einem anderen zu wechseln, denn all ihre oben angeführten Behauptungen sind schlicht falsch.
Tatsächlich können Babys als Alkohol- oder Drogenabhängige zur Welt kommen, als Beispiel sei hier das Fetale Alkoholsyndrom. Bei den genannten Süchten handelt es sich um substanzgebundene Abhängigkeiten, es ist bekannt wodurch sie entstehen und was sie im Körper anrichten.
Homosexualität ist substanzungebunden, darüber hinaus ist die Ursache bislang ungeklärt, Nutzen/Folgen (sofern es welche gibt) teilweise unbekannt. Ihre "Verführungstheorie" kann ich in zweierlei Hinsicht falsifizieren: Erstens erklärt sie in keinster Weise die Entstehung von Homosexualität bei Tieren (bei über 1.500 Tierarten konnte man homosexuelles Verhalten feststellen, so sind etwa min. 30% der männl. Giraffen schwul). Zweitens ist ein guter Freund von mir, den ich schon seit dem Kindergarten kenne, schwul. Er ist in einer streng katholischen Familie aufgewachsen und die Eltern haben sehr darauf geachtet, welche Medien etc. ihre Kinder konsumierten. Wegen einer "Verführung" kann seine Homosexualität also nicht entstanden sein.

Wie gesagt, ich bin dafür, Homosexuellen mit mehr Rrespekt zu begegnen, denn allein aufgrund ihrer sexuellen Orientierung haben sie schon genügend Probleme - da muss man sie nicht auch noch als Homosexgestörte bezeichnen!

Da einzige, was mir zu Anständiges Russland! ... einfällt, ist:
Russland hat die höchste Abtreibungsquote in Europa. Dort werden jährlich etwa 1,8 Millionen Kinder geboren, über 1 Million werden abgetrieben! 1,8:1 - klingelts?

Wer schützt unsere christlichen Kinder?
Ich bin selber im Erziehungsbereich tätig und versichere Ihnen, dass unsere Kinder ausreichend geschützt sind - oder glauben Sie, wir hängen Propaganda-Plakate für Homosexualität, Abtreibung und Satanismus auf? Obwohl, am 5. Dezember war der Krampus bei uns ... *achtung ironie*

@pio molaioni, @Jomel: Als Ausgeburten der Hölle würde ich solche Paraden nicht gerade bezeichnen, sie sind wohl eher eine übertriebene Zuspitzung. In orthodoxen Staaten ist eine solche Parade nicht möglich. Ach nein? Es gab schon welche in Moskau, Bukarest, Warschau, Minsk, ... Und ganz ehrlich: Wer es nicht sehen will macht es so wie ich und geht einfach nicht hin!
Solche Veranstaltungen fallen genauso unter die Versammlungs- und Meinungsfreiheit wie Streiks, Proteste von Greenpeace, Faschingsumzüge - und, ach ja - Fronleichnamsprozessionen. Möchte man also eine "Gay-Parade" verbieten, so müsste man auch alle anderen genannten Veranstaltungen verbieten - und da wäre ich bezüglich der Fronleichnamsprozession sehr sauer auf Sie!

@a.t.m: In der Geschichte um Sodom und Gomorrha (woher das Wort Sodomie kommt) geht es in erster Linie um Vergewaltigung eines Fremden (geschlechtsunabhängig; es war damals üblich, dass Fremde von einem Teil der Dorfgemeinschaft vergewaltigt wurden, um quasi zu zelebrieren, wer hier das Sagen hat). Die heutige katholische Begriffsbedeutung von Sodomie umfasst noch weitere Sünden, neben der bereits angesprochenen Vergewaltigung auch die von Ihnen erwähnte gelebte Homosexualität, ebenso wie Zoophilie etc. Aber wie Sie bereits richtig zitierten: Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Leider halten sich nicht alle daran. Bezüglich der 9 Fremden Sünden meine ich, dass es bei diesem Thema sehr schwierig ist, nicht zum Sünder zu werden. Wobei ich aber glaube, dass es immer Auslegungssache ist, was man unter "Zur Sünde raten", "in die Sünde anderer einwilligen", "zur Sünde stillschweigen", "die Sünde nicht strafen" versteht. Aber letztendlich werden wir uns alle für unsere Sünden vor Jesus verantworten müssen und er wird erkennen, ob wir gesündig haben, oder nicht ...

@Tam-Tam: Gewisse moralische Lehren der Kirche kann man gar nicht oft genug wiederholen.
Das stimmt natürlich, jedoch ist es fraglich, ob es sich beim Thema Homosexualität wirklich um so ein wichtiges Thema handelt, dass man ständig mit Brachialrhethorik um sich werfen muss. Denn einerseits ist die Gruppe der Homosexuellen prozentmäßig recht klein - und den meisten ohnehin bekannt, dass sich Katholiken über ihr Verhalten recht wenig freuen (obwohl es auch homosexuelle Katholiken gibt, die diesbezüglich zu einem lockereren Umgang aufrufen). Sie stellen sich doch auch nicht vor z. B. eine Kik-Filiale und erklären den Kunden, dass sie sich gefälligst in Grund und Boden zu schämen haben, da diese widerwärtigen Menschen soeben auf das Brutalste Kinder und Arme in fernen Ländern ausgenutzt haben. Außerdem kommt bei den meisten hier als "echte Katholiken" auftretenden Personen die Selbstreflexion viel zu kurz, denn keiner von uns kommt ohne Sünden in seinem Leben aus. Was aber nicht heißt, dass wir uns gegenseitig übelst beschimpfen (mit ein paar Ausnahmen!). Insofern bin ich für einen etwas freundlicheren Umgang mit Homosexuellen, die ja auch nur Menschen sind, denn das Gleiche erwarten wir von ihnen und sollten diesbezüglich ein gutes Vorbild sein.
Jesus benennt Sünden der Menschen klar und fordert ihr Umdenken und ihre persönliche Umkehr.
Das stimmt natürlich, aber haben Sie jemals von Jesus Ausdrücke wie "Homo-Perverser" gehört? Nein, oder? Jesus ist immer respektvoll mit den Menschen umgegangen und dafür plädiere ich hier auch.

