@catharina Beim Papst ist die Realität einer bestimmten Theorie untergeordnet, nämlich dem Modernismus. Von dieser Theorie aus sieht er in die Welt und auch auf die Kirche. Das macht seine Theologie und die daraus resultirenden Handungen so irrational und stark gefühlsbetont. Alles hat am Ende seiner Predigten doch irgendwie gut auszugehen, ähnlich wie in einer amerikanischen Kinoschnulze! Er ist ganz und gar Weltfremd und zwar im schlechten Sinn des Wortes!
Bischof Williamson kommt von der thomistischen Philosophie - und obwohl er eine Künstlernatur ist, dem entspechend emotional aufbrausend sein kann und wohl auch seine Eitelkeiten hat (wer hat die eigentlich nicht?) sieht und denkt er von der Welt und der Kirche rational und nüchtern. Seine Theologie ist stark von Johannes dem Täufer, dem Hl. Paulus und dem Hl. Johannes endzeitlich bestimmt. Der Zorn Gottes ist für ihn nicht nur eine hole Frase, sondern Antrieb den Menschen das Evangelium von der Rettung durch Jesus Christus und der Kirche Christi zu verkünden.
Diese beiden Männer sind total verschieden ... Sie eint nicht einmal mehr der selbe Glaube!

@catharina ich kann Ihrem Vergleich eigentlich auch nur weinig abgewinnen. Bischof Williamson kämpft für die Wahrheit der Kirche, der Papst ist nur damit beschäftigt Beliebtheitsapplaus von Liberalen, Atheisten und Potestanten einzuheimsen.

@cyprian Recht eigenwillig ist Bischof Williamson schon! Wobei ich glaube, dass es ihm mehr um die Sache geht, als darum Recht zu behalten. Seine Wortwahl gegen über Bischof Fellay war allerdings ganz und gar unangemessen. Aber mit seinen Wahrnnungen hat er nicht so ganz unrecht. Wäre es unter Papst Benedikt zu einer Einigung gekommen, hätte heute Franz und Co. das Sagen in der Bruderschaft und es würde ihr wohl ergangen sein wie den Franziskanern der Immakulata. Das Bischof Fellay damals zu optimistisch gewesen ist, sieht er aber heute wohl auch ein. Trotzdem ist das Tischtuch zwischen Fellay und Williamson wohl endgültig zerrissen. Man kann nur hoffen, dass die Priestergemeinschaft Marcel Lefebre und ihre zukünftigen neuen Bischöfe Gott wohlgefällig sind und handeln und ihr Wirken zu einer reichen Ernte im Weinberg des Herrn führt.

@catharina

Meinen Sie nicht, daß dieser Vergleich etwas hinkt? Ich glaube nicht, daß diese beiden Männer etwas gemeinsam haben.

@Galahad Ich glaube da sind die Gräben in der Zwischenzeit einfach zu tief. Das traurige ist sicher, dass es nicht in erster Linie theologische Differenzen sind, sondern eher menschliche Differenzen. Das Mistrauen bei S.E. Williamson und der Priestergemeinschaft Marcel Lefebvre, dass S.E. Falley die Priesterbruderschaft an das modernistische Rom "verkauft" ist zu groß. Aus meiner Sicht ist das unbegründet! Wird Bischof Fally niemals tun!
Man kann wegen dieses tiefen Mistrauens aber auch nicht von einer verbalen Abrüstung sprechen. Das gegensetige behacken geht also leider weiter ...

@k_joha02

Ich finde, diese Priester, ebenso wie Se. Ex. Bischof R. Willamson sollten zur FSSPX zurückkommen. Sie werden gebraucht. Soetwas darf nicht geschehen.