Scorzelli-Bischofsstab ist wieder da

Gestern Nachmittag übernahm Papst Franziskus offiziell seine Kathedrale, San Giovanni in Laterano, die Mutter aller Kirche. Dabei verwendete er den von Scorzelli hergestellten Bischofsstab, der von …Mehr
Gestern Nachmittag übernahm Papst Franziskus offiziell seine Kathedrale, San Giovanni in Laterano, die Mutter aller Kirche. Dabei verwendete er den von Scorzelli hergestellten Bischofsstab, der von Paul VI. eingeführt und von Benedikt XVI. nur am Anfang seines Pontifikates verwendet und danach abgelegt wurde.
(Bild: Papst Franziskus gestern bei der Messe in San Giovanni in Laterano)
Bonifatius-Franz
Das Kreuz, das der Papst wie ein Bannerträger führt, die Herde um sich zu scharen, muss natürlich den Triumph des Kreuzes ausdrücken. Insofern hat Franz mal wieder daneben gegriffen. Das passiert ihm so oft, dass man nicht mehr an ein Versehen glaubt.
elisabethvonthüringen
Wie ist diese Änderung zu deuten? Franziskus stellt sich ganz offensichtlich in die Tradition Pauls VI. und Johannes Pauls II. Doch dürfte es nicht bedeuten, dass er mit der Tradition Benedikts XVI. bricht. Vielmehr dürfte der Schlüssel zum rechten Verständnis in der Bedeutung des Kruzifixes, das den leidenden Christus in Erinnerung ruft, liegen. Der leidende Christus ist ein zentrales Motiv in …Mehr
Wie ist diese Änderung zu deuten? Franziskus stellt sich ganz offensichtlich in die Tradition Pauls VI. und Johannes Pauls II. Doch dürfte es nicht bedeuten, dass er mit der Tradition Benedikts XVI. bricht. Vielmehr dürfte der Schlüssel zum rechten Verständnis in der Bedeutung des Kruzifixes, das den leidenden Christus in Erinnerung ruft, liegen. Der leidende Christus ist ein zentrales Motiv in der lateinamerikanischen Volksfrömmigkeit. Es gibt eine starke Identifikation des leidenden Volkes mit dem leidenden Christus. Allerdings hat das nichts mit oberflächlichem Mitleid zu tun. Für Franziskus geht vom Kreuz zugleich Hoffnung aus. Beim Kreuzweg am Kolosseum sagte Franziskus am Karfreitag: „Das Kreuz Jesu ist das Wort, mit dem Gott auf das Böse der Welt geantwortet hat. Manchmal scheint es uns, als antworte Gott nicht auf das Böse, als verharre er im Schweigen. In Wirklichkeit hat Gott gesprochen, er hat geantwortet, und seine Antwort ist das Kreuz Christi: ein Wort, das Liebe, Barmherzigkeit und Vergebung ist.“
13 Kommentare | (ZDF) Jürgen Erbacher | 07. April 2013 | 20:07 Uhr
DerMensch
Elisabeth. Das haben Sie so unglaublich treffend formuliert. Danke ! Sie geben ein Beispiel wie man in wenigen Worten das Richtige sagen kann. Wir können uns alle daran ein Beispiel nehmen !
elisabethvonthüringen
Sarto-Bruder...die Ferula kennt außer einigen Hobby-Vatikanisten niemand; kommen Sie einmal in Afrikas Buschkapelle oder in einer indischen Dorfkirche mit Ferula daher 🙄 ...also Leute, akzeptiert doch endlich die Weite der Kath. Kirche. Der Körper Jesu Christi am Kreuz wird doch überall auf Anhieb "verstanden"!
cantate
@Giuseppe Sarto
"Das dieser abgrundhässliche Stab jetzt wieder verwendet wird, ist ja nicht mal das schlimmste"
Sie reden vom Kreuz, ja?
"aber das die meisten hier nicht mal wissen was die päpstliche Ferula ist oder bedeutet und das Benedikt XVI das erkannt hat und daher bewusst wieder zur alten Form der Ferula zurückgekehrt ist zeigt das er wenigstens wusste was dieses Ding bedeutet und darstellt."Mehr
@Giuseppe Sarto

"Das dieser abgrundhässliche Stab jetzt wieder verwendet wird, ist ja nicht mal das schlimmste"

Sie reden vom Kreuz, ja?

"aber das die meisten hier nicht mal wissen was die päpstliche Ferula ist oder bedeutet und das Benedikt XVI das erkannt hat und daher bewusst wieder zur alten Form der Ferula zurückgekehrt ist zeigt das er wenigstens wusste was dieses Ding bedeutet und darstellt."

Papst Benedikt hat die neue Ferula benutzt, weil sie leichter war als der Stab, den die drei Päpste vor ihm trugen. So wurde es damals offiziell erklärt. Wenn er die von Ihnen genannte Absicht gehabt hätte, hätte er sie sicher nicht durch seinen Sprecher verschleiern lassen.

Aber so geht das hier doch schon die ganze Zeit: Subjektive Interpretationen wo man nur hinschaut. Und in diesen verklärenden bzw. verunglimpfenden Interpretationen war Papst Benedikt eben der ultimative Heilsbringer (obwohl er immer die neue Messe feierte, praktisch immer zum Volk hingewendet, obwohl er die Tiara aus dem Wappen nahm, ...), und Papst Franzikus ist jetzt wahlweise der "Papst" in Anführungszeichen, ägyptischer Freimaurer oder gleich der Antichrist persönlich (auch wenn er sich diese Rolle mit Prinz William teilen muss).
cantate
@Anna Conda
Vielleicht ist er Schweizer?Mehr
@Anna Conda

Vielleicht ist er Schweizer?
Jomel
Gute Deutschkenntnisse führen nicht in den Himmel und schlechte Deutschkenntnisse schließen nicht vom Himmel aus.
sieghild
@Giuseppe Sarto, ich kann Ihrem Beitrag nicht ganz folgen. Was bedeutet die päpstliche Ferula und warum haben wir uns unter der liturgischen Pracht Benedikts etwas vorgemacht?
Giuseppe Sarto
Das dieser abgrundhässliche Stab jetzt wieder verwendet wird, ist ja nicht mal das schlimmste, schlimm genug ja, aber das die meisten hier nicht mal wissen was die päpstliche Ferula ist oder bedeutet und das Benedikt XVI das erkannt hat und daher bewusst wieder zur alten Form der Ferula zurückgekehrt ist zeigt das er wenigstens wusste was dieses Ding bedeutet und darstellt. Aber auch das zeigt …Mehr
Das dieser abgrundhässliche Stab jetzt wieder verwendet wird, ist ja nicht mal das schlimmste, schlimm genug ja, aber das die meisten hier nicht mal wissen was die päpstliche Ferula ist oder bedeutet und das Benedikt XVI das erkannt hat und daher bewusst wieder zur alten Form der Ferula zurückgekehrt ist zeigt das er wenigstens wusste was dieses Ding bedeutet und darstellt. Aber auch das zeigt einmal mehr, das wir uns unter der liturgischen Pracht die Benedikt XVI in der letzten Zeit an den Tag legte etwas vorgemacht haben und uns haben täuschen lassen, ich muß zugeben ich auch, all das macht den Rest nicht besser und zeigt uns jetzt wieder was von Rom noch zu erwarten ist. Ich hoffe viele erwachen jetzt.........
Zet.
cantate — 8.4.2013 14:33:09:
>"Ein schlechtes Omen."
>Warum?
Papst Benedikt versuchte in seiner Regierungszeit, den Bruch zwischen der Kirche vor dem Konzil und der Kirche nach dem Konzil zu heilen. Verschiedene seiner Maßnahmen machten das deutlich - sie sind allgemein bekannt.
Papst Franziskus zeigt mit den Gesten und Taten, die er in wenigen Wochen gesetzt hat, m.E., dass er die Linie Benedikts …Mehr
cantate — 8.4.2013 14:33:09:

>"Ein schlechtes Omen."

>Warum?

