Magdalene
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Meisners Ernte: Kardinal Lehmann führt überall im Land die „Pille danach“ ein

Carlus: "Warum ab einem bestimmten Datum das oder ein anderes KHs nicht mehr auf der Liste steht, spielt in diesem Fall keine Rolle."
Doch. Genau das spielt in diesem Fall sogar eine ausschlaggebende Rolle. Ihr ganzes, ebenso beleidigendes wie sinnfreies und weitschweifiges Amateur-Geschwafel über die angebliche Unfähigkeit der Notfallärztin steht und fällt nämlich damit, dass zum Zeitpunkt des …Mehr
Carlus: "Warum ab einem bestimmten Datum das oder ein anderes KHs nicht mehr auf der Liste steht, spielt in diesem Fall keine Rolle."

Doch. Genau das spielt in diesem Fall sogar eine ausschlaggebende Rolle. Ihr ganzes, ebenso beleidigendes wie sinnfreies und weitschweifiges Amateur-Geschwafel über die angebliche Unfähigkeit der Notfallärztin steht und fällt nämlich damit, dass zum Zeitpunkt des Vorfalls im Dezember letzten Jahres die in die Kritik geratenen katholischen Krankenhäuser noch auf der Liste der Stadt Köln für die mit dem ASS-Modellprojekt kooperierenden Krankenhäuser standen. Dass für eine von Ihnen erträumte juristische Klärung dieser Zeitpunkt, und nicht ein späterer ausschlaggebend sein muss, kann ein Blinder mit dem Krückstock ertasten: Frau Dr. Maiworm hat nach den damals gültigen Absprachen gehandelt - wonach hätte sie denn sonst handeln sollen? An der Richtigkeit ihrer Vorgehensweise bestehen keinerlei Zweifel (sonst hätte die Staatsanwaltschaft selbstverständlich da schon eingehakt).
Magdalene

Meisners Ernte: Kardinal Lehmann führt überall im Land die „Pille danach“ ein

Sie können sich ja gleich über die US-amerikanischen Bischöfe mit aufregen. Die erließen für katholische Krankenhäuser schon im Jahre 2001 Leitlinien (Ethical and Religious Directives for Catholic Health Care Services), in denen zu lesen ist:
“A female who has been raped should be able to defend herself against a potential conception from the sexual assault. If after appropriate testing, there is …Mehr
Sie können sich ja gleich über die US-amerikanischen Bischöfe mit aufregen. Die erließen für katholische Krankenhäuser schon im Jahre 2001 Leitlinien (Ethical and Religious Directives for Catholic Health Care Services), in denen zu lesen ist:

“A female who has been raped should be able to defend herself against a potential conception from the sexual assault. If after appropriate testing, there is no evidence that conception has occurred already, she may be treated with medications that would prevent ovulation, sperm capacitation, or fertilization. It is not permissible, however, to initiate or to recommend treatments that have as their purpose or direct effect the removal, destruction, or interference with the implantation of a fertilized ovum”.

Also nichts anderes, was mehr als 10 Jahre danach Kardinal Meisner und Kardinal Lehmann unterschreiben.
Magdalene

Meisners Ernte: Kardinal Lehmann führt überall im Land die „Pille danach“ ein

"bitte welche KH stehen in der Anweisung"
@Carlus: In welcher Anweisung? Würden Sie bitte wenigstens versuchen, sich klar auszudrücken?
Ich kann Ihnen aber trotzdem genau sagen, dass als Kooperationspartner in der Liste des ASS-Programms in Köln bis zum 22./23. Januar 2013 genau sieben Krankenhäuser standen, zwei davon katholische (Vinzenz-Krankenhaus, Hl.-Geist-Krankenhaus, beide in Trägerschaft …Mehr
"bitte welche KH stehen in der Anweisung"

@Carlus: In welcher Anweisung? Würden Sie bitte wenigstens versuchen, sich klar auszudrücken?
Ich kann Ihnen aber trotzdem genau sagen, dass als Kooperationspartner in der Liste des ASS-Programms in Köln bis zum 22./23. Januar 2013 genau sieben Krankenhäuser standen, zwei davon katholische (Vinzenz-Krankenhaus, Hl.-Geist-Krankenhaus, beide in Trägerschaft der Cellitinnen). Der zur Debatte stehende Vorgang fand 4 Wochen zuvor statt. Die Ärztinnen und Ärzte der gynäkologischen Abteilungen beider Krankenhäuser waren speziell für die Teilnahme ihrer Einrichtung am ASS-Programm geschult worden. Also können Sie sich getrost Ihre weitschweifig vorgetragenen Bedenken, was hätte geschehen können wenn ... an den Spiegel stecken. Und die ebenfalls weitschweifigen Ausführungen über neurolinguale Programmierung am besten hinter den Spiegel, die haben mit dem hier diskutierten Thema überhaupt nichts zu tun und dienen anscheinend nur dem Zweck, den geneigten Leser wissen zu lassen, dass sie davon schon mal was gehört haben. Verstanden haben Sie es ebensowenig wie das Konzept der Anonymen Spurensicherung. Angesichts der wirren Anhäufung von DNS, sonstigem angeberischen blabla und erneuter Beleidigung von Frau Dr. Maiworm beeindrucken Sie mich mit ihren Darlegungen nicht im geringsten.
Magdalene

Meisners Ernte: Kardinal Lehmann führt überall im Land die „Pille danach“ ein

Carlus: "Daraus ableitend muß gegen die Ärztin ein Disziplinarverfahrebn einleiten werden, sie hat hartnäckig gegen die ihr vorliegende Dienstanweisung "Information für Opfer einer Vergewaltigung" verstoßen."
Aus purem Interesse: woraus leiten Sie ab, dass "Informationen für Opfer einer Vergewaltigung" gleichbedeutend mit einer "Dienstanweisung" an die betreuende Ärztin seien, gegen die sie "…Mehr
Carlus: "Daraus ableitend muß gegen die Ärztin ein Disziplinarverfahrebn einleiten werden, sie hat hartnäckig gegen die ihr vorliegende Dienstanweisung "Information für Opfer einer Vergewaltigung" verstoßen."

Aus purem Interesse: woraus leiten Sie ab, dass "Informationen für Opfer einer Vergewaltigung" gleichbedeutend mit einer "Dienstanweisung" an die betreuende Ärztin seien, gegen die sie "hartnäckig verstoßen" haben soll? Informationen für Opfer einer Vergewaltigung sind Informationen für Opfer einer Vergewaltigung, es steht ja explizit da! Über Dienstanweisungen für Ärzte und Ärztinnen pflegt normalerweise "Dienstanweisung" und darunter der Name desjenigen zu stehen, der die Dienstanweisung erlässt.
😀
Ganz speziell für Sie: Frau Dr. med. Irmgard Maiworm (der Name ist kein Geheimnis) hat völlig korrekt und überlegt gehandelt und gegen keinerlei Dienstanweisungen verstoßen (sie ist eine sehr erfahrene praktizierende Allgemeinärztin und hat als "Dienstanweisungen" allenfalls die Regeln zu befolgen, die sich der eingetragene Verein von niedergelassenen Ärzten gegeben hat, der die KV-Notfallpraxis in den Räumen des katholischen Vinzenz-Krankenhauses betreibt. Sie hat, um Beweise einer eventuellen Vergewaltigung bei ihrer Patientin sichern zu lassen, zunächst das nächstliegende Krankenhaus angerufen und wurde abgewiesen, danach hat sie das ebenfalls noch in der Nähe liegende zweite katholische Krankenhaus angerufen und wurde mit derselben dummen Begründung abgewimmelt. Danach hat sie ein drittes, diesmal evangelisches Krankenhaus angerufen, wohin die Patientin von der Polizei gefahren wurde. ALLE drei Krankenhäuser waren zum damaligen Zeitpunkt noch bei der Stadt Köln als am ASS-Projekt teilnehmende Krankenhäuser gemeldet.
Also, was sollen Ihre beleidigenden Äusserungen von wegen "unfähig" und "gegen Dienstanweisungen verstoßen". Warum ist Frau Dr. Maiworm "unfähig", wenn zwei katholische Krankenhäuser versagen.
☕
Magdalene

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@Carlus: "In Köln sind nach Vergwaltigung von Frauen folgende Kiliniken beauftragt in der Spurensicherung tätig zu werden..."
Machen Sie sich bitte selber erst sachkundig, ehe Sie meinen, mich belehren zu können. Sie haben die Adressen der Krankenhäuser kopiert, die in einer Liste des Gleichstellungsreferates der Stadt Köln als Kooperationspartner der Anonymen Spurensicherung verzeichnet sind. …Mehr
@Carlus: "In Köln sind nach Vergwaltigung von Frauen folgende Kiliniken beauftragt in der Spurensicherung tätig zu werden..."

Machen Sie sich bitte selber erst sachkundig, ehe Sie meinen, mich belehren zu können. Sie haben die Adressen der Krankenhäuser kopiert, die in einer Liste des Gleichstellungsreferates der Stadt Köln als Kooperationspartner der Anonymen Spurensicherung verzeichnet sind. Genau in dieser Liste waren die beiden katholischen Krankenhäuser noch bis 22./23. Januar 2013 verzeichnet. Anonyme Spurensicherung ist etwas anderes als die allgemeine Spurensicherung nach einem Sexualdelikt, ist in Köln derzeit noch ein Pilot-Projekt, das seit ungefähr eineinhalb Jahren existiert. Es gibt dieses Projekt in einigen größeren Städten, aber nicht flächendeckend, und die teilnehmenden Krankenhäuser werden nicht mit der Kooperation "beauftragt", sondern nehmen daran aus eigenem Entschluss teil. Das haben auch die beiden katholischen Krankenhäuser getan, und warum sich die Ärzte dann anders besannen und die Beweissicherung von vergewaltigten Frauen ablehnten, ist inzwischen auch bekannt. Aber ich trage solchen weisen Gestalten wie Ihnen die Quellen nicht nach, sondern erwarte, dass Sie sich gefälligst selbst darum bemühen, den Sachverhalt in Erfahrung zu bringen, bevor Sie sich anmaßen, andere zu belehren.
Auf Ihre juristischen Gehversuche gehe ich gar nicht erst ein, die sind mir nun wirklich fünf Nummern zu lächerlich. Wenn ein katholisches Krankenhaus aus einem Modellprojekt aussteigt, mit dem es anfangs aus eigenem Entschluss und ohne von jemandem "beauftragt" zu sein kooperiert hat, dann hat es gefälligst auch dafür zu sorgen, dass dies der Notfallpraxis auf dem eigenen Klinikgelände bekannt gegeben wird.
Magdalene

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@Martha Katharina: "Angeblich waren die beiden KH nicht befugt, eine solche Untersuchung vorzunehmen und mussten die Frau eben woandershin überweisen. Also was stimmt jetzt?"
"Angeblich", aha - wer sagt das? Was soll "befugt" in diesem Zusammenhang sein? Schon der Begriff ist falsch. Es gibt keine amtliche "Befugnis", keine amtliche Erlaubnis, um solche Untersuchungen durchführen zu dürfen. …Mehr
@Martha Katharina: "Angeblich waren die beiden KH nicht befugt, eine solche Untersuchung vorzunehmen und mussten die Frau eben woandershin überweisen. Also was stimmt jetzt?"