Sorry für soviel Text, LG und einen schönen Abend!

@Tam-Tam: Verwerfung der Homosexualität im NT? Wo denn? Die drei Stellen, die es gibt, beziehen sich auf das AT, also den alten Bund, der ja wiederum von Jesus durch den Neuen Bund abgelöst wurde. Jesus selbst verliert kein einziges Wort über Homosexualität. Außerdem sind die drei Stellen in hellenistisch-römischer Umgebung entstanden, wo es durchaus üblich war, dass ein älterer Mann einem jungen Mann quasi sexuelle Befiedigung beibrachte, und dies war zu verurteilen. Im heutigen Sinn geht es ja um menschliche Beziehungen und nicht bloß um Sex bzw. Vergewaltigung.

"Nächstenliebe bedeutet auch, den Nächsten darauf hinzuweisen, dass, wenn er schwer sündigt, in der Gefahr steht, ewig verloren zu gehen...". Schon klar, aber: Erstens, kann man das auf freundliche Art und Weise oder mit der Hau-drauf-Methode machen, die ich ja bereits als wenig sinnvoll beschrieben habe. Zweitens ist es fraglich, ob Gott und Jesus Homosexuelle (wenn sie an Gott und Jesus glauben und sich gegenseitig aufrichtig lieben) wirklich als "Sünder" ansehen und nicht in den Himmel einlassen wollen. Wohingegen die hier hetzenden und wirklich unfreundlich und übellaunig argumentierenden "Christen" eine Art Freikarte haben sollen?

Wie gesagt, es gibt ja auch katholische Homosexuelle. Und wie gesagt, ich bin für einen freundlicheren Umgang (nicht nur mit Homosexuellen, sondern auch mit allen anderen Menschen!), so wie es Jesus vorgemacht hat.

@a.t.m: Schon klar, aber die Gebote Gottes wurden ja schon oft neu interpretiert, oder anders gesagt, man nimmt nicht mehr jeden Satz wörtlich. So gibt es etwa heute keine Brandopfer (Lev. 1,9) mehr, Töchter werden nicht mehr in die Sklaverei verkauft (Ex. 21,7), am Samstag darf gearbeitet werden (Ex. 35,2). Zieht man etwa Schuhe aus Schweineleder an, wird man doch auch nicht mehr "unrein" (Lev. 11,7) und Schalentieren essen auch viele Katholiken (Lev. 11,10). Außerdem geht es in Leviticus meist um das Besitzrechtes des Mannes an der Frau. Ein Mann kann an einem anderen Mann keinen Besitz haben. Außerdem war und ist es für Jesus das Allerwichtigste, dass die Menschen sich gegenseitig mit Respekt, Nächstenliebe und Barmherzigkeit begegnen. Ich glaube, dass das auch hier wichtig ist.

@Feanor: Ich glaube, dass sie hier zu sehr verallgemeinern. Es gibt auch Katholiken, die homosexuell sind, ihre Eltern lieben und slebst gerne eine Familie hätten. Ein Studienkollege von mir z.B., er studiert Bibelkunde und ist selber Katholik. Ich persönlich halte ihn für aufrichtig gottgläubig und für sehr nett und gebildet, also genau das Gegenteil Ihrer Sterotype. Natürlich haben Sie recht, dass es auch andere Homosexuelle gibt, die mit Gewalt und anderen Mitteln gegen die Kirche vorgehen, es gibt aber eben nicht nur die. Ebenso gibt es ja auch sehr radikale Christen, was aber nicht heißt, dass alle abgrundtief bösartig sind. Bezüglich Frankreich: Über die Hälfte der Franzosen ist laut Umfragen für die Einführung der Homo-Ehe, außerdem war es ein Wahlverprechen der Sozialisten und die wurden ja auch gewählt. Zudem kann man dieses Ehegesetz nicht mit der Schuldenkrise vergleichen, da sie miteinander nichts zu tun haben.

Ich möchte hier ja auch keine Werbung für Homosexualität machen, finde aber eben, dass es anderer umgang mit diesen Menschen notwenig ist und sich die Kirche auf ihre Kernthemen, wie sie Jesus mehrmalsnd auch vorlebte, zurückbesinnen: Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Außerdem glaube ich, dass ein positiverer oder freundlicher Umgang mit diesen Menschen dazu führen könnte, dass die kirchenhassenden Homosexuellen wieder kirchenfreundlich werden. Wie heißt es so schön: Wie du es in den Wald schreist, so kommst auch zurück ...

Warum hat die Kirche eigentlich etwas gegen Homosexualität?

Und warum wird dafür soviel Energie, Zeit und Geld aufgewendet? Man soillte sich zuerst den wirklich wichtigen Themen widmen: Hunger in Afrika und schwere Krankheiten/Seuchen. Danach den Kriegen in Syrien, Afghanistan etc., dem Korea-Konflikt, dem Israel-Konflikt usw.