Auch angesichts unhygienischer Abtreibungen die Wahrheit nennen!

Nach Skandal in Wiener Abtreibungsklinik stellt sich die Frage: Wer ist Täter, wer ist Opfer? Ein kath.net-Klartext von Weihbischof Andreas Laun

Salzburg (kath.net) Gibt es irgendein Verbrechen oder einen auch nur kleineren Verstoß gegen Gesetz und Recht, das nur dann Unrecht ist, wenn es nicht professionell beg...[mehr]

eigentlich kan jeder gegen Abtreibung tatkräftig seinen Teil dazu geben:
Freunde unterstützen, die in einer schweren Situation stehen--und evtl. mit Schwangerchaft konfrontiert sind oder werden.
Menschen im Umfeld , die durch Armut sich nicht in der Lage sehen ein Leben zu bejahen-unterstützen.
Adoption erleichtern-
Pflegefamilien-Spenden-Hilfe für Obdachlose und Hilfsbedürftige in Kirchen-
alleinerziehende moralisch und finanziell unterstützen etcetcetc

Die Erzdiözese Salzburg unterhält eine Beratungsstelle der "Aktion Leben", die der "Katholischen Aktion" und damit der Kirche angegliedert ist.

Sie wird jährlich mit enormen Kirchenbeitragszahlungen in der Höhe von mehreren zehtausend Euro unterstützt.

Dort wird "ergebnisoffen" beraten.

Das Zeigen von Bildern oder Modellen ungeborener Kinder wird als "unprofessionell" gemieden, ebenso Hinweise auf Spätfolgen der Abtreibung. Diese seien "Erfindungen radikaler Gruppierungen" (www.aktionleben.at).

Es wird jedoch auf die nahe Fiala-Abtreibungs-Klinik hingewiesen, wie undercover erhoben wurde:
Beraterin, Mag. Grießl: „Mifegyne, das wird im Krankenhaus gemacht.“ Auf die Abtreibungsmöglichkeit in Salzburg im Landeskrankenhaus wies sie folgend hin: „Bis zur zwölften Woche straffrei, ja das ist die „Gynmed“ am Samstag in Salzburg hier“. Die Kosten für die Abtreibung gab sie mit: „Vierhundert irgendwas“ an. Die Beratungs-Linie der „Aktion Leben“ beschrieb Mag. Grießl so: „Der Ausgang ist ergebnisoffen also das ist jedem seine eigene Entscheidung“. Nach Ende der Beratung stellte sie eine Beratung- bzw. Zeit-Bestätigung aus.

Das alles geschieht unter der Verantwortung des Salzburger Erzbischofs Dr. Kothgasser.

Appelle von Familienbischof DDr. Küng an die Bischöfe, sich von der "Aktion Leben" zu "entflechten" blieben bisher wirkungslos.

Papst Benedikt XVI. bemühte sich, diese "Missstände", wie er sie nannte, zu beheben, wurde jedoch hinsichtlich deren Beendigung getäuscht. Nach wie vor wird an den Pastoral-Ämtern "ergebnisoffen" beraten und nach Nützlichkeits-Kriterien in der Verantwortung der Kirche über Leben und Tod entschieden.

Abtreibungsärztin - Noch kein Verfahren eingeleitet
Die Wiener Staatsanwaltschaft hat noch kein Verfahren gegen jene Wiener Allgemeinmedizinerin eingeleitet, in deren Ordination vornehmlich Schwangerschaftsabbrüche durch damit von ihr betraute Gynäkologen durchgeführt werden und bei deren Durchführung es - so die Patientenanwältin der Stadt Wien, Sigrid Pilz - zu vermehrten schweren Komplikationen gekommen ist.
„Wir haben noch kein Verfahren. Eine Anzeige ist noch nicht eingelangt“, erklärte Nina Bussek, Sprecherin der Wiener Staatsanwaltschaft, gestern Abend gegenüber der APA. Daran, so hatte man zuvor bei der für ein eventuelles temporäres Berufsverbot zuständigen Magistratsabteilung 40 erklärt, hängt aber genau diese Maßnahme.
Mehr dazu in wien.orf.at/news/stories/2592525
Die Affäre hat zu einer Ärztequalitätsdebatte geführt. In Österreich übernimmt die Kontrolle der Arztpraxen die Gesellschaft ÖQMed. Sie untersteht allerdings der Ärztekammer und kündigt Kontrollen an.