"Angeblich", aha - wer sagt das? Was soll "befugt" in diesem Zusammenhang sein? Schon der Begriff ist falsch. Es gibt keine amtliche "Befugnis", keine amtliche Erlaubnis, um solche Untersuchungen durchführen zu dürfen. Voraussetzung ist nur, dass sie fachlich korrekt durchgeführt werden - im Interesse des Vergewaltigungsopfers, denn wenn die gesicherten Beweise wegen Schlampereien oder Unkenntnis des befunderhebenden Arztes nicht gerichtsverwertbar sind, wirkt sich das zum Vorteil des Vergewaltigers aus. Stichwort: "Mangel an Beweisen".
Das betreffende Krankenhaus (siehe die verlinkten Leitlinien) hat jedenfalls nichts davon gewusst, dass es nicht "befugt" sei. Warum soll eine gynäkologische Abteilung mit Chefarzt, mehreren Oberärzten und mindestens einem Dutzend Ärzten, die entweder schon Fachärzte sind oder sich in Facharztfortbildung befinden, "nicht befugt" zu solchen Untersuchungen sein? Wer spricht denn eine solche "Befugnis" aus, und wer entzieht sie ggf. wieder?
Warum die diensthabenden Ärzte in den beiden Krankenhäusern abgewiesen haben, ist auch längst klar und im Internet nachzulesen. Nur möglichst nicht in Quellen, die von fehlender "Befugnis" erzählen - die gestehen allein schon durch die Wortwahl ein, dass der Verfasser wenig bis gar keine Ahnung hat, weder von der Materie noch von den Vorgängen in Köln. Sie können also mit einiger Gewissheit davon ausgehen, dass in solchen Berichten wenig bis gar nichts stimmt.
Magdalene

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@Moselokin: Es ist im konkreten Einzelfall doch völlig wurst, wie viele Vergewaltigungen nach k.o. Tropfen in welchem Zeitraum in Köln oder sonstwo stattgefunden haben. Die einzige Möglichkeit, eine Vergewaltigung auszuschließen ist eine ärztliche Untersuchung, die - und DAS ist der Punkt und der Skandal - von den beiden katholischen Krankenhäusern abgelehnt wurde. Oder wollen Sie einer Frau, die …Mehr
@Moselokin: Es ist im konkreten Einzelfall doch völlig wurst, wie viele Vergewaltigungen nach k.o. Tropfen in welchem Zeitraum in Köln oder sonstwo stattgefunden haben. Die einzige Möglichkeit, eine Vergewaltigung auszuschließen ist eine ärztliche Untersuchung, die - und DAS ist der Punkt und der Skandal - von den beiden katholischen Krankenhäusern abgelehnt wurde. Oder wollen Sie einer Frau, die sich an nichts mehr erinnern kann, etwa erzählen, Sie könne deswegen nicht vergewaltigt worden sein, weil Ihre Statistik dagegen spricht?
Magdalene

Meisners Ernte: Kardinal Lehmann führt überall im Land die „Pille danach“ ein

@mister X: "Woher haben Sie Ihre anderslautenden Informationen? Ich hatte Quellen und Belege genannt."
Wenn Sie die taz und ein Presseorgan der Piusbruderschaft, dessen Betrachtungen sich auf Binsenweisheiten stützen, als Tertiär- oder Quartärquellen heranziehen, ist das Ihr Problem: für mich sind das weder brauchbare Quellen noch Belege. Mich interessieren die nicht. Ich pflege bei meinen Recherchen …Mehr
@mister X: "Woher haben Sie Ihre anderslautenden Informationen? Ich hatte Quellen und Belege genannt."

