@Hans

Ich stimme dir in vielem zu, was du gerade geschrieben hast.

Dennoch musst du zwischen Gewalt; Notwehr aus niederen Beweggründen (falls dir jemand dein Butterbrot wegnimmt, darfst du den jenigen nicht schlagen oder gar töten) und echter Notwehr (bei dem nicht nur das eigene, sondern viele Menschenleben auf dem Spiel stehen) unterscheiden. Auch wenn das sehr schwierig zu verstehen ist - es gibt den "gerechten Krieg".

Aber!

Die Kirche steht dem Krieg grundsätzlich ablehnend gegenüber und verlangt von den Menschen, sich dafür einzusetzen, dass Kriege vermieden werden.
Der einzige Fall, für den diese Lehre vom gerechten Krieg gilt, ist der Verteidigungsfall. Wenn alle friedlichen Möglichkeiten zur Schlichtung des Konflikts erfolglos ausgeschöpft wurden, kann man einer Regierung das Recht auf Verteidigung nicht nehmen.

Die Kirche will die Lehre vom "gerechten Krieg" nicht grundsätzlich als gerecht werten. Es geht viel mehr um eine einzige Form: die Verteidigung gegen einen Angriffskrieg, der unausweichlich ist und einen großen Schaden an der Bevölkerung auf Dauer anrichtet.

Jede Kriegshandlung, die auf Vernichtung ganzer Städte oder weiter Gebiete und ihrer Bevölkerung unterschiedslos abstellt, ist ein Verbrechen gegen Gott und die Menschen, das fest und entschlossen zu verwerfen ist.

(Quelle KKK 2309, KKK 2314, Ulrich Filler, deine Kirche ist ja wohl das Letzte)

Ich weiß, es ist nicht leicht über so etwas zu reden. Das kann aber nur einen Grund haben: Wir Christen WOLLEN eben den Frieden wahren und deswegen möchten wir uns keine Situation eines "gerechten Krieges" - also einer Verteidigung - ausmalen. Wer will das schon? Ich denke, da sind wir Menschen zutiefst geeint.

Was sagst du aber zu der Heiligen Johanna von Orléans?

Zur Bundeswehr? Verteidigung - also eine Abwehr - kann nicht nur Schaden bringen, sondern Leben retten und Frieden herbeiführen.

Gegenwärtig sehe ich jedoch keinen Angriffskrieg auf uns... das einzig richtige, was wir zur Verteidigung tun können - im Angesicht des Islam und anderer christenfeindlicher Strömungen - ist wahrlich das Christentum zu stärken. Beten, Sakramente empfangen, sich mit Gott versöhnen, ein rechtschaffendes Leben führen, den Armen helfen, die Menschen über Jesus in Kenntnis setzen... die Familie stärken.

So sieht die christliche Antwort heute aus. Meiner Meinung nach.

"Auch Christen müssen sich verteidigen müssen." Diesen Satz hört man hier ja ständig. Wofür denn überhaupt? Als ob dies die Hautpaufgabe sei. Habt ihr nicht in der Schrift gelesen, dass man die andere Wange hinhalten soll, wenn man auf die eine Wange geschlagen wurde? Ist nicht unsere Hautpaufgabe als Christen, den Kreislauf von Gewalt zu brechen, in dem wir die "Frohe Botschaft" verkündigen und überzeugend leben?

Was unterscheidet Christen von Nichtchristen, wenn erstere das gleiche tun, wie die anderen machen, nämlich Gewalt mit Gewalt zu beantworten? Ich bin erstaunt, wenn sogar Marienverehrerinnen wie die von mir geschätzte Bibiana ebenfalls solche Ansichten untersützen.

Ich sage nicht, dass man als Christ nicht eindeutig Stellung gegen Gewalt und gegen Unterdrückung der freien Ausübung aller Religionen sich einsetzen soll. Sicher ist es richtig, Ungläubige aus der Kirche zu verweisen, wenn sie die entehren.

Aber in erster Linie ist es unser Auftrag, die Menschen zu Christus zu führen, das Evangelium überzeugend zu leben und mit Demut und Gebet und barmherzige Werke Gottes Willen zu erhüllen.