Papst Benedikt versuchte in seiner Regierungszeit, den Bruch zwischen der Kirche vor dem Konzil und der Kirche nach dem Konzil zu heilen. Verschiedene seiner Maßnahmen machten das deutlich - sie sind allgemein bekannt.
Papst Franziskus zeigt mit den Gesten und Taten, die er in wenigen Wochen gesetzt hat, m.E., dass er die Linie Benedikts nicht fortsetzen will. Er setzt auf Vertiefung des Bruchs, ja auf Brüche, die uns das Schaudern lehren werden. Die Wiederinbetriebnahme des hässlichen Kreuzes ist ein weiteres Signal in dieser Richtung.
sieghild
@Galahad, das ist ja erschreckend wie jetzt die üblen Bischofskonferenzen noch weiter gestärkt und die Führungsgewalt des Papstes weiter geschwächt werden soll...Schon jetzt ist die Weltkirche kaum noch regierbar bedingt durch die nationalen Bischofskonferenzen, wo jeder sein eigenes Süppchen kochen will. Die Bischöfe z.B. sind dafür verantwortlich, daß entgegen der klaren Aussage JP2 Messdienerinnen …Mehr
@Galahad, das ist ja erschreckend wie jetzt die üblen Bischofskonferenzen noch weiter gestärkt und die Führungsgewalt des Papstes weiter geschwächt werden soll...Schon jetzt ist die Weltkirche kaum noch regierbar bedingt durch die nationalen Bischofskonferenzen, wo jeder sein eigenes Süppchen kochen will. Die Bischöfe z.B. sind dafür verantwortlich, daß entgegen der klaren Aussage JP2 Messdienerinnen eingesetzt wurden und werden, sie haben einfach Fakten geschaffen.
Ich habe das Buch "der letzte Papst" von Malachi Martin gelesen, ich bin sicher das dieser römisch-katholische Priester keinen Roman erzählt, sondern Fakten in einem Roman untergebracht hat. Danach soll zum Beispiel seit dem 29. Juni 1963 die Kirche unregierbar sein, d. h. für einen antimodernistischen Papst. Was haben z. B. die deutschen und österreichischen und schweizerischen Bischöfe Benedikt das Leben schwer gemacht.
Friedrich von Quitzow
Schade, cantate,
hätte gern eine Entgegnung gelesen. Aber offenbar hat das Tempo des Internet Ihre Fähigkeit zu aufmerksamem Lesen getrübt, denn keine der von Ihnen genannten Gleichsetzungen steht in meinem Beitrag. Nochmal, schade!
Ich versuchte lediglich mit meinen bescheidenen Möglichkeiten die Traditionsbegriffe gegenüberzustellen. Sie sprechen dem Traditionsbruch (der Bischofsstab steht ja …Mehr
Schade, cantate,

hätte gern eine Entgegnung gelesen. Aber offenbar hat das Tempo des Internet Ihre Fähigkeit zu aufmerksamem Lesen getrübt, denn keine der von Ihnen genannten Gleichsetzungen steht in meinem Beitrag. Nochmal, schade!

Ich versuchte lediglich mit meinen bescheidenen Möglichkeiten die Traditionsbegriffe gegenüberzustellen. Sie sprechen dem Traditionsbruch (der Bischofsstab steht ja hier als Symbol der umfassenden Deformierung kirchlicher Ausdrucksformen) eben eine gewisse Tradition zu, was ich wiederum grotesk finde.

Trotzdem alles Gute!
Galahad
@Sankt Michael und allgemein:
Hier habe ich etwas, daß ebenfalls zum Thema Bescheidenheit und Demut des Papstes paßt, wie ich meine. Sehr interessant und lesenwert. Es geht scheinbar weiter in eine klare Richtung:
www.katholisches.info/…/kollegialitat-d…
Viele Grüße und Gottes Segen,
Galahad 🙏Mehr
@Sankt Michael und allgemein:

