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Christliche Hoffnung in schwerer Zeit. Vortrag von Pater Engelbert Recktenwald FSSPMehr
Christliche Hoffnung in schwerer Zeit.
Vortrag von Pater Engelbert Recktenwald FSSP
Santiago_
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Ottov.Freising
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Yohanan teilt das
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Die Hohe Musik führt das Herz zur Erkenntnis.Mehr
Meine Favoriten.

Die Hohe Musik führt das Herz zur Erkenntnis.
PiusXP
Ich habe als Kind bei Pater Recktenwald ministriert, als er noch bei der Priesterbruderschaft Sankt Pius X. war. Er hat Uns damals auch den Glauben vermittelt.
Yohanan
Danke für diese Substanz und die Worte unserer heiligen Lehre der Hoffnung.
m sr a
es gibt kein Gesetz des Buchstabens
peter-70
Auch was die Sünde wider den Heiligen Geist angeht, so möchte ich dem Referenten nicht zustimmen. Denn er sagt zum Beispiel: solange wir beten, so lange haben wir nicht wider den Heiligen Geist gesündigt. Schon allein dem widerspricht die Heilige Schrift. Denn auch die Pharisäer welche doch lange Gebete sprachen, versuchten Gott, und sprachen, Jesus wirke durch die Kraft des Teufels. Daraufhin …Mehr
Auch was die Sünde wider den Heiligen Geist angeht, so möchte ich dem Referenten nicht zustimmen. Denn er sagt zum Beispiel: solange wir beten, so lange haben wir nicht wider den Heiligen Geist gesündigt. Schon allein dem widerspricht die Heilige Schrift. Denn auch die Pharisäer welche doch lange Gebete sprachen, versuchten Gott, und sprachen, Jesus wirke durch die Kraft des Teufels. Daraufhin ermahnte Jesus sie, und machte sie darauf aufmerksam sie sollen sich vorsehen, dass sie nicht wider den Geist Gottes sündigen, denn dies wird ihnen nicht vergeben werden, weder in dieser noch in der kommenden Welt. Das also ist ein Beispiel für die Sünde wider den Heiligen Geist.

Nicht so als wüsste ich es selbst mit letzter Gewissheit, doch vielmehr denke ich, dass die Sünde wider den Heiligen Geist dann begangen wird, wenn wir Ihm auf's Blut wiederstehen. Das heißt also trotzt aller Deutlichkeit in den Ermahnungen unseres Gewissens, wir dennoch sündigen. Dies aber insbesondere dann, wenn der Mensch bereits von Gott zu neuem Leben berufen worden ist. Denn der alte Mensch (in Fleisch und unter dem Gesetz des Fleisches, das ist Gesetz des Buchstaben) ist tot, was aber tot ist, das kann nicht dem Leben sterben, das es noch nicht erhalten hat. Was dieses neue Leben aber bereits erhalten hat, das ist die Wiedergeburt aus dem Heiligen Geist und doch wider Ihn sündigt, wie soll dieser dann noch errettet werden? Soll Christus für jenen Menschen noch mal und noch mal gekreuzigt werden? Nein, sondern dieser spottet und verachtet die Gnade Gottes und sündigt wider den Geist, sich selbst zum ewigen Tode.
Der hl. Paulus erklärt es hier: Hebräer 6,4
Es gibt wohl noch andere Stellen in der Schrift zu diesem schwierigen, aber wichtigen Thema.

Die Furcht vor der Sünde, insbesondere vor dieser wahrhaft schrecklichen Sünde wider den Geist, ist vielleicht ein Indiz dafür, dass der Heilige Geist in uns wirkt. Wir also von Ihm noch immer liebevoll umfangen sind.
peter-70
Was die Furcht vor Gott angeht, dem würde ich so nicht zustimmen. Warum? Aufgrund der Offenbarung Gottes, welche niedergeschrieben ist in der Heiligen Schrift. In der Einheitsübersetzung kommt allein das Wort: "Gottesfurcht" 49 mal vor. Zufällig, oder auch nicht, ist die Wurzel aus 49 = 7. Die Göttliche Zahl der Vollendung. 7 x 7, ist das "Amen, Amen ich sage dir: Gottesfurcht". So wie Jesus sagt …Mehr
Was die Furcht vor Gott angeht, dem würde ich so nicht zustimmen. Warum? Aufgrund der Offenbarung Gottes, welche niedergeschrieben ist in der Heiligen Schrift. In der Einheitsübersetzung kommt allein das Wort: "Gottesfurcht" 49 mal vor. Zufällig, oder auch nicht, ist die Wurzel aus 49 = 7. Die Göttliche Zahl der Vollendung. 7 x 7, ist das "Amen, Amen ich sage dir: Gottesfurcht". So wie Jesus sagt: "Ich sage dir aber 7 x 70 mal". Das heißt unendlich viele male.

Im Hebräer berichtet der hl. Paulus vom Mose der "Angst und Schrecken" ausruft, als er die Erscheinung Gottes schaut (Hebr 12,21)

Ebendort ruft er aus: Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. (Hebr 10,31)

Weiter lehrt uns die Bibel über die Furcht des Herrn:

Doch zum Menschen sprach er: Seht, die Furcht vor dem Herrn, das ist Weisheit, das Meiden des Bösen ist Einsicht. (Hi 28,28)

Die Furcht des Herrn ist rein, sie besteht für immer. (Ps 19,10) (wenn hier steht: "Die Furcht des Herrn ist rein" so ist damit die vollkommene Reinheit gemeint. Wer aber ist vollkommen rein, als nur Gott allein?)

Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen. (Ps 34,12)

Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit; alle, die danach leben, sind klug. (Ps 111,10)

Alle Weisheit ist Furcht vor dem Herrn; in jeder Weisheit liegt Erfüllung des Gesetzes. (Sir 19,20)

Alle Bewohner des Landes werden erkennen, alle Nachkommen werden einsehen: Nichts ist besser als die Furcht vor dem Herrn, nichts süßer, als seine Gebote zu halten. (Sir 23,27)

Umgekehrt werden wir auch darüber belehrt, wie Gott über die fehlende Gottesfurcht denkt. In Jeremia 2,19 heißt es:
Dein böses Tun straft dich, deine Abtrünnigkeit klagt dich an. So erkenne doch und sieh ein, wie schlimm und bitter es ist, den Herrn, deinen Gott, zu verlassen und keine Furcht vor mir zu haben - Spruch Gottes, des Herrn der Heere.

Im Wort Ehrfrucht, steckt ja das Wort Furcht mit drin. Da wir keine Ehrfurcht vor Gott haben, haben wir auch keine Furch vor Ihm. Da wir Ihn aber nicht fürchten, haben wir keine Ehrfurcht. "Die Liebe vertreibt die Angst" wird hier zitiert. Doch ich frage, welche Angst? Also gesteht auch der hl. Johannes Angst, oder Furcht vor Gott. Nun möchte ich die hl. nicht willkürlich nach meinem Gutdünken auslegen, aber ich könnte mir evt. vorstellen, dass der hl. Johannes hier viel mehr meinte: wenn ich liebe, dann kann ich mich Gott nähern trotz meine Furcht vor Ihm.

Wenn uns doch die ganze Heilige Schrift darüber belehrt, dass die Furcht vor Gott Weisheit ist, die Liebe aber durch Furcht vor Ihm, nun vertreiben würde, in der Weise dass sie "weg" wäre, dann würde ja die Liebe, die Weisheit vertreiben. Dies ist aber sehr unwahrscheinlich, dass uns so etwas die Heilige Schrift lehren will.

Noch weiter wird behauptet, die Furcht vor Gott sei keine Göttliche Tugend. Wirklich nicht? Was bitte heißt dann dies:

Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN. (Jes 11,2)

Hier wird ganz klar von Jesus Christus, dem Sohn Gottes gesprochen. Wenn auf Ihm nun der Geist des HERRN ruht, und dieser Geist, ein Geist der Furcht des HERRN ist, wie kann man dann behaupten, es sei keine Göttliche Tugend? Kommt doch die Furcht des Herrn ganz klar und unmissverständlich, ebenso wie z.B Glaube, oder Liebe von Gott. Im und durch den Heiligen Geist.