Zuerst ist es allerdings wichtig, zu prüfen, wie stark der eigene Glauben ist. Glaube ich wirklich, dass der dreifältige Gott der wahre und einzige allmächtige Gott ist? Jeder mag dies für sich selbst prüfen. Wenn ich dies glaube, was trage ich zur Verbreitung der Frohen Botschaft bei? Überzeuge ich durch mein Beispiel? Ist Liebe, Hingabe und Demut oder Egoismus, Hass und Gewalt Motor meines Lebens? Muss ich selbst umkehren?

Wenn mehr Menschen beten und Christus nachfolgen würden, würde niemand die Macht haben, unsere Kirchenräume zu entehren. Die Bedrohung unserer Freiheit und Kultur liegt allein in der Gottlosigkeit und dem Kulturverlust unserer Gesellschaften. Dies ist die eigentliche Quintessenz dieses Films. Unser Europa wurde und wird nicht durch nicht durch die Kreuzritter.gerettet, sondern durch die frommen Christen, die durch ihr Sühnegebet und ihre Ausrichtung auf den wahren Glauben Gnaden erwirken.

Unsere Kirchen werden immer weniger besucht, immer weniger Menschen glauben überhaupt noch. Was nützt es, wenn wenige sich gegen die Ungläubigen "wehren" wollen, die längst die Mehrheit gewonnen haben Unser Problem liegt also nicht, sich zu wehren, sondern wieder mehr zu werden.

Der letzte Satz der Beschreibung hätte nicht lauten müssen, "Liebe Christen lasst euch nicht immer alles gefallen." Er mus lauten: "Albaner und Europäer, kehrt um! Hört auf mit Eurer Gottlosigkeit und nehmt die Frohe Botschaft an. Folgt Christus nach. Er wird uns alle erretten!"

@Jofichtel - Wo bleibt der weltweite Aufschrei bei solchen Bildern?
Wo bleibt der Aufschrei bei uns Katholiken?

Der Aufschrei unterbleibt! Stattdessen sucht man krampfhaft einen "Dialog" mit Moslems zu führen. Ich wüsste nicht, dass man in der Weise seinerzeit mit Nazis oder Kommunisten dialogisiert hätte. Ganz anders aber nun bei den Moslems, die für uns Christen doch immer mehr, und das weltweit, zur Gefahr werden. Aber sei's drum, nur zu!

Unsere Gesellschaft wird immer unchristlicher. Wer soll schliesslich den Kopf für die Verteidigung unserer "christlichen" Gesellschaft hinhalten, die so christlich gar nicht mehr ist? Wenn die Menschen nicht mehr an Christus glauben, was sollen sie da verteidigen?
Die Moslems sind sehr überzeugt von ihrer Religion. Wir Christen geben uns selber auf, indem wir nicht mehr zu Christus stehen.
Wer da die Oberhand erlangen wird, dürfte eigentlich leicht vorauszusagen sein.

habe hier die 30 postings gelesen und kann fast nur noch den kopfschütteln-also bei den kreuzzügen ging es sehr wohl um die befreiung des heiligen landes-das war vorgegeben und es gab sicher ritter,die sich dem mit festem glaunben anschlossen,aber für vile stellen die kreuzzüge abenteuer dar,mit ungewissem ausgang,man konnte auch seinenhass auf minderheiten wie die juden austoben,den obersten weltlichenherrschern ging es um macht und um politik.also viele fassetten haben die kreuzzüge,sie brachten auch neue konsumgüter nach europa,die arabischen zahlen und mslimisches wissen in der medizin z.b.----

zum thema des videos---
interessant ,dass kirchliche vertreter dem jungen,der den gebetsraum und die gebetszeit in de schule einforderte,recht gaben und dem gericht auch----ich möchte bibiana zustimmen---

@Bibiana

sic est

Und für tolerant halte ich die Moslems auch nicht. Sie passen sich an, wenn sie in der Minderheit sind. Werden sie aber im Laufe der Zeit immer mehr, ist es aus mit der Toleranz, dann kämpfen sie für ihren Islam. Das muss man ganz klar sehen. Aber wir stecken dann lieber den Kopf in den Sand oder machen auf Friede, Freude, Eierkuchen, weil wir ja im Grunde feige (geworden) sind. Und wir Deutsche nach dem letzten verlorenen Krieg allemal. Sorry.

