@admin

Tut mir leid, aber als ich den Kommentar von Carolus_Austriae gelesen habe, habe ich mich ziemlich aufregen müssen.

Sie haben natürlich recht, all das dient nicht wirklich der Sache!

Gruß und

@Carolus_Austriae

Wenn ich Ihre dummen und vor allem naiven Aussagen so lese, fällt mir folgendes Gleichnis ein.

Demut und Selbstverleugnung

Der Teufel ist ein höchst eitles Wesen und erweckt auch diese Eitelkeit, Aufgeblasenheit und Selbstsicherheit. Er bringt uns dazu, von uns eine überaus hohe Meinung zu haben: „Ich bete mehr als andere, ich faste besser, ich führe ein Gottwohlgefälligeres Leben, ich werde gerettet wenn ich dies und das tue …“ Vergleichen wir dazu: Das Beispiel vom Pharisäer und vom Zöllner: (Lukas 18,9-14) „Einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, erzählte Jesus dieses Beispiel: Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort. Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens. Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ Als Folge einer solchen Haltung setzen Menschen dann das eigene Urteil absolut und lassen nichts anderes mehr gelten und werden zum Richter aller. Man wird dann unzugänglich für den Rat anderer, den man auch gar nicht mehr sucht. Man will eher den anderen belehren als selber Belehrung erbitten. Das geht dann so weit dass Gläubige Botschaften, weil sie angeblich von Jesu, Gott Vater, der Gottesmutter oder Heiligen so gesagt wurden, dem Urteil der Kirche vorzuziehen seien. Die heilige Theresia von Avila ist den umgekehrten Weg gegangen. Sie unterwarf alle ihre Visionen und Schriften dem Urteil der Kirche. Der göttliche Geist führt zum guten Eifer, nicht zum Fanatismus, der Glaube ohne Gottes- und Nächstenliebe ist.

Gehen Sie besser ins Gebet, als hier zu Posten und ihr "heilloses" Gejammer anderen zuzumuten! Noch ist Christus Herr seiner Kirche und nicht Sie!

@calolus-Austriae

"Dabei wird allen suggeriert ... dass die Kirche am Aufblühen ist. So etwas kann nur diabolisch sein..."

Ist das IHR Kirchenbild, dann gute Nacht! Sollten eher die Leute vom Glauben abfallen, damit Sie Medjugorje für echt halten?

Schließen Sie bitte nicht von den Zuständen in Westeuropa auf die ganze Kirche in der Welt!

@alfons maria stickler:

Also waren die Seherkinder von Fatima nach Ihrer Meinung auch ungehorsam, weil sie von der Echtheit der Erscheinungen ausgingen, ebenso (wie sie sagten) die über 70.000 Pilger beim Sonnenwunder!

In Marpingen gesellte sich an einem Tag der Erscheinungen eine Familie mit ihren beiden Grundschulkindern zu den vielen Pilgern aus Deutschland hinzu. Nichts ungewöhnliches würde man sagen. Als aber die Familie ein Jahr später wieder auf Pilgerreise nach Marpingen fuhr (die Ereignisse waren bisweilen vorbei), sagten die Kinder auf dem Kreuzweg vor der Kreuzigungsgruppe im Härtelwald: "Dieses Mal ist die schöne Frau nicht da!" Als die Eltern nachfragten, beschrieben beide Kinder die Gottesmutter, so wie sie an anerkannten Wallfahrtsorten von den Sehenrkindern beschrieben wurde. So sahen sie sie während dem Tag der Erscheinung, sprachen aber nicht darüber, weil sie es diese Frau zwar sehr schön, aber nicht als etwas ungewöhnliches empfanden.

Nach Ihrer Meinung und der "angeblich hochoffiziellen" des Herrn Kardinals müsste man jetzt diesen beiden Grundschulkindern beibringen, dass sie das, was sie erlebt und gesehen haben, nicht als echt bezeichnen dürfen, sonst sind sie der Kirche gegenüber ungehorsam.

Und genauso beurteilen Sie einige Personen hier im Forum, die aufgrund eingener Erfahrungen sich ein persönliches Urteil gebildet haben.

Mit solch einem Verhalten gäbe es keine Erfahrungen (Herz Jesu Verehrung, Fronleichnam etc.) aufgrund des außergewöhnlichen Eingreifens Gottes, seit dem Bestehen seiner Kirche. Dass das entgültige Urteil allein den Lehramt unterliegt, wird hier keinesfalls bezweifelt. Siehe Vassula, Little Peble, Ohlau etc. Aber wie soll sich denn ein Mensch eine Meinung bilden nach seinem Gewissen, wenn ihm etwas von vorn herein verboten wird!