Hier habe ich etwas, daß ebenfalls zum Thema Bescheidenheit und Demut des Papstes paßt, wie ich meine. Sehr interessant und lesenwert. Es geht scheinbar weiter in eine klare Richtung:

www.katholisches.info/…/kollegialitat-d…

Viele Grüße und Gottes Segen,

Galahad 🙏
Ambrosius
Ich finde die liturgischen Umstellungen der Novus Ordo Missae gegenüber der altehrwürdigen Liturgie, wie sie von Anbeginn der Zeit über Jahrhunderte bis zu Pius V. gewachsen ist, vergleichsweise noch viel geschmackloser und einschneidender. Sicher hat Papst Benedikt auch schon mal kritische Worte dazu gefunden, aber leider hat er doch nie ein Zeichen gesetzt und die tridentinische Messe als Papst …Mehr
Ich finde die liturgischen Umstellungen der Novus Ordo Missae gegenüber der altehrwürdigen Liturgie, wie sie von Anbeginn der Zeit über Jahrhunderte bis zu Pius V. gewachsen ist, vergleichsweise noch viel geschmackloser und einschneidender. Sicher hat Papst Benedikt auch schon mal kritische Worte dazu gefunden, aber leider hat er doch nie ein Zeichen gesetzt und die tridentinische Messe als Papst zumindest öffentlich gelesen.

Diesen Bischofsstab zu verwenden, würde ich auch nicht als Umwälzung interpretieren.Die Darstellung des leidenden Christus am Kreuz ist darauf doch einigermaßen authentisch. Trotzdem kann man sich sicherlich auch Sorgen machen, dass Papst Franziskus bzgl. liturgischer Erneuerung durch Rückbesinnung auf die Tradition eher rückschrittlich wirken könnte. Aber, warten wir ab, vielleicht kann ihn ja Papst Benedikt ein guter Ratgeber sein.....
cantate
@Jomel
"Natürlich, aber vielleicht schätzen sie aber den unverfälschten Glauben der Kirche zu niedrig ein und ändern ihn."
Ich ändere den Glauben der Kirche nicht.
@ FvQ
Da Sie in Ihrem Posting gleich zweimal Begriffe umdeuten, um zu Ihrem gewünschten Ergebnis zu kommen
"selbstbezogen und wichtigtuerisch" = traditionslos
"was Sie Tradition nennen" = Tradition
ist es wohl sinnlos, darauf einzugehen. …Mehr
@Jomel

"Natürlich, aber vielleicht schätzen sie aber den unverfälschten Glauben der Kirche zu niedrig ein und ändern ihn."

Ich ändere den Glauben der Kirche nicht.

@ FvQ

Da Sie in Ihrem Posting gleich zweimal Begriffe umdeuten, um zu Ihrem gewünschten Ergebnis zu kommen

"selbstbezogen und wichtigtuerisch" = traditionslos
"was Sie Tradition nennen" = Tradition

ist es wohl sinnlos, darauf einzugehen.

@Sankt Michael

Dass dieses Foto - ohne solche tendenziösen Interpretationen wie Ihrer - in sich nichts anderes aussagt, als das da zwei Päpste unterschiedlich gekleidet sind (übrigens trug Papst Benedikt die gleiche Kleidung unzählige Male - unkritisiert), wurde hier an ja andere Stelle schon ausführlich diskutiert.

@küsterlein

"Ich finde die liturgischen Umstellungen von Papst Franzsikus geschmacklos gegenüber seinem Vorgänger!"

Welcher Papst hat gegenüber seinem Vorgänger nichts verändert?
Alle geschmacklos?
Pfeil Gottes
Die Schau eines heiligmäßigen Papstes.
„Wie konnte der zukünftige Papst [Pius XII.] diese Dinge wissen? Wenn nicht durch übernatürliche Intuition, dann durch das unmittelbare Wissen, dass ein bis dahin verborgener Teil der “Botschaft der seligsten Jungfrau an Lucia in Fatima” diese zukünftigen Ereignisse in der Kirche offenbart:
„Ich bin besorgt ob der Botschaften der seligen Jungfrau an Lucia …Mehr
Die Schau eines heiligmäßigen Papstes.

