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Maria Hilf in München-Au - Kirche von oben. mk-online.de am 22. Mai 2017. Maria Hilf in der Au Drei Kirchen oder besser gesagt Kirchlein standen schon auf diesem Platz, an dem die jetzige vierte Kirche …Mehr
Maria Hilf in München-Au - Kirche von oben.

mk-online.de am 22. Mai 2017. Maria Hilf in der Au
Drei Kirchen oder besser gesagt Kirchlein standen schon auf diesem Platz, an dem die jetzige vierte Kirche, die Mariahilfkirche steht.
Der Ort wurde einst ausgewählt, weil hier im 15. Jahrhundert ein Kreuz vom Isar-Hochwasser angeschwemmt worden war.
Später hat man eine Marienstatue in die Au gebracht. Zahlreiche Wallfahrer pilgerten zu dem als wundertätig bekannten Gnadenbild.
Mariahilf wurde im neugotischen Stil unter Leitung des Architekten Joseph Daniel Ohlmüller geplant und gebaut.
1831 erfolgte die Grundsteinlegung, 8 Jahre später die Einweihung durch Erzbischof Lothar Anselm von Gebsattel.
Die Kirche ist ein monumentaler Backsteinbau im neugotischen Stil. Am auffälligsten ist die durchbrochene Turmspitze, die an das Freiburger Münster erinnert. Neu für München war das mit bunten Ziegeln gedeckte Dach.
Der Besucher blickt innen auf eine weite hohe Saalkirche - mit einer Länge von über 70 Metern. Rechts vorne steht das verehrte Gnadenbild, das im Mai immer besonders geschmückt ist.
Im Chorraum hängt ein Wandteppich mit der Madonna im Rosenkranz. Mit seiner Höhe von 22,5 m, seiner Breite von 3,5 m und seinem Gewicht von rund 100 kg ist er der größte Gobelin christlicher Textilkunst.
Besonders kunstvoll ist das große Bronze-Hauptportal mit der Statue der Muttergottes darüber.
Bekannt ist die Maria Hilf wohl auch als Mittelpunkt der mehrmals jährlich stattfindenden Auer Dult.
parangutirimicuaro
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