Übrigens: Die drei Frauen von Marpingen haben einen Seelenführer und hatten ihn schon vor den Erscheinungen. Dieser ist nicht Pater Jörg Müller SAC. Es war nur zwecks Untersuchungen vor Ort und hat sich dann wieder zurückgezogen, nachdem das Bistum eine Kommission einberief.

Das ist nicht die Lehre der Kirche, das ist die Privatmeinung eines Kardinals, die ich für theologisch falsch und (mit Verlaub) auch für ziemlich dumm halte!

Überlegen Sie doch mal, als die Seherkinder von Fatima von der zuständigen kirchlichen Prüfungskommision gefragt wurden, ob sie an die Erscheinungen glauben, was haben Sie wohl geantwortet? Wenn sie nicht zu der Überzeugung hätten kommen dürfen, dass die Erscheinungen der Muttergottes in Fatima echt seien, wäre Fatima auch nie anerkannt worden.

Manchmal frage ich mich wirklich, ob hier auch der gesunde Menschenverstand benutzt wird, bevor man postet und zitiert!

Gott zum Gruße!

Liebe Virgina!

Lassen Sie sich doch nicht hier in die Enge treiben. Sie dürfen als Katholikin an die Erscheinungen von Medjugorje, Marpingen etc. glauben.

Diese Herren können neben sich keine andere Form der Spiritualität dulden und versuchen immer wieder Medjugorje gegen die gesunde Lehre der römisch katholischen und postolischen Kirche auszuspielen.

Ich finde diese Diskussion überflüssig, weil sie von zwei ganz verschiedenen Ansatzpunkten ausgeht. Sie haben Ihre Erfahrungen gemacht, stehen Sie zu diesen und wir werden sehen, was das Lehramt einmal über das Phänomen der Erscheinungen in Medjugorje entgültig sagen wird. Dann können wir Argumentieren!

Bis dahin ist jede Diskussion in diesem Maße zwecklos!

Ihnen eine besinnliche Adventszeit!

@Simeon f:

Die Toleranz derer, die an Medjugorje glauben und dazu stehen (und dazu gehöre ich) muss soweit gehen, dass sie akzeptieren können, dass man an Medjugorje (wie auch an andere Marienerscheinungen) nicht glauben muss. Deshalb habe ich damit überhaupt kein Problem, wenn Sie Ihre Zweifel äußern! Es steht aber jedem auch frei dorthin zu fahren und sich sein eigenes Urteil zu bilden und es zu glauben.

Hier eine Aussage eines Kardinals aber als offizielle Lehrmeinung der Kirche zu deklarieren und alle andere Meinungen damit abzuwerten, und die entsprechenden Kardinäle etc. als Dummköpfe, Unwissende etc. hinzustellen, das finde ich als viel problematischer. Überlegen sie mal was damit ausgesagt würde, wenn ein Mensch zur Überzeugung käme, dass in Medjugorje der Himmel die Erde berührt und ein Kardinal ihm dann sagt: "Es ist verboten dass du das jetzt glaubst, bevor Mutter Kirche dies nicht endgültig entschieden hat." So muss er dann den ganzen Tag umherlaufen und sich immer wieder sagen: "Ich darf das jetzt nicht glauben, ich darf das nicht glauben..." Wenn aber Mutter Kirche zu dem entgültigen Ergebnis kommt (UND DAS IST NICHT GESCHEHEN!!!), die Erscheinungen wären unencht, dann (UND NUR ERST DANN) ist dies für einen Katholiken im Glauben bindent! Alles Andere ist grober Unfug und Menschlich so gar nicht umsetzbar! Der Mensch muss doch zur eigenen Erkenntnis im Herzen kommen und sicherlich spielt dabei der Gehorsam zur Kirche eine wesentliche Rolle. Aber zu sagen: "Du darfst nicht zu dem Schluss kommen, dies sei Echt!" Dann müssen alle, die sich dort bekehrt haben, zum Psychologen und sich das wieder wegterapieren lassen.

Wir werden sehen, ob die Kirche diesen Ort eines Tages (wenn die Erscheinungen beendet sind) anerkennen wird.

Ich verabscheide mich damit von diesem Thema!