Wenn Sie die taz und ein Presseorgan der Piusbruderschaft, dessen Betrachtungen sich auf Binsenweisheiten stützen, als Tertiär- oder Quartärquellen heranziehen, ist das Ihr Problem: für mich sind das weder brauchbare Quellen noch Belege. Mich interessieren die nicht. Ich pflege bei meinen Recherchen möglichst nahe an die Originalquellen heranzukommen und habe die Website der Stadt Köln mit den gelisteten ASS-Krankenhäusern eben noch vor der Aktualisierung in der zweiten Januarhälfte eingesehen. Ausserdem gibt es im Netz inzwischen zahlreiche klärende Stellungnahmen der in Köln beteiligten Institutionen einzusehen. Wenn Sie sich ein bisschen Mühe geben, schaffen Sie das auch.
Ihnen wäre anzuraten, die Texte, die Sie verlinken, vorher zu lesen. Dann würden Sie merken, wie Sie sich damit selbst widersprechen. Oder wie erklären Sie es sich, dass die von Ihnen verlinkten Leitlinien von November 2012 volle Kooperation mit dem ASS-Programm beinhalten, im Dezember aber die Ärzte in besagtem Krankenhaus anscheinend davon nichts gewusst haben.
Magdalene

Meisners Ernte: Kardinal Lehmann führt überall im Land die „Pille danach“ ein

@mister X: "Im vorliegenden Fall verhielt es sich so: "Die erstbehandelnde Notärztin wollte eine ANONYME Spurensicherung durchführen lassen. Nun sind die katholischen Häuser in der Liste der Stadt Köln für dieses spezielle juristische Verfahren gar nicht gelistet."
Nein, im vorliegenden Fall verhielt es sich nicht so. Ob "anonyme" oder nicht anonyme Spurensicherung gewünscht wurde, ist nicht …Mehr
@mister X: "Im vorliegenden Fall verhielt es sich so: "Die erstbehandelnde Notärztin wollte eine ANONYME Spurensicherung durchführen lassen. Nun sind die katholischen Häuser in der Liste der Stadt Köln für dieses spezielle juristische Verfahren gar nicht gelistet."
Nein, im vorliegenden Fall verhielt es sich nicht so. Ob "anonyme" oder nicht anonyme Spurensicherung gewünscht wurde, ist nicht bekannt, da die Polizei eingeschaltet war, eher nicht anonym, im konkreten Fall aber auch völlig unerheblich. Zum Zeitpunkt des Vorfalls waren beide katholischen Krankenhäuser in der Liste der Stadt Köln noch gelistet (was so viel heisst, dass die Ärzte in diesen Krankenhäusern auch speziell geschult worden waren), sie wurden erst aus der Liste entfernt, nachdem der Skandal öffentlich gemacht worden war.
Sehr nett von Ihnen, die Leitlinien des Krankenhauses zu verlinken: Dort kann man zum Punkt "Schadensvermeidung" lesen:
"... von Seiten des medizinischen Teams bedeutet, dass zeitsensitive Hilfsmaßnahmen nicht hinausgezögert werden. Außer der Abgabe der Notfallkontrazeption müssen alle medizinischen Maßnahmen sofort angeboten werden. Dies beinhaltet auch die volle Kooperation mit der Anonymen Spurensicherung (ASS), sollte sich die Patientin zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Strafanzeige entschließen."
Magdalene

