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Journalist Prantl macht sich über Jungfrauengeburt lustig

der mantel ist ein schönes bild.
und dass die jungfrauengeburt sich dem zwangszusammenhang wille des fleisches / wille des mannes = wille des menschen entzieht, steht außer zweifel. sie ist als wunderbares / heiliges den beschränkten kategorien des 'machbaren' und des naturwissenschaftlich nachvollziehbaren enthoben. wahrhaftig verbirgt sich hier ein "emanzipatorischer Begriff"; das erwachsene (…Mehr
der mantel ist ein schönes bild.
und dass die jungfrauengeburt sich dem zwangszusammenhang wille des fleisches / wille des mannes = wille des menschen entzieht, steht außer zweifel. sie ist als wunderbares / heiliges den beschränkten kategorien des 'machbaren' und des naturwissenschaftlich nachvollziehbaren enthoben. wahrhaftig verbirgt sich hier ein "emanzipatorischer Begriff"; das erwachsene (gottes)kind wird in die freiheit seiner wahrheit entlassen ....
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Erneuerung aus der Tiefe des Christentums

„Es ist ja ... eines der fundamentalsten Ereignisse in der Geschichte des Geistes und der Menschenkultur, dass diese Kirche, immer schöpfend aus dem Glauben an die Erscheinungen des Göttlichen im Fleische, die Einheit zwischen Geist und Körper, zwischen Idee und Symbolik, zwischen Unsichtbarem und Sichtbarem unzerrissen bewahrt hat. Ihr ist alles Irdische ein Mysterium geblieben, sie lehrt uns, …Mehr
„Es ist ja ... eines der fundamentalsten Ereignisse in der Geschichte des Geistes und der Menschenkultur, dass diese Kirche, immer schöpfend aus dem Glauben an die Erscheinungen des Göttlichen im Fleische, die Einheit zwischen Geist und Körper, zwischen Idee und Symbolik, zwischen Unsichtbarem und Sichtbarem unzerrissen bewahrt hat. Ihr ist alles Irdische ein Mysterium geblieben, sie lehrt uns, durch die sichtbaren Dinge, Sonne, Mond, Wasser, Wein und Öl, durch die vordergründige Geschichte hindurchzuschauen auf das von Gott Gemeinte, auf das Bleibende. Sie ist ein einziges Sakramentum. Der Einbruch des Göttlichen, der sich vollzieht im gesprochenen Wort der Schrift und am Ende der Zeiten, im Logos selbst, ist ihr ein immer neu greifbares Geschehen, eine von Gott selbst gesprochene Parabel, im Vordergrund hörbar und betastbar, im Hintergrund voll der unaussprechlichen Geheimnisse. Und eben daher kann sich alles Sichtbare als ein unaufhörliches Spiel Gottes betrachten, als eine ‚Geste des Körpers’ ...
Hier liegt die theologische Begründung verborgen für das, was uns R. Guardini von der Liturgie als göttlichem Spiel gelehrt hat. Immer wird diese Kirche des menschgewordenen Logos ihr tiefstes Geheimnis einhüllen in die Fülle der schönen Gesten, der gemessenen Schritte und der edlen Gewänder. Immer wird sie die ‚spielende Kirche’ sein. Denn sie nimmt das Fleisch, den Menschen, göttlich ernst.