Gott zum Gruße:

Noch einen Satz zu Jakobus:
Sie sollten mal darauf achten, mit welchen Argumenten sie hier auftreten und welche Erwartungen sie dran knüpfen. Halten sie die, mit denen sie im Forum sich austauschen, bitte nicht alle für blöd und theologisch unwissend. So nach dem Motto: Ich schreibe was und alle sind meiner Meinung oder Medjugorje - freaks. Das ist unterstes Niveau!

"er darf nicht zu der Überzeugung gelangen, dass die Erscheinung echt ist."

-> Wenn sie sie so einen Unsinn weiter glauben und als offizielle Lehrmeinung der Kirche ansehen wollen, bitte schön!

Ich ziehe mich jetzt zurück, zu wichtigeren Dingen!



Gute Nacht!

@Jakobus:

Ja, wenn Sie das so sagen, dann muss es ja stimmen! Ihre Argumente sind einfach überwältigend.



Gute Nacht!

@alfons maria stickler:

Nein, auch dieser Kardinal drückt hier seine Privatmeinung aus. Allein schon eine solche Aussage zeigt das: "angesichts der krankhaften Aufmerksamkeit, die auf Medjugorje konzentriert ist ..."

@alfons maria stickler:

Nein, ich glaube nicht, dass sie damit Medjugorje Pilger ärgern wollen, aber es handelt sich hier lediglich um die private Meinung des portugisischen Kardinals José Saraiva Martins, ebenso wie bei den nachfolgenden Personen:

Kardinal Martins unterstellt Kardinal Christof Schönborn, in dem von Ihnen angegebenen Link, dass der den Ortsbischof hätte fragen müssen, als er Sylvester 2010 in Medjugorje die Messe hielt. Er müsste doch wissen, dass Kardinäle das Privileg haben, überall in der Welt Messen zu halten, ohne das notwendige Einverständnis des Ortsordinarius. Außerdem wurde der Ortsbischof die Zuständigkeit bzgl. der Marienerscheinungen in Medjugorje entzogen: „Wegen der inzwischen überregionalen Bedeutung der Geschehnisse in Medjugorje wurde Bischof Zanic von der Zuständigkeit für die Untersuchung der Erscheinungen entbunden. Beteiligt an dieser damaligen Entscheidung waren der damalige Kardinalstaatssekretär Casaroli und der damalige Kardinal Joseph Ratzinger. Bischof Zanic wurde vom Vatikan "dringend ersucht" in der Öffentlichkeit keine weiteren Aussagen in der Öffentlichkeit zu machen, die die Stimmung anheizen und zu einer Polarisierung der Meinung führen könnten.“

(www.kathpedia.com/index.php/Medjugorje)

Kardinal Schönborn hat sich klar für die Echtheit der Erscheinungen ausgesprochen, was ja nicht zum ersten Mal geschah: „Das ist das eigentliche Geheimnis von Medjugorje, das ist die Gospa."

(www.kath.net/detail.php)

Dazu Bischof Franjo Komarica (Banja Luka, Bosnien) in einem Interview: „Man muss - wenn es um Medjugorje geht - auf alle Fälle zwischen der privaten Meinung eines Bischofs oder Kardinals oder vieler Bischöfe und vieler Kardinäle und der offiziellen Stellungnahme der Kirche unterscheiden. Das ist eine Tatsache und das müssen wir so akzeptieren. Auch bei Lourdes und Fatima hat es eine gewisse Zeit gedauert, bis die Kirche dahintergestanden ist.“

(www.kath.net/detail.php)

Kardinal Tarcisio Bertone schreibt in seinem Buch, „Die Seherin von Fatima“, das mit einem Vorwort von Papst Benedikt XVI. versehen ist und man also davon ausgehen kann, dass er um den Inhalt weiß: „Dass für ihn Medjugorje die Vorführung von Fatima ist.“

Die Erscheinungen von Medjugorje zu ignorieren ist unentschuldbar für Christen, sagt der bekannte römische Exorzist Pater Gabriele Amorth in einem Interview mit dem italienischen Radio Maria. „Ist es möglich, dass die Leute sie (die Gottesmutter) noch immer nicht hören?“ Darauf zu warten, bis die Kirche die Erscheinungen offiziell anerkenne, bezeichnete P. Amorth wörtlich als „töricht“.

(www.kath.net/detail.php)

Es gibt noch über 100 weitere Bischöfe und Kardinäle, die bisweilen Medjugorje besucht haben.

@alfons maria stickler:

Haben Sie auch den entsprechenden Wortlaut unserer Mutter Kirche da, anhand dessen ausgesagt ist, dass es Gläubigen nicht erlaubt ist, eine private Meinung zu haben, solange die Sache nicht entgültig entschieden ist?

Würde mich mal interessieren!

Wenn nicht, dann tun sie mir einen Gefallen:

Reden sie weniger von Dingen, die sie nicht zu entscheiden haben und überlassen sie den Rest bitte wirklich selbst Mutter Kirche!

Wir sind nicht scientology oder mun, wo das Denken ganz ausgeschaltet werden soll!

@Simeon f:

sic est

Gruß und

Lieber Simeon f,

hab vielen Dank für Deine Beschreibungen, die mir durchaus einleuchten. Ich finde allerdings, dass wahre Demut (unabhängig davon, welche Meinung ich habe) darin besteht, sie einem entgültigen Urteil der Kirche zu unterwerfen und nicht der Meinung irgendwelcher "besserwisser" in diesem Forum. Ich hätte damit auch keine Probleme mit Medjugorje. Allerdings hat die Kirche noch kein entgültiges Urteil gefällt und deshalb ist es den Gläubigen erlaubt, sich eine private Meinung über Medjugorje zu bilden. Das ist meine Kritik an alfons Maria Stickler. Ich finde man sollte hier auch nicht überängstlich sein. Wenn das Lehramt festellen sollte, dass es nicht echt ist, dann wird für mich klar sein, was ich als Katholik davon zu halten habe. Wenn die Kirche aber feststellt, dass es echt ist, dann werde ich ebenso mich freuen. Auch das ist uns Katholiken erlaubt.

Also halten wir fest, dass die rund 70.000 Menschen in Fatima nach dem Sonnenwunder alle ungehorsam waren, wenn Sie nun an die Erscheinungen der Gottesmutter glaubten.

Dann stellt sich die Frage, warum Gott dieses Sonnenwunder wollte und vor allem, warum er Maria an diesen Ort sandte, wenn er damit alle, die daran glaubten, zum Ungehorsam (wem gegenüber auch immer) verleitet hat.

Das soll mal einer verstehen!



Sic est?

Wenn ich an die Erscheinungen der Gottesmutter in Medjugorje persönlich glaube, bin ich ungehorsam, wem gegenüber?

Sie waren es aber, genauso wie fast alle Pilger in Medjugorje!

Und jetzt?

@alfons maria stickler:

Können Sie mir mal erklären, wer es verbietet, nach Medjugorje zu fahren, ohne die persönlichen Überzeugung zu haben, es handle sich bei der Erscheinung um die Gottesmutter?

Sie meinen wohl, dass man den entgültigen Urteil der Kirche nicht vorgreifen soll.

Aber dies nicht persönlich glauben zu dürfen, was soll denn so ein Unsinn?

Wäre das dann während der Erscheinungen in Fatima auch so gewesen, dass die Pilger nicht der persönlichen Überzeugung sein duften, dass dort die Muttergottes erscheint?

Danke für dieses Zeugnis!

Jessi: "Ihre manipulierenden Fimchen schau ich mir bestimmt nicht an! Wenn Don Reto wirklich Medjubefürworter ist, steht er gegen die Empfehlungen zu Rom."

Also emphielt Rom, nicht Medjugorjebefürworter zu sein? Frage mich nur, warum Kardinal Bertone, als Sekretär der Glaubenskongregtion dann erlaubt hat, privat dort hinzupilgern. Na ja, was nicht sein darf, darf eben nicht sein. Trotz allen:

Freu ich mich schon auf die nächste private Pilgerfahrt!

Auf die interessanten Zeugnisse von bekehrten Menschen aus aller Welt!

Auf die jungen Menschen, die erzählen wie sie von den Drogen losgekommen sind!

Auf die eucharistische Anbetung am Abend!

Auf die vielen Beichten!

Auf die guten Predigten!

Auf die gemeinsam Feier der Heiligen Messe!

Auf das gemeinsame Gebet des Rosenkranzen mit Menschen aus aller Welt!

Auf Sr. Thersia Benedicta, wenn Sie einen Vortrag hält über das geistliche Leben.

Und auf so vieles mehr, das der evtl. erleben, wird, der mal hinfährt und eigene Erfahrungen sammelt, nicht Bücher, dubiose Artikel und Aussagen, die eh keiner nachprüfen kann.

Gruß und