Meisners Ernte: Kardinal Lehmann führt überall im Land die „Pille danach“ ein

@Moselokin:
Machen Sie sich mit Ihren statistischen Betrachtungen doch nicht lächerlich. Die Frau in Köln konnte sich an nichts mehr erinnern, aufgrund bestimmter Symptome fasste die Notfallärztin den Verdacht, sie könnte mit k.o.-Tropfen wehrlos gemacht worden sein und wollte fachärztlich abklären lassen, ob sie in ihrem wehrlosen Zustand möglicherweise auch vergewaltigt worden war. Es ist völlig …Mehr
@Moselokin:
Machen Sie sich mit Ihren statistischen Betrachtungen doch nicht lächerlich. Die Frau in Köln konnte sich an nichts mehr erinnern, aufgrund bestimmter Symptome fasste die Notfallärztin den Verdacht, sie könnte mit k.o.-Tropfen wehrlos gemacht worden sein und wollte fachärztlich abklären lassen, ob sie in ihrem wehrlosen Zustand möglicherweise auch vergewaltigt worden war. Es ist völlig unerheblich ob das im Schnitt ein- oder hundertmal vorkommt, es ist auch unerheblich ob die Frau "freiwillig" k.o.-Tropfen genommen hat oder nicht: ausschließen kann man eine Vergewaltigung eben nur durch eine Beweissicherung und nicht durch irgendwelche Artikel darüber, wie oft das im Durchschnitt vorkommt. Und um diese Beweissicherung haben sich hintereinander zwei katholische Krankenhäuser gedrückt.
Magdalene

Meisners Ernte: Kardinal Lehmann führt überall im Land die „Pille danach“ ein

@mister X:
"Wenn ich als Krankenhaus nicht für derartige forensische Untersuchungen ausgestattet bin (oder demokratisch zugelassen bin), dann muß (!) ich verweisen. Es soll Krankenhäuser geben, die keine Geburtsabteilung mehr haben. Wenn die dann Hochschwangere abweisen, ist das dann auch ein Skandal?"
Ein Minimum an Sachkenntnis würde Ihnen nicht schaden. Beide in die Schlagzeilen geratenen Kölner …Mehr
@mister X:
"Wenn ich als Krankenhaus nicht für derartige forensische Untersuchungen ausgestattet bin (oder demokratisch zugelassen bin), dann muß (!) ich verweisen. Es soll Krankenhäuser geben, die keine Geburtsabteilung mehr haben. Wenn die dann Hochschwangere abweisen, ist das dann auch ein Skandal?"
Ein Minimum an Sachkenntnis würde Ihnen nicht schaden. Beide in die Schlagzeilen geratenen Kölner Krankenhäuser haben gynäkologische Abteilungen, die in der Lage sind, eine forensische Beweissicherung nach Vergewaltigung durchzuführen. Die dazu notwendige "Ausstattung" kann von der Polizei kurzfristig zur Verfügung gestellt werden, die ist normiert und wird bei vielen Polizeidienststellen vorrätig gehalten. Es bedarf auch keiner "demokratischen Zulassung" solcher Krankenhäuser - sondern eben nur der Anwesenheit von Fachärzten. Deswegen ist die "Ausstattung" auch so konzipiert, dass die Beweissicherung notfalls auch von einem niedergelassenen Facharzt durchgeführt werden kann und ein Krankenhaus nicht mal unbedingt in Anspruch genommen werden muss.
Magdalene

Meisners Ernte: Kardinal Lehmann führt überall im Land die „Pille danach“ ein

@Moselokin:
Bleiben Sie doch bitte mal ein klein wenig sachlich. Wozu, meinen Sie, verbringt die Polizei mutmaßlich vergewaltigte Frauen in Krankenhäuser - und dies so schnell wie möglich? Wenn zeitnah keine einschlägigen Beweise ärztlich gesichert werden (und nur das hätten die beiden Kölner Krankenhäuser tun sollen) ist es nichts mit Strafanzeige.
Magdalene

Meisners Ernte: Kardinal Lehmann führt überall im Land die „Pille danach“ ein

"Wer überprüft denn, ob eine behauptete Vergewaltigung überhaupt stattfand."
Wenn sich, wie in Köln, katholische Krankenhäuser weigern, dies zu "überprüfen" tun es - auf Veranlassung der Polizei - eben andere.Mehr
"Wer überprüft denn, ob eine behauptete Vergewaltigung überhaupt stattfand."

Wenn sich, wie in Köln, katholische Krankenhäuser weigern, dies zu "überprüfen" tun es - auf Veranlassung der Polizei - eben andere.
Magdalene

Meisners Ernte: Kardinal Lehmann führt überall im Land die „Pille danach“ ein

Ich verstehe die Aufregung über die Kardinäle Meisner und Lehmann nicht. Die haben nichts anderes getan als was die US-amerikanischen Bischöfe schon vor Jahren getan haben: die Bedingungen aufgezeigt, unter denen in katholischen Krankenhäusern ihres Zuständigkeitsbereichs die sogenannte "Pille danach" zur Anwendung kommen kann, ohne mit den Grundsätzen der katholischen Morallehre zu kollidieren.
Magdalene

Gloria Global am 14. Februar. Schwerwiegende Entscheidung zum Wohl der Kirche Papst beklagt zerrissene …

"Aber für einen katholischen Bischof dürfte der Buddhismus dessen ungeachtet ein neuer Weg sein, oder?"
@Traditionalist: Wenn er denn in Erwägung ziehen wollte, den Buddhismus als "neuen Weg" einschlagen wollte, ja. Aber davon hat er nichts gesagt, oder? Das wird ihm gerade hier bei gloria.tv in die Tasche gelogen.
☕Mehr
"Aber für einen katholischen Bischof dürfte der Buddhismus dessen ungeachtet ein neuer Weg sein, oder?"

@Traditionalist: Wenn er denn in Erwägung ziehen wollte, den Buddhismus als "neuen Weg" einschlagen wollte, ja. Aber davon hat er nichts gesagt, oder? Das wird ihm gerade hier bei gloria.tv in die Tasche gelogen.
☕
Magdalene

Gloria Global am 14. Februar. Schwerwiegende Entscheidung zum Wohl der Kirche Papst beklagt zerrissene …

"Wenn Kard. Marx neue Wege gehen will, so schlage ich ihm den Buddhismus vor."
"Neue" Wege meinen Sie? Der Buddhismus ist ein paar Jahrhunderte älter als das Christentum.
😀Mehr
"Wenn Kard. Marx neue Wege gehen will, so schlage ich ihm den Buddhismus vor."

"Neue" Wege meinen Sie? Der Buddhismus ist ein paar Jahrhunderte älter als das Christentum.
😀
Magdalene

Gloria Global am Aschermittwoch. Papst-Rücktritt: Blitz trifft Petersdom Der Favorit der Wettbüros:…

"Das war auch schon den Erbauern im 16. Jahrhundert klar, und die Kuppel ist entsprechend mit Blitzableitern ausgestattet."
@elisabethvonthüringen: Aha. Deswegen wurde der Blitzableiter auch erst im 18. Jahrhundert von Benjamin Franklin erfunden und die Erfindung von der Kirche höchst misstrauisch beäugt. Einem Prämonstratensermönch namens Prokop Divis, der evtl. ein paar Jährchen früher dran war …Mehr
"Das war auch schon den Erbauern im 16. Jahrhundert klar, und die Kuppel ist entsprechend mit Blitzableitern ausgestattet."
@elisabethvonthüringen: Aha. Deswegen wurde der Blitzableiter auch erst im 18. Jahrhundert von Benjamin Franklin erfunden und die Erfindung von der Kirche höchst misstrauisch beäugt. Einem Prämonstratensermönch namens Prokop Divis, der evtl. ein paar Jährchen früher dran war, hat's Mutter Kirche ja verboten, seine Entdeckung weiterzuverfolgen. Er hat sie deswegen, mit Hilfe eines bösen Protestantenfreundes namens Oetinger an der bösen evangelischen Universität Tübingen veröffentlichen lassen. Da stand der Petersdom schon ziemlich lang - ohne Blitzableiter.
😜
Magdalene

Gloria Global am Aschermittwoch. Papst-Rücktritt: Blitz trifft Petersdom Der Favorit der Wettbüros:…

@sieghild:
Vielen Dank für Ihr Kompliment. Dummerweise hat der Papst den Herzschrittmacher aber noch als Kardinal eingepflanzt bekommen, die Messe in Freiburg kann also nicht ursächlich für seine Herzbeschwerden gewesen sein. "Wissenschaftlich erwiesen" ist selbstverständlich auch, dass ein Batteriewechsel bei Herzschrittmachern alle 8 bis 10 Jahre erforderlich ist - der Herzschrittmacher des …Mehr
@sieghild:
Vielen Dank für Ihr Kompliment. Dummerweise hat der Papst den Herzschrittmacher aber noch als Kardinal eingepflanzt bekommen, die Messe in Freiburg kann also nicht ursächlich für seine Herzbeschwerden gewesen sein. "Wissenschaftlich erwiesen" ist selbstverständlich auch, dass ein Batteriewechsel bei Herzschrittmachern alle 8 bis 10 Jahre erforderlich ist - der Herzschrittmacher des Papstes bildet da keine Ausnahme. Ein Routineeingriff, ein sehr kleiner einfacher Schnitt, für den eine lokale Anästhesie ausreichend ist.
Magdalene

Gloria Global am Aschermittwoch. Papst-Rücktritt: Blitz trifft Petersdom Der Favorit der Wettbüros:…

"Am Herzen operiert, ja - man könnte auch sagen, der Heilige Vater leidet an einem gebrochenen Herzen - zu dem wir Deutsche einen großen Teil beigetragen haben."
@lucet: geht's noch schmalziger? Allein in Deutschland leben ca. 1 Million Menschen mit einem Herzschrittmacher, der ab und zu einen Batteriewechsel erfordert, ohne dass darum noch großes Gedöns gemacht würde. Ein sehr undramatischer …Mehr
"Am Herzen operiert, ja - man könnte auch sagen, der Heilige Vater leidet an einem gebrochenen Herzen - zu dem wir Deutsche einen großen Teil beigetragen haben."
@lucet: geht's noch schmalziger? Allein in Deutschland leben ca. 1 Million Menschen mit einem Herzschrittmacher, der ab und zu einen Batteriewechsel erfordert, ohne dass darum noch großes Gedöns gemacht würde. Ein sehr undramatischer Routineeingriff.
Magdalene

Kontinuität oder Kurswechsel? Anforderungen an den neuen Papst

"Es sieht auch ganz nach einem Buß-Akt aus, wenn der oberste Hirte der römisch-katholischen Kirche das Karmel-Kloster dem Vatikanpalast vorzieht, um sich nur noch Gott und dem Gebet zuzuwenden. Das ist sehr bewundernswert!"
Der Vatikanpalast ist nicht sehr bequem, ein altes Gemäuer, vollgestopft mit Arbeitsräumen und kostbarem Trödel, in dem erheblicher finanzieller Aufstand entstünde, um zusätzlich …Mehr
"Es sieht auch ganz nach einem Buß-Akt aus, wenn der oberste Hirte der römisch-katholischen Kirche das Karmel-Kloster dem Vatikanpalast vorzieht, um sich nur noch Gott und dem Gebet zuzuwenden. Das ist sehr bewundernswert!"

Der Vatikanpalast ist nicht sehr bequem, ein altes Gemäuer, vollgestopft mit Arbeitsräumen und kostbarem Trödel, in dem erheblicher finanzieller Aufstand entstünde, um zusätzlich eine angemessene Wohnung für den Alt-Papst zu schaffen. Das erst in den 1990er Jahren gebaute weiträumige Kloster ist für einen alten Menschen von vorneherein bequemer, est steht seit einigen Wochen leer und nach ein paar nicht sehr kostspieligen baulichen Änderungen gibt es eine hervorragende Unterkunft für den zurückgetretenen Papst ab, einschließlich der Personen, die zu seinem Haushalt gehören.
Dass er dort nicht in Klausur leben und im Mönchsgewand Buße zu tun gedenkt, hat der Pressesprecher Pater Lombardi schon mitgeteilt.