Darum sollten wir uns allenthalben der Furcht des HERRN befleißigen. Mit Beben küssen Seine Füße und anflehen um diese edle Gabe des Heiligen Geistes.
Tesa
Super Vortrag. Voller Inhalt.
Ursula Wegmann
In fatalen Situationen braucht man den Vater, vor allem den Priester als Stellvertreter des Vaters, der eben bei außerordentlichen Angriffen auf die Fürsprache der hl. Gottesmutter hilft, durch Zuhören und mit den Inhalten dieses Vortrages wieder Denken, Fühlen und Wollen in die richtigen Bahnen zu lenken, um auch Helden der Hoffnung , um Glaubende Hoffende und Liebende werden zu dürfen und zu …Mehr
In fatalen Situationen braucht man den Vater, vor allem den Priester als Stellvertreter des Vaters, der eben bei außerordentlichen Angriffen auf die Fürsprache der hl. Gottesmutter hilft, durch Zuhören und mit den Inhalten dieses Vortrages wieder Denken, Fühlen und Wollen in die richtigen Bahnen zu lenken, um auch Helden der Hoffnung , um Glaubende Hoffende und Liebende werden zu dürfen und zu können.
P. Engelbert Recktenwald ist ein Priester, der sich solchen Situationen stellt, der wirklich zuhört und hilft !!!Dafür können wir Gott nicht genug danken !!!
Seine Worte in einer früheren Predigt haben nicht nur mir vor einigen Jahren zum rechten Zeitpunkt mal sehr geholfen: " Das Himmelreich leidet Gewalt, wir müssen mit Gewalt vertrauen ! "

Ein ewiges Vergelt's Gott, lieber P. Recktenwald !!! 😇 🙏

@peter - 70

Sie haben sehr interessante Gedanken, die zum Nachdenken führen und bei einer gelungenen Diskussion auch zu einer echten Kommunikation verhelfen könnten!
😇 🙏 😉
pro_catholica
👏 👏 👏
peter-70
Sehr schöner Beitrag. Eines möchte ich anmerken: wen suche ich, wenn ich (überhaupt) suche? Wer sich selbst sucht, der kann mich dabei nicht finden, könnte man Jesu Satz auslegen: "Wer sein Leben zu retten sucht, der wird es verlieren".
Warum ist das so? Weil Jesus selbst das Leben ist. Wenn ich nun mich selbst suche, wie kann ich denn da das Leben finden? Ja bin ich das Leben, oder ist Jesus das …Mehr
Sehr schöner Beitrag. Eines möchte ich anmerken: wen suche ich, wenn ich (überhaupt) suche? Wer sich selbst sucht, der kann mich dabei nicht finden, könnte man Jesu Satz auslegen: "Wer sein Leben zu retten sucht, der wird es verlieren".
Warum ist das so? Weil Jesus selbst das Leben ist. Wenn ich nun mich selbst suche, wie kann ich denn da das Leben finden? Ja bin ich das Leben, oder ist Jesus das Leben. Oder anders: ist mein Leben das Leben, oder ist Jesus das Leben?
Darum können wir sagen: wer Gott hat, der hat das Leben. Wer Gott nicht hat, der hat das Leben nicht.

Nun aber frage ich: warum will ich in den Himmel? Weil ich Gott liebe? Nun, wenn das so ist, so kann ich doch auch in die Hölle! Egal, ich liebe ja Gott und nicht mich !!!

Oder etwa nicht?

Warum will ich also dann in den Himmel? Nicht viel mehr darum, weil ich nicht Gott, sondern mich selbst liebe? Also liebe ich doch mich, und nicht Gott. Wenn ich aber mich liebe und nicht Gott, so suche mich mein Leben zu erhalten, statt den zu suchen, der das Leben ist: Gott.

Wie nun also?

Auf meiner Hompage schreibe ich Gedanken auf, die mir spontan einfallen. Einer davon heißt: "Wer Gottes Angesicht schauen möchte, der muss sein eigenes Angesicht ablegen".

