Gender-Mainstreaming hat halt auch nicht vor den Toren der Kirchen haltgemacht... so sieht das zumindest momentan aus, wenn man meint Jungs könnten ruhig mal mit bunten Tüchern hantieren und Mädels könnten mal schauen ob sie nicht doch mal zur Pfarrerin "geschlagen" werden.

@karl38

das hat gar nix mit Kirche zu tun. Man kann überall beobachten, dass Männer/Jungs abhauen, wenn eine Horde Mädels anrauscht und "gackert". Und leider gackern die Mädels nunmal... istr auch bei den jährlichen Dreikönigsaktionen zu sehen, wenn die Kinder als Sternsinger gehen. Auch mein Sohnemann meinte schon: "Das nervt....."

Und wenn man sich dann noch die liebtuerische Vereinsmeierei anschaut, die in manchen PGRs und ähnlichen Vereinigungen stattfinden (Kerzerl, Handerl halten, gruppendynamische Kreiserln, bunte Tücherln am Boden, basteln, kindische Liederln singen.....) da kann ich auch als Frau durchaus verstehen, dass das jeden Burschen einfach nur mehr zuwider ist.

@Ocicat
Danke für Ihre mitgeteilte Erfahrung. Natürlich wird das zutreffen können, dass es Buben gibt die von "gackernden Maderln, die wo nix begreifen" reden.
Nur kann es Sinn machen, solche Aussagen, die doch nur Vorurteile sein können, noch zuunterstützen. In der Art: also liebe Buben, wenn ihr die Mädchen für blöd haltet, dann dürfen sie eben nicht mehr ministrieren. Problem gelöst?!!
Wenn ich den Buben zubillige, dass sie durch den Altardienst angeregt werden könnten Priester zu werden, dann müßte man den Mädchen auch zugute halten, dass sie durch den Altardienst auch Nonnen werden könnten oder?
Und wenn Sie es für unklug und sogar für gefährlich halten, wenn die Buben vom Altar durch Mädchen verdrängt werden, dann muß die Kirche doch schon sehr auf Sand gebaut sein, wenn sie dies nicht aushält.
Achja, warum es früher nur Buben als Messdiener gab, weil eine Frau nichts zu reden hatte, besser klingt es natürlich wenn man sagt, es ist eine uralte Tradition.
Freundliche Grüße Karl

@karl38
Lieber Karl! Zwar gehöre ich nicht zu den Moderatoren dieses Forums und bin noch recht neu hier, aber Ihre Meinung soll doch wenigstens ein Ohr finden.

Da möchte ich Ihnen nun sagen, dass ich leider ganz ähnliche Erfahrungen wie Hw. Wagner gemacht habe. Überall wo ich in Pfarreien mit Messdienerinnen komme, haben diese die Buben, ganz ohne es zu wollen, verdrängt, weil die Buben mit den "gackernden Maderln, die wo nix begreifen" (O-Ton!) einfach nichts anfangen können und lieber weg bleiben. Wenn man einmal davon ausgeht, dass ein Bube durch den Messdienerdienst durchaus in ein Nahverhältnis zum Altar tritt und die Chance erhält, auch den Priester in seiner ureigenen Funktion aus erster Reihe zu erleben und selbst liturgische Dienste auszuüben, dann kann dies bei den Buben schon zu einem ganz intensiven und für die Kirche lebenswichtigen Fragen führen, ob man nicht selbst einmal Priester werden möchte. Unter diesem Aspekt betrachtet, halte ich es für geradezu unklug und gefährlich, dass Buben de facto vom Altardienst verdrängt werden und kann Hw Wagners Pastoral in diesem Punkt sehr gut verstehen.

wie es jetzt ist, weiß ich nicht... ich lese sie nämlich seit dem letzten Bashing-Artikel nicht mehr.

Meinen Leserbrief haben sie auch nicht abgedruckt.... tja.

Würzburg? Na das freut mich jetzt aber das es noch eine fränkische Zeitung gibt, die nicht von der Boulevard-Presse abschreibt oder nur Kommentare von Personen ohne Fachkompetenz druckt.

Bei meiner Bamberger Zeitung war das leider ganz anders.

@Dolorosa
Oper und Musik.

Selbst da habe ich Berichte gelesen von Konzerten, wo ich mich anschließend gefragt habe, ob der Journalist und ich auf der gleichen Verantstlatung gewesen ist.

So schwer kann das doch nicht sein, zwischen Bericht und Kommtar zu unterscheiden. Das auch im Artikel deutlich zu kennzeichnen, daß das jetzt die Meinung des Schreibenden ist.

progressiv links :-)

Spass, nein, keine neuen Zeitungen mehr. Ausserdem wäre meine Zeitung dann eine für Oper und Musik also überhaupt nicht politisch.

@Dolorosa

Die gibt es, wahrlich die gibt es.
Ich darf hier die Zeitung nicht nennen, sonst ist das Schleichwerbung. (Stichwort Würzburg). Die bemühen sich, objektiv zu sein.

Aber es geht um die Tageszeitung vor Ort. Und wenn schon die Lokalnachrichten nicht immer stimmen, und man dann noch feststellt, daß dies mit den Politischen Berichten nicht hinbekommen: Nein Danke.
Eine Zeitung sollte zwischen Bericht und Kommentar unterscheiden können. Und das einzige, was die Medien bisher erreicht haben: Total kritische Lesweise der Zeitung.

Wie wär's mit einer neuen Zeitung, Dolorosa?

Aber halblang meine Herren. Sie wollen doch nicht das jeder von uns arbeitslos wird, oder?

Es gibt auch seriöse Medien, ob Sies glauben oder nicht!

@Michaelis

Sic est!

Gratulation Dominikus!

Ich hatte mich freundlich an die Redaktion gewandt und auf diverse "Fehler" hingewiesen. Doch man hat es nicht für nötig befunden zu Antworten, es wurde in weiteren Berichten weiterhin mit Unwarheiten und Fehlinterpretationen hetze getrieben.
Die 400.-- CHF Abogebühren kann ich gescheiter anlegen.

@Michaelis

Sie sind nicht der einzige. Ich habe es auch gemacht.
Diese Arroganz der Medienleute. Ich laß mich nicht mehr an der Nase herumführen. Dank Internet informiere ich mich differenzierter.

@Mauritius:

>>Wo bleibt da die vielgerühmte Toleranz der Linken<<

Die gibts nicht

gloria.tv

Wer in den letzten Tagen die Medienberichterstattung über BenediktXVI und die Ernennung von Bischof Wagner verfolgt hat, kann sich nur mehr wundern. Da werden positive Leserbriefe, die es zu hunderten gibt, gar nicht gebracht oder aufs Minimum gekürzt und es erfolgt ein beispielloser Rundumschlag und Hetze auf die Kirche, wobei bis auf die Kreuzzüge zurückgegriffen wird (z.B. Profil)
Wo bleibt da die vielgerühmte Toleranz der Linken, wenn einmal jemand eine andere Meinung vertritt oder dem Papst noch gehorsam ist?