25:01
Aloisius Stepinac: Der unbeugsame Kardinal. Zur Erinnerung an den Martyrer Kardinal Aloisius Stepinak, Kroatien. Er schrieb später, dass er bei den Verhören der Kommunisten vertieft war in die Betrachtung …Mehr
Aloisius Stepinac: Der unbeugsame Kardinal.
Zur Erinnerung an den Martyrer Kardinal Aloisius Stepinak, Kroatien.
Er schrieb später, dass er bei den Verhören der Kommunisten vertieft war in die Betrachtung der Leiden Christi und dabei getröstet wurde.
Eugenia-Sarto
@pio molaioni Ich bin immer für Offenheit. Da mir die Geschichtskenntnisse fehlen, bitte ich Sie, klar zu sagen, was Sie meinen. Mir ging es nur um die Erinnerung an den Kardinal in dem Artikel.
Josef O.
Ein weiteres Zitat aus dem Jahr 2010: "Der Zagreber Erzbischof Aloisius Stepinac gehört zu den großen Glaubenszeugen der katholischen Kirche des 20. Jahrhunderts. Ähnlich wie Pius XII. ist er aber vor allem nach seinem Tod Zielscheibe gehässiger Angriffe gewesen, die von den Kommunisten in Moskau gelenkt waren und das Ziel hatten, das Ansehen des kroatischen Kardinals sowie der gesamten katholischen …Mehr
Ein weiteres Zitat aus dem Jahr 2010: "Der Zagreber Erzbischof Aloisius Stepinac gehört zu den großen Glaubenszeugen der katholischen Kirche des 20. Jahrhunderts. Ähnlich wie Pius XII. ist er aber vor allem nach seinem Tod Zielscheibe gehässiger Angriffe gewesen, die von den Kommunisten in Moskau gelenkt waren und das Ziel hatten, das Ansehen des kroatischen Kardinals sowie der gesamten katholischen Kirche zu beschmutzen. Sein 50. Todestag sollte Anlass sein, das Leben und Wirken dieses kroatischen Bekenner-Bischofs wieder neu zu entdecken. Dr. Claudia Stahl hat dies für das katholische Hilfswerk KIRCHE IN NOT im folgenden Beitrag getan."
Weiterführender Link: www.hic.hr/…/cetvrti-de.htm
Josef O.
Noch ein Auszug aus einem weiteren KIN-Beitrag:
"1941 geriet er mit seinen Gläubigen in den Wirbel der Kriegsereignisse, als im April jenes Jahres Jugoslawien innerhalb weniger Tage von der politischen Landkarte verschwand und die Kroaten einen eigenen Staat ausriefen. Entgegen allen kommunistischen Verleumdungen, die leider auch im Westen allzu gerne übernommen wurden und immer noch werden, war …Mehr
Noch ein Auszug aus einem weiteren KIN-Beitrag:
"1941 geriet er mit seinen Gläubigen in den Wirbel der Kriegsereignisse, als im April jenes Jahres Jugoslawien innerhalb weniger Tage von der politischen Landkarte verschwand und die Kroaten einen eigenen Staat ausriefen. Entgegen allen kommunistischen Verleumdungen, die leider auch im Westen allzu gerne übernommen wurden und immer noch werden, war Erzbischof Stepinac dem neuen Regime seit 1941 eine persona non grata gewesen. Er 'beschränkte seinen Umgang mit den neuen Machthabern auf das Allernotwendigste und wurde immer wieder mit Ermahnungen und Protestschreiben vorstellig, die sich in der Hauptsache gegen die Verfolgung der serbischen Minderheit und der Juden richteten', schreibt Ernest Bauer in seinem Buch über Stepinac. Darin hat er auch dessen karitative Tätigkeit während des Krieges gewürdigt: 'In all seinem Wirken in den furchtbaren Kriegsjahren sah Stepinac, im Sinne des Evangeliums, nur den leidenden Menschen. All sein Bemühen ging dahin, diesen leidenden und verfolgten Menschen zu helfen.' Er tat dies, indem er sich für geflohene Juden aus Deutschland einsetzte, indem er von den Ustascha verfolgte Orthodoxe unter seinen Schutz nahm und indem er 300 von Nazis aus der slowenischen Diözese Maribor vertriebene slowenische Priester in seiner Erzdiözese unterbrachte. Die Zeugnisse darüber sind zahlreich und stammen von Juden und Orthodoxen."
Ein weiterer Kommentar von Josef O.
Josef O.
Für die Katholiken Kroatiens die leuchtendste Gestalt der Kirche Kroatiens, und mit Sicherheit eine leuchtende Gestalt und ein großes Vorbild für alle Katholiken Europas. Für die Orthodoxen und speziell für die orthodoxen Serben wohl eher immer noch ein dunkler Fleck der Kirche Kroatiens - so gegensätzlich scheint man auch heute noch die damalige Lage zu sehen, wie das der Kommentar von @pio …Mehr
Für die Katholiken Kroatiens die leuchtendste Gestalt der Kirche Kroatiens, und mit Sicherheit eine leuchtende Gestalt und ein großes Vorbild für alle Katholiken Europas. Für die Orthodoxen und speziell für die orthodoxen Serben wohl eher immer noch ein dunkler Fleck der Kirche Kroatiens - so gegensätzlich scheint man auch heute noch die damalige Lage zu sehen, wie das der Kommentar von @pio molaioni vermuten lässt.
Mich beeindruckt immer wieder die majestätische Erscheinung von Kardinal Stepinac - dieser Adel, diese Würde! So stelle ich mir Heilige vor. Man darf nicht vergessen, in welch wirren Umbruchszeiten er wirken musste, und umso mehr schätze ich seine urkatholischen Grundhaltungen. Interessant ist dieser Artikel im Ökumenischen Heiligenlexikon, insbesondere die Leserkommentare:
www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Alois_Stepinac.…
Schon seine Kardinalsernennung hat die Orthodoxen erzürnt, noch viel mehr seine Seligsprechung. Und jetzt steht seine Heiligsprechung an.
Ich zitiere aus dem Heiligenlexikon-Beitrag: "Um die Konflikte zwischen der Serbisch-orthodoxen und der Römisch-katholischen Kirche aus dem Weg zu räumen, hat Papst Franziskus im Juli 2016 eine Kommission in den Vatikan eingeladen, die in den folgenden zwölf Monaten die Geschichte um den zwischen den Kirchen umstrittenen Kardinal aufarbeiten soll."
Da ist man wohl noch an der Arbeit, aber gibt's schon irgendwelche Neuigkeiten dazu?