""Und heute im Jahre 2009?
In den deutschen Schulen werden die Kreuze abgehangen und Gebetsräume für Muselmanen eingerichet!!!!

Wann wachen wir auf? Warten wir auch 400 Jahre????"

Ist doch alles nicht so schlimm, wir müssen uns doch überrollen lassen und dürfen uns nicht verteidigen, denn das wäre voll antichristlich, denn laut Bibel müssen wir doch die linke Wange auch hinhalten."

Da hätte ich ja von Ihnen etwas mehr Kampfesgeist erwartet, um uns dieses Überrollen zu ersparen. Aber dann kommt die Feindesliebe.

Wenn's ernst wird, dann flüchtet man lieber in die Geschichte.

Im übrigen ist die völkerrechtswidrige Abtretung der Ostgebiete nicht den amerikanischen befreiern zu verschulden sondern den Sowjets zu verdanken!

Und warum haben sich die Amerikaner nicht für die Grenzen von 1918 eingesetzt, wenn es ihnen nicht im Profit ging.

Und als Weltmacht möchte man doch keinen starken Gegner neben sich haben. Also überollen wir einfach Nazideutschland.

@Dominikus

"Und heute im Jahre 2009?
In den deutschen Schulen werden die Kreuze abgehangen und Gebetsräume für Muselmanen eingerichet!!!!

Wann wachen wir auf? Warten wir auch 400 Jahre????"

Ist doch alles nicht so schlimm, wir müssen uns doch überrollen lassen und dürfen uns nicht verteidigen, denn das wäre voll antichristlich, denn laut Bibel müssen wir doch die linke Wange auch hinhalten.
Ach ja und falls wir uns wehren sollten, wie die ganz bösen Kreuzritter, so haben wir natürlich NUR wirtschaftliche Interessen im Blick

"Hat Hitler den Amerikanern den Krieg erklärt?"

Ja, und?

"Ging es den Amerikanern wirklich nur um die Befreiung von Nazideutschland?"

Ja, es ging den Amerikanern um Befreiung

Doch diese gemeinen Amis sind einfach so in der Normandie gelandet und haben uns einfach so überfallen, wo doch die USA direkt an Deutschland angrenzen

"Warum haben wir dann nicht die Grenzen von 1918?"

Nun vielleicht sollten Sie ein geschichtsbuch aufschlagen und erkennen, daß der 2. Weltkrieg in den Jahren 1939-45 stattfand, 1914-18 das war der erste

"Warum bezeichnen wir heute Mitteldeutschland (ehemalige DDR) als Ostdeutschland?"

Rechtsgültig wird die ehemalige SBZ erst seit 1991 als Ostdeutschland bezeichnet

Im übrigen ist die völkerrechtswidrige Abtretung der Ostgebiete nicht den amerikanischen befreiern zu verschulden sondern den Sowjets zu verdanken!

Auch Christen müssen sich verteidigen dürfen! Und die Kreuzzüge waren ursprünglich zur Verteidigung der Pilger ins Heilige Land gedacht, die von den Muslimen arg bedrängt worden waren. So fing erst mal alles an.
Ob die Christen dann später weit über das Ziel später hinausgeschossen sind, vermag ich nicht zu beurteilen, bin kein Historiker. Ich bin aber davon überzeugt, dass man mit den Kreuzzügen uns Christen nur Übles ans Zeug flicken will, und dagegen sollten wir uns schon entschieden zur Wehr setzen.

Lieber Graf Tilly,
sie sind ja seit kurzem sehr aktiv hier. Die meisten Poster Ihrer Art beruhigen sich nach ein paar Tagen oder verschwinden in anderen Foren. Sie haben ja nun hier die Aufmerksamkeit erhalten, die Sie sich wünschten. Ich werde Sie in meinem Gebet einschließen. Ich kann Ihnen nur sagen, beten auch Sie! Beten Sie um den Frieden für sich selbst und die ganze Welt. Nicht der Krieg, Gewalt und Steit ist der Weg, sondern Demut, Gebet und Hingabe an Gott ist wichtig und sichert uns allen eine Zukunft und das ewige Leben. Denken Sie mal in Ruhe darüber nach. Ich wünsche Ihnen den Frieden und Gottes Segen.

lesenswert: Kreuzzüge? (Kreuzzüge)

Es ist heute so verdammt einfach, über die Christen damals zu urteilen. So vom bequemen Sessel aus denen einfach unlautere Motive und vor allem mangelnde Liebe und Glauben in die Schuhe zu schieben.

