Die Priesterkrankheit
- Februar 2007 -
Aus einem uns bisher unbekannten Buch über Abbé Vachère erfahren wir aus dem Munde Christi die folgende Anklage.
Das berühmte Herz-Jesu-Bild des französischen Priesters weinte und dieser fragte, warum. Antwort: „Du fragst Mich, warum Ich weine? Ich weine über meine Priester, die nicht das sind, was sie sein sollten. Sie hören nicht auf Mich und die Ehre Meines Namens liegt ihnen nicht am Herzen. Darum werde Ich Meinen Fluch über sie senden und ihren Segen in Fluch verwandeln. Ach, was für Verleumdungen werden sie über dich verbreiten! Aber fürchