de.news
102,5 Tsd.

Amoris Laetitia: “Franziskus weigert sich, den Priester zu sagen, wie sie handeln sollen“

Am 5. Oktober empfing Papst Franziskus Priester der französischen Erzdiözese Lyon und beantwortete ihre Fragen. Die meisten betrafen Amoris Laetiita. Nach dem Treffen erstattete Weihbischof Emmanuel …Mehr
Am 5. Oktober empfing Papst Franziskus Priester der französischen Erzdiözese Lyon und beantwortete ihre Fragen. Die meisten betrafen Amoris Laetiita. Nach dem Treffen erstattete Weihbischof Emmanuel Gobilliard von Lyon der Zeitung La Croix Bericht. Franziskus habe gesagt, dass die „Unterscheidung“ in Bezug auf den Ehebruch „kompliziert“ sei. Gobilliard fügte hinzu, dass sich Franziskus „weigerte, den Priester zu sagen, wie sie handeln sollen und er es vorzieht, uns zu vertrauen“.
Bild: © Jeffrey Bruno, CC BY-NC-ND, #newsPwgxhovden
Theresia Katharina
@Caruso AL können Sie nichts mehr Positives mehr abgewinnen, da mit diesem Lehrschreiben der Zweifel am Sakrament der Ehe in die Welt gesetzt wurde und die reale Handhabung die Abschaffung dieses Sakramentes bedeutet!
Theresia Katharina
@CollarUri Ein Glück, dass es noch treue Priester gibt, sie sind auch der Lichtblick in diesen schweren Zeiten, die noch schlimmer kommen werden! Bleiben Sie dabei, auch wenn es noch dicker kommt, es werden sich schon genügend Schäflein finden, die Sie unterstützen werden!
Caruso
Wir sollten uns langsam damit abfinden, dass Papst Franziskus in dieser Frage nicht mehr Klarheit geben wird, wie die Positionen in Amoris Letitia seiner Ansicht nach zu interpretieren sind.
Ich möchte dazu anregen, der ganzen Angelegenheit auch etwas Positives abzugewinnen. Es wird doch immer behauptet, dass mit AL die Lehre der Kirche nicht geändert ist. Darauf kann sich jede Bischofskonferenz …Mehr
Wir sollten uns langsam damit abfinden, dass Papst Franziskus in dieser Frage nicht mehr Klarheit geben wird, wie die Positionen in Amoris Letitia seiner Ansicht nach zu interpretieren sind.

Ich möchte dazu anregen, der ganzen Angelegenheit auch etwas Positives abzugewinnen. Es wird doch immer behauptet, dass mit AL die Lehre der Kirche nicht geändert ist. Darauf kann sich jede Bischofskonferenz (und wohl auch jeder Priester) berufen, der nichts Substanzielles in der Praxis verändern will. Jeder der die bisherige Lehre der Kirche in dieser Frage lautstark verkünden will, kann das auch unter Verweis auf AL tun (welche ja die Lehre, wie gesagt, nicht offiziell geändert hat – bis auf eine winzige Fußnote – und was ist schon eine Fußnote).

Dass der Heilige Vater nicht auf die Dubia der 4 Kardinäle geantwortet hat, zeigt doch, dass er selbst weiß, dass es darauf keine Antworten im liberalen Sinne geben kann, welche mit der Lehre der Kirche und der Tradition in Einklang zu bringen sind. Die Nicht- Beantwortung öffnet doch also alle Türen für eine an der Tradition orientierte Interpretation. Diejenigen, die eine andere Interpretation befürworten, haben jedenfalls die deutlich schlechteren Argumente. Vielleicht muss man diese Situation jetzt einfach Aussitzen.
Carlus
warum soll er sich äußern, es soll jeder das tun, was er will. Hauptsache er hält sich daran und verbreitet eine Häresie. Verbreitet er den katholischen Glauben, dann gibt es kein Vertrauen. Dann gibt es den Pfiff zum Abschuß frei gegeben
Josephus
Ich nehme an,die wenigen Menschen, die es wirklich betrifft, haben verstanden, handeln entsprechend und halten sich mit öffentlichen Äußerungen zurück. Alle anderen können sich freuen, dass sie zu den "Guten" gehören und selbstverständlich muss nach wie vor niemand, der es nicht möchte, zum Tisch des Herren gehen.
Sieglinde
Kirchliche Ehe bleibt Ehe, Kirchliche Scheidung gibt es nicht, Ehebruch bleibt Ehebruch, Sakrileg bleibt Sakrileg. Was sollte dabei nicht zu verstehen sein? Man kann es drehen wie man will keiner kann einfach nach seinem dafürhalten handeln wie es einem passt. Sonst bräuchten wir ja keine Gesetze oder Regeln, aber viele denken ja sowieso das man die nach seinem eigene Ideen gebrauchen und ausschlachten …Mehr
Kirchliche Ehe bleibt Ehe, Kirchliche Scheidung gibt es nicht, Ehebruch bleibt Ehebruch, Sakrileg bleibt Sakrileg. Was sollte dabei nicht zu verstehen sein? Man kann es drehen wie man will keiner kann einfach nach seinem dafürhalten handeln wie es einem passt. Sonst bräuchten wir ja keine Gesetze oder Regeln, aber viele denken ja sowieso das man die nach seinem eigene Ideen gebrauchen und ausschlachten kann. An die Folgen, welche weitreichend sein können denkt keiner.
Theresia Katharina
@CollarUri Ja, eigentlich schon und Sie sind noch ein treuer Priester, aber es gibt genügend andere, die die Fälschung mitmachen und vertreten! Mir sagte mal ein Pfarrer vor einigen Jahren, als ich ihn wegen seiner Predigt ansprach, dass die zweiten Ehen oft viel besser seien als die ersten und darauf müsse die Kirche Rücksicht nehmen !!!! So sieht die häufige Realität aus!!!
Theresia Katharina
@CollarUri Sollte man meinen, aber die Gläubigen legen sich ihren Glauben passend zurecht und wenn PF dann dafür noch grünes Licht gibt, dann dann wird ihre Glaubensmutation auch noch bestätigt! Dann werden sie die vorhandene Situation des Ehebruchs auch weiter betreiben, beichten muss man das ja nicht mehr und ändern auch nicht!
PalmerioCattolico
Ja, es schwierig ist. Aber Francesco nicht hilft weiter, wenn er nicht klare Haltung sagt.
Usambara
".... Franziskus habe gesagt, dass die „Unterscheidung“ in Bezug auf den Ehebruch „kompliziert“ sei. " ---> Was ist daran kompliziert??? Bruch ist Bruch, egal wie schmerzlich wie hinderlich es auch danach sein mag, es bleibt dabei und es gibt auch klare Aussagen in der Bibel. Lesen wird er doch können, oder??