„Wie konnte der zukünftige Papst [Pius XII.] diese Dinge wissen? Wenn nicht durch übernatürliche Intuition, dann durch das unmittelbare Wissen, dass ein bis dahin verborgener Teil der “Botschaft der seligsten Jungfrau an Lucia in Fatima” diese zukünftigen Ereignisse in der Kirche offenbart:

„Ich bin besorgt ob der Botschaften der seligen Jungfrau an Lucia in Fatima. Marias Beharren auf den Gefahren, die die Kirche bedrohen, ist eine göttliche Warnung vor dem Selbstmord der Veränderung des Glaubens in ihrer Liturgie, ihrer Theologie und ihrer Seele.... Ich höre um mich die Neuerer, die die heilige Kapelle abtragen, die universelle Flamme der Kirche zerstören wollen, die ihren Schmuck zurückweisen ...[wollen]..“

Dinge, die in der Liturgie zum Lobpreis Gottes bestimmt sind, überhaupt alles Erhabene, Feierliche im Gotteshaus, in der Gewandung zu entfernen oder zu entstellen, stammt vom Bösen. Gott die Ehre nehmen heißt das – deswegen wird ER diese pharisäische „Schlichtheit“ des Papstes verschmähen..

Denn das war die Parole des hl. Franziskus:

„Höchster und allmächtiger Güter Herr
Dein sind der Lobpreis, die Herrlichkeit
Und Ehre und jeglicher Segen.
Dir allein Höchster, gebühren sie
Und kein Mensch ist würdig, Dich zu nennen.“
Küsterlein
Ich finde die liturgischen Umstellungen von Papst Franzsikus geschmacklos gegenüber seinem Vorgänger!
Ambrosius
Infos zu der Chistusdarstellung auf dem Stab:
Die Ferula Pauls des VI. – Lello Scorzelli
siehe hier:
rosenkranzbeten.info/rosenkranzbeten/die-ferula-paul…Mehr
Infos zu der Chistusdarstellung auf dem Stab:

Die Ferula Pauls des VI. – Lello Scorzelli
siehe hier:
rosenkranzbeten.info/rosenkranzbeten/die-ferula-paul…
Sankt Michael
cantate, ich meinte alles, was der neue bisher gemacht hat, um nur sich selbst zu präsentieren
dieser Vergleich macht es deutlich: www.imagebanana.com/…/562686_50485722…
ein Papst, der seine eigene unwichtige Person ganz zurücknimmt, verdeckt, klein macht, vor dem heiligen Geist, vor seinem Priestertum, das das Priestertum Christi ist, vor seinen Vorgängern
versus
ein Papst, der sich von nichts …Mehr
cantate, ich meinte alles, was der neue bisher gemacht hat, um nur sich selbst zu präsentieren

dieser Vergleich macht es deutlich: www.imagebanana.com/…/562686_50485722…
ein Papst, der seine eigene unwichtige Person ganz zurücknimmt, verdeckt, klein macht, vor dem heiligen Geist, vor seinem Priestertum, das das Priestertum Christi ist, vor seinen Vorgängern

versus

ein Papst, der sich von nichts umgeben sehen will, der nur sich selbst präsentiert, da scheint für mich pure Egozentrie durch
Friedrich von Quitzow
Cantate,
meinen Sie das im Ernst?
"War es dann von Papst Benedikt auch selbstbezogen und wichtigtuerisch, das Kreuz von Paul VI., Johannes Paul I. und Johannes Paul II. nicht mehr zu verwenden?"
Wenn mein Vater mit einer jahrhundertealten Tradition bricht, dann bin ich, der sie wieder aufleben lässt, traditionslos ("selbstbezogen und wichtigtuerisch"), da ich ja die Traditionslosigkeit meines Vaters …Mehr
Cantate,

meinen Sie das im Ernst?

"War es dann von Papst Benedikt auch selbstbezogen und wichtigtuerisch, das Kreuz von Paul VI., Johannes Paul I. und Johannes Paul II. nicht mehr zu verwenden?"

Wenn mein Vater mit einer jahrhundertealten Tradition bricht, dann bin ich, der sie wieder aufleben lässt, traditionslos ("selbstbezogen und wichtigtuerisch"), da ich ja die Traditionslosigkeit meines Vaters nicht weiterführe? Das grenzt schon, Verzeihung!, an Schizophrenie!

"Vielleicht schätzen Sie, das, was Sie Tradition nennen, zu hoch ein, und den unveränderlichen Glauben der Kirche tritt dahinter zurück."

Das nennt man wohl contradictio in adjecto. Die Tradition ist das Unveränderliche!

FvQ.