Was heißt das wiederum? Nun ja, das heißt, sein Gesicht verlieren. Sein Gesicht verlieren, heißt aber seine Identität, seine Persönlichkeit, ja sein Ich zu verlieren. Aufzugeben.

Wer es durch die Gnade Gottes schafft sich selbst in Wahrheit und nicht in seiner Einbildung, seinem Hochmut und seiner Arroganz, zu verleugnen, der kann durch die Gnade Gottes zum wahren Leben: das ist Jesus Christus, geführt werden. Wer aber an seiner Brust ruhen darf, der liebt nicht sich, sondern Ihn. Weiß sich gleichzeitig aber von Ihm geliebt. Nun würde es mein Herz zerreißen, wenn ich mich verdammt wüsste und ich in die Hölle müsste. Aber nicht weil es mir um mich selbst Leid täte, sondern weil ich mich von Gott so geliebt weiß und ich Seinen Schmerz erkenne, den Er in Seinem Allerheiligsten Herzen spüren würde, wenn ich in Ewigkeit verloren ginge.
Und eben diese Ahnung Seines Schmerzes, würde in mir einen so unbändigen Liebesstrom fließen lassen, dass ich es nicht ertragen könnte mich auf ewig verloren zu sehen.
Das wiederum hätte zufolge, dass ich mich in allem was ich denke, sage und tue zu heiligen suche. Nicht aber um meinetwillen, sondern um der Liebe Gottes Willen, die Er zu mir hat.

Von ihr zu wissen und sie zu finden sind aber zwei Dinge. Denn wenn ich weiß hinter sieben Bergen liegt ein Schatz begraben, so vermag mich das nicht sonderlich glücklich zu machen. Finde ich ihn aber, sieht die Sache anders aus. Wenn ich krank bin und ich weiß es gibt eine Medizin gegen diese Krankheit, so macht mich das noch nicht glücklich. Finde ich aber diese Medizin (das heißt kaufe ich sie mir, wenn ich das Geld dazu habe) sieht die Sache anders aus.

Weiß ich nun dass Gott mich liebt, so ist das ein Grund nicht zu verzweifeln, sondern viel mehr zu suchen! Ihn, der das Leben und die Liebe ist! Finde ich Gott, so habe ich die Liebe und das Leben gefunden. Nicht mich, ich bin dann nicht mehr wichtig, sondern den der das Leben ist. Er aber ist dann mein ganzer Glaube, meine ganze Hoffnung, und meine ganze Liebe.

Wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden. Wer aber dieses Leben findet, aus dem werden Ströme lebendigen Wassers fließen, das da ist ein unerschütterlicher Glaube, eine felsenfeste Hoffnung und ein verzerrendes Feuer der Liebe, welches alles in sich umwandelt, was es selbst nicht ist.

Wenn das Weizenkorn nicht stirbt bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, so bringt es reiche Frucht. Geheimnis des Glaubens: im Tod ist das Leben. Denn wir Christen gehen ein durch den Tod (geistig gesprochen->Verlust des eigenen Gesichtes, wovon ich sprach) in die (ewige) Freude, welche bereits in unserer sichtbaren Realität beginnt. Doch jene welche auf sich selbst hoffen, gehen durch vergängliche Freude, in den ewigen Tod, welcher ebenfalls in unserer sichtbaren Realität beginnt.

Darum sagt der Referent (wie ich finde völlig zu Recht): "Hoffnung ohne Gebet ist Vermessenheit". Aus dem Gebet erwächst der Glaube, aus dem Glauben, die Liebe. Die Nahrung der Liebe aber ist der Dienst am Nächsten. Dieser aber führt zur ewigen Herrlichkeit bei Gott. (von Mutter Theresa gelernt).

Darum, wer wahrhaft hoffen will, der bete! Der bete viel! Der bete sehr sehr viel! Der bete ohne Unterlass!
Marcus, der mit dem C
Wohl gesagt! 👍 🤗
huber_hedwig
👏 😇 🤗 👏
m sr a
😇