Diese unerhöhrte Anmaßung ist in Wirklichkeit ein weiterer Versuch der Zerstörung von Gottes Schöpfung durch den Mörder von Anbeginn - und der Hochmut mit dem er präsentiert wird ist offensichtlich automatisch mit einer riesen Portion Blindheit verbunden; denn jeder mit Verstand ausgestattete Mensch wird - selbst wenn er nicht an Gott glaubt - erkennen, daß hiermit kein Fortschritt verbunden ist.

Aber vor allem gilt:
"Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? Wer den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören. Denn Gottes Tempel ist heilig und der seid ihr." (1.Korinther 3,16 u. 17)

@Guntherus de Thuringia Inwiefern ist Israel antichristlich? Ich fand es sehr beeindruckend, wie die jüdischen Vorschriften in Israel befolgt werden, z.B. am Shabbat. Jesus hat das auch gemacht, insofern ja Sein Wirken die Erfüllung des Alten Testamentes ist .... was ist daran antichristlich? Es steht in der Bibel, daß wir Heidenchristen es ihrer "Blindheit" im Hinblick auf Jesus zu verdanken haben, daß die Apostel sich entschlossen, auch den Heiden zu predigen.... aber daß wir uns deshalb nicht überheben sollen... da Gott Sein Volk nicht verworfen hat, sondern ihre Verblendung zuläßt, um das Heil umso größer werden zu lassen.

Nun, was irgendein Sektierer mit "Zion" verbindet, sagt nichts darüber aus, was die eigentliche Bedeutung für Israel und die Juden ist - gemäß der Heiligen Schrift. Es gibt vielleicht ja auch in Deutschland noch vereinzelt Menschen, die von einem Deutschen Großreich der Arier träumen.

Und es gab auch in der Geschichte der Christen einen Punkt, wo sie nicht mehr verfolgt wurden, sondern sogar Landesfürsten das Christentum angenommen haben und somit christliche Feiertage und ähnliches eingeführt wurden. Ist das dann auch illegitim?

Wie wir wissen, waren auch die Autoren der Bibel, aus der wir täglich bei der Hl.Messe vorlesen, Sünder. Wer etwas anderes behauptet, wäre weder Christ noch Katholik. Man kann also jeden kritisch betrachten, ohne dabei zu vergessen, daß wir nicht "Paulus oder Petrus" nachfolgen, sondern Jesus Christus, von dem sie in ihrer menschlichen Schwachheit Zeugnis gegeben haben. Die bedauerlichen Fälle, in denen Ordensobere Mißbrauch begangen haben müssen natürlich umfassend aufgearbeitet werden - sei es nun in konservativen, charismatischen oder anderen Gemeinschaften. Sich zu sehr auf mögliche Fehler von Ordensgründern und Zeugen zu konzentrieren wäre aber nicht das, was uns vom Evangelium her aufgetragen ist. Das würde heißen, die Kraft des Evangeliums durch einen Geist der Furcht (möglicherweise vor dem Urteil der Welt?) einzuschränken.