Von da aus gewinnen wir nun auch einen Einstieg in ein Lehrstück, das ... gepflegt wurde in den heimlichen Zellen der Mystiker: in die Lehre vom göttlichen Spiel der Gnadenwahl. Der christliche Mystiker ist ein Mensch, der durch die sichtbaren Dinge hindurchschaut auf des Unaussprechliche. Wenn er auf das Kreuz seines Herrn blickt, dann eröffnen sich ihm hinter der qualvollen Torheit des Sichtbaren die lichten Weiten der Geborgenheit in Gottes Gnade und Erlösung, dann beginnt zwischen seinem Seelengrund und dem Herzen Gottes jenes commercium admirable, das er empfindet als das ‚Spielen der Gnade’... Diese Begnadigung empfindet der Mystiker als ein göttliches Spiel, weil sie gefühlt wird als ein Aufreißen aller Tore ... Es wiederholt sich darin im tiefsten Seelengrund, was sich einst begab in den Tiefen der dreifaltigen Gottheit, wo das Spiel der Menschwerdung begann in dem aus grundloser Liebe gefallenen Entschluss der Erlösung. Die kühne Mechtild von Magdeburg wagte es, dies so auszusprechen: ‚Da spielt der Heilige Geist dem Vater ein Spiel mit großer Milde und sprach: Herr lieber Vater, wir wollen nicht länger unfruchtbar sein.’ Darum erfährt der mystische Mensch sein Hingabe an die Gnade als ein Untertauchen in die Flut einer ganz neuen Freiheit, als den Beginn einer kindlichen Ungebundenheit, als Auslieferung an eine grenzenlose Liebe. So bittet Mechtild die Menschheit des Herrn, ihr ‚aufzuschließen die spielende Flut, die in der Dreifaltigkeit schwebt und wovon allein die Seele lebt.’ Und Gott spricht zu ihr:
‚Meine Seligkeit wird die Seele wohl fühlen,
wenn sie nur recht einfach still
sich in meinen göttlichen Arm legen will,
so, dass ich muss mit ihr spielen.’
...
Warum darf der Mystiker wo vom Spiel der Gnade sprechen? Er rührt hier an das tiefste theologische Geheimnis der Gnadenwahl: aus Erfahrung wissend, dass Gott seine Liebe souverän und seit Ewigkeit vorherbestimmend schenkt, ohne die geistige Freiheit seines Geschöpfes zu überwältigen, unberechenbar und dennoch sinnvoll; er weiß darum, dass er sich nur einfach in diesen Abgrund stürzen darf, ohne sich selbst zu verlieren, dass er kindlich sein darf und töricht. Denn die Grundregel dieses göttlichen Spiels der Gnade lautet: ‚Wer verliert, gewinnt.’ ...
Auf dieser höchsten Ebene des Menschentums, im Bereich des Heiligen, wiederholt sich noch einmal die Einheit zwischen Ernst und Spiel, von der schon Platon etwas geahnt hat: alles zu tun und sich doch für nichts zu erachten, gemäß jenem Wort des Herrn: ‚Und wenn ihr alles getan habt, was vorgeschrieben war, dann saget: Unnütze Knechte sind wir.’ (Lk 17. 10).
...
Der Christ weiß glaubend, ... der Himmel wird ein Spiel sein, weil der Mensch eingehen darf in einen Zustand, den die Mystikerin Mechtild mit der unnachahmlichen Prägnanz des gläubigen und dichterischen Genius beschrieben hat: ‚Dort werden wir sein froh und frei, schnell, gewaltig und minnereich, klar und so viel wie möglich Gott gleich.’ Dieses Spiel des Himmels wird ein Spiel des Heiligen Geistes sein, ein ewiges Mitschwingen mit dem Pneuma, das ‚weht wo es will’. ... Hier endet unsere Theologie vom himmlischen Spiel. Der erlöste Mensch ist wieder ein Kind geworden, so wie er es am Beginn seiner Erdengeburt und seiner Zeugung aus dem Ursakrament der Kirche gewesen ist. Er spielt. Er ist aufgenommen in den ‚Chor der seligen Knaben’, wie es Goethe am Ende seines Faust ehrfürchtig geahnt hat. Umgewandelt und gelöst ‚von den Flocken seines Puppenstands’ geht er ein in die ewige Jugend:
‚Sieh, wie er jedem Erdenbande
der alten Hülle sich entrafft,
und aus ätherischem Gewande
hervortritt erste Jugendkraft.’

hugo rahner
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Homo-Ehe: „Warum dann nicht auch die Polygamie?“

shuca und andere,
dort, von woher Sie fortwährend zynisch und verzweifelt selbstherrlich rufen, ist gottverlassenes land. ziehen Sie weg, beginnen Sie pilgerschaft - jetzt!
dass bennet - trotz Ihrer widerwärtigkeit – beharrlich dabeibleibt, imponiert mir.Mehr
shuca und andere,
dort, von woher Sie fortwährend zynisch und verzweifelt selbstherrlich rufen, ist gottverlassenes land. ziehen Sie weg, beginnen Sie pilgerschaft - jetzt!

dass bennet - trotz Ihrer widerwärtigkeit – beharrlich dabeibleibt, imponiert mir.
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Haltung und Gehaltensein, oder: Vom Wechselspiel zwischen Charakter und Charisma

„Der Charakter hat prinzipiell auch Schicksal zu bestehen und es schließt, merkwürdig genug, sogar das Geborensein ein. Damit ist etwas ganz Schlichtes gesagt: Geboren sind wir nicht am Nullpunkt einer Entwicklung - unbeschriftet, sondern bereits begabt, im Doppelsinn des Wortes: gezeichnet.. .. Wir sind ein Jemand und nicht ein Etwas. Der große Erzieher Guardini hat die Tatsache dieser unbekannten …Mehr
„Der Charakter hat prinzipiell auch Schicksal zu bestehen und es schließt, merkwürdig genug, sogar das Geborensein ein. Damit ist etwas ganz Schlichtes gesagt: Geboren sind wir nicht am Nullpunkt einer Entwicklung - unbeschriftet, sondern bereits begabt, im Doppelsinn des Wortes: gezeichnet.. .. Wir sind ein Jemand und nicht ein Etwas. Der große Erzieher Guardini hat die Tatsache dieser unbekannten und weithin ungreifbaren Mitgift in ihrer Schwere aber auch in ihrem Geheimnis beleuchtet: ‚Dass dieser lebendige Mensch da ist, sein Dasein, ist der Erziehung entzogen; er tritt ein in die Wirklichkeit mit seinem Schicksal in sich; er tritt ein mit Gesetzen, Kräften, Forderungen, das alles ist da. Wir fassen es nicht, was mit uns war, bevor wir waren und was in uns einging.’ Man muss ja sagen, dass nicht nur die Zukunft offen ist, das ist uns ja völlig geläufig, es ist im Gegenteil sogar so, das was hinter uns liegt, unsere Herkunft, bildet auch eine offene Flanke, in die wir nicht hineinblicken, in der Regel. ‚Es ist ein Geheimnis, so Guardini, dass wir einmal begonnen haben zu sein als diese Menschen. Wir empfingen unsere Wirklichkeit in uns, Möglichkeit und Grenze. Und was da wohnte begann sich zu rühren und zu schaffen; das ist unser Glück und unsere Last. Und alles was Erziehung heißt bedeutet nur dienend, helfend, heilend innerhalb dieses Geheimnisses bleiben. Im Geheimnis hat es seine Sicherheit.’ .... Es gibt ein Geheimnis, innerhalb dessen eine Sicherheit ruht, aber natürlich eine Gefährdung. Was werden wir aus uns machen? Das heißt, unser abkünftiges Leben – noch einmal, wir haben eine Flanke in uns, in die wir nicht hineinsehen – vollzieht sich in seiner Entfaltung in stets neuer Ankunft bei sich, ohne dass wir uns auch kennen. Es gehört zur Größe der Gabe Leben, dass sie die eigene Mitwirkung freisetzt. Wir kennen aber die Dynamiken nicht ganz genau, über die wir verfügen. Aber Selbstsein ist nicht prometheischer Raub, sondern verliehen. .. Wir werden uns unserer selbst nur ansichtig in Gestalt der Freiheit, .. aber auch diese Freiheit ist zum Teil Schicksal und muss bestanden werden. Es ist unabdingbar, dass wir als Menschen freiheitlich wählen müssen. Es gibt einen schönen Satz von Jörg Splett, ‚wer nicht wollen will, muss müssen’. Hier stecken die Positionen der Selbstannahme und möglicherweise der Selbstablehnung, und zwar auch das nicht ein für alle Mal. .. Charakter als Vorprägung und von uns mitgestaltete Mitprägung, Selbsterziehung vollzieht sich selbst großenteils undurchschaubar, .. eher unauffällig, in Welt, Zeit und Geschichte verstreut, .. auch im geringfügigen Tun, und doch fließt das alles dann zurück in unser eigenes Gesicht. Insofern geschieht uns auch nichts Entscheidendes nur zufällig, sondern aus dem Charakter der Selbststellungnahme, das ist ein Ausdruck aus der Phänomenologie, der auch Freiheit heißt. ... Im Letzten weiß das Ich von seiner Zuständigkeit. ...
..... Charakterbildung – ‚Die eigene Grenze zum Gesetz der Vollkommenheit machen’ (Guardini). Was bisher als Schicksal, als Unbekanntes, als eher Bedrohliches dargestellt ist, lässt sich auch anders sagen. Es ist etwas, was schon da ist, und es ist die Frage, ob das nicht auch in Ehrfurcht vor dem, was ist, aufgenommen werden kann. Das heißt die Vorgabe des Daseins als das mitgegebene Maß zur Vollendung zu bringen,. ... nicht gegen die Natur zu arbeiten, sondern ihr richtig zu folgen (Thomas von Aquin). Immer bildet das Maßlose, das Willkürliche die Gefahr, auch eines spätmodernen Ethos, insbesondere eines nichtchristlichen Ethos, dass aus der Freiheit eine Form von Selbsthabe formuliert wird, die nicht mehr der Wirklichkeit entspricht. Der Wunsch nach Selbstbestimmung, der nicht im Vorgegebenen verankert ist, wird ideologisch in eine illusionäre Autonomie hinein entworfen – Beispiel: Hybris des veränderbaren Geschlechts.
Hierzu Hannah Arendt: ‚Der wohl hervorstechendste und auch erschreckendste Aspekt der Realitätsflucht liegt in der Haltung, mit Tatsachen so umzugehen, als handele es sich um Meinungen. Alle Fakten können verändert, alle Lügen wahrgemacht werden. Man hat es hier nicht mit Indoktrination zu tun, sondern mit der Unfähigkeit und dem Widerwillen, überhaupt zwischen Tatsache und Meinung zu unterscheiden.' “
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Bischof: Auch Wiederverheiratete im Kirchendienst möglich

ms. sneer, it's wrong anyway; the whole lot you're performing.
danke bennet.