Was von diesen Gutmenschen selten erwähnt wird - wahrscheinlich wissen die es gar nicht - ist, daß damals Heilige (z.B. Bernhard von Clairvaux) dazu aufriefen, daß es um die Wiederherstellung der Pilgerwege nach Jerusalem ging, daß kurz zuvor eine der wichtigsten Stätten der Christenheit, nämlich das Grab, geschleift worden waren, daß das alles ursprünglich christliche Gebiete waren etc.

Wenn man sich hingegen den Islam anschaut, der damals tatsächlich eine imperialistische Politik betrieb (bis nach Frankreich kamen die!) und diesen dann noch gegen die "bösen Kreuzfahrer" verteidigt, stimmt irgendwo was nicht!

"m Verlaufe des Dschihad, des „Heiligen Krieges“, sind vom siebten Jahrhundert an bis zur Zeit Papst Urbans über die Hälfte der christlich besiedelten Gebiete erobert und islamisiert worden.Bis zu den Kreuzzügen hatte die europäische Christenheit auf diese Provokationen nicht reagiert."

Und heute im Jahre 2009?
In den deutschen Schulen werden die Kreuze abgehangen und Gebetsräume für Muselmanen eingerichet!!!!

Wann wachen wir auf? Warten wir auch 400 Jahre????

@Hans:

Die Kreuzzüge werden oft als ein militärischer Angriffsschlag dargestellt. Waren sie das?

Spencer: Nein. Papst Urban II., der auf dem Konzil von Clermont im Jahr 1095 zum ersten Kreuzzug aufrief, hat dies aus Gründen einer längst fälligen Verteidigung getan.
In seinem Aufruf erklärte er, dass er deshalb zum Kreuzzug aufrufe, weil „die Angriffe auf die Christen“,die „Gottgläubigen“, durch die Türken und andere muslimische Streitkräfte ohne Verteidigung noch viel größere Ausmaße annehmen würden.
„Denn die Gläubigen wurden, wie die meisten von euch bereits gehört haben, von Türken und Arabern angegriffen und das Territorium der ‚Romania’ (des hellenistischen, also griechischen Imperiums), das im Westen bis zur Mittelmeerküste und dem Hellespont (Dardanellen), der der Arm St. Georgs genannt wird, reichte, wurde erobert.“
In dem Aufruf Papst Urbans II. heißt es des Weiteren wörtlich: „Sie haben immer mehr Länder der dortigen Christen besetzt und diese in sieben Kriegen besiegt. Sie haben viele von ihnen getötet und gefangen genommen, die Kirchen zerstört und das Kaiserreich (von Byzanz) verwüstet. Wenn man sie das weiter ungestraft tun lässt, werden die Gläubigen in einem noch weit größeren Ausmaß von ihnen angegriffen werden.“
Was der Heilige Vater damals gesagt hat, stimmte. Im Verlaufe des Dschihad, des „Heiligen Krieges“, sind vom siebten Jahrhundert an bis zur Zeit Papst Urbans über die Hälfte der christlich besiedelten Gebiete erobert und islamisiert worden. Bis zu den Kreuzzügen hatte die europäische Christenheit auf diese Provokationen nicht reagiert.

Ausschnitt aus dem Interview: Die Wahrheit über die Kreuzzüge - Robert Spencer über die Folgen der verbreiteten historischen Irrtümer.

Was haben Sie denn jetzt mit der linksradikalen antikirchlichen Presse???

Hat Hitler den Amerikanern den Krieg erklärt?

Ging es den Amerikanern wirklich nur um die Befreiung von Nazideutschland?

Warum haben wir dann nicht die Grenzen von 1918?

Warum bezeichnen wir heute Mitteldeutschland (ehemalige DDR) als Ostdeutschland?

@Hans

Vielleicht sollten Sie nicht den Fehler begehen und von sich auf andere schließen, nur weil sie die lehramtlichen Aussagen verdrehen, vergewaltige ich den katholischen Glauben nicht