Brennholz
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59-jähriger Priester suspendiert

Dieser Priester hat die Gottesdienste immer besonders gehalten, voller Konzentration, sehr feierlich, nie langweilig oder gewohnheitsmäßig abgearbeitet.
Er ist für die Menschen ein kompetenter und großartiger Priester und selbst ein wundervoller Mensch; ein Priester mit Leib und Seele und es ist ein Drama, dass er von der Kirche in einer unmenschlichen Entscheidung suspendiert wurde. Er hat nichts …Mehr
Dieser Priester hat die Gottesdienste immer besonders gehalten, voller Konzentration, sehr feierlich, nie langweilig oder gewohnheitsmäßig abgearbeitet.
Er ist für die Menschen ein kompetenter und großartiger Priester und selbst ein wundervoller Mensch; ein Priester mit Leib und Seele und es ist ein Drama, dass er von der Kirche in einer unmenschlichen Entscheidung suspendiert wurde. Er hat nichts Unrechtes getan. Ein damals 17-jähriger ist kein Kind mehr gewesen. Gerade, weil das Thema "Missbrauch in der Kirche" die letzten Jahre so hohe Wellen geschlagen hat, sollte man jeden Fall individuell behandeln. Die Kirche wusste es doch, er hat es doch vor Jahrzehnten selbst gemeldet und angeboten, von seinem Beruf zurück zu treten.
Er wurde er aber – Gott sei dank – davon abgehalten. Jetzt springt ein vermeintliches "Opfer" als Trittbrettfahrer auf, um sich von der Kirche bezahlen zu lassen. Ein Priester, der Jahrzehnte lang treu der Kirche gedient, engagiert und professionell, mit Leib und Seele gearbeitet hat, dem ist großes Unrecht geschehen. Statt hinter ihm zu stehen, gibt man ihm einen Tritt und einem Fremden die Möglichkeit, sich zu bereichern. Den Menschen, die ihn kannten, ist ein wunderbarer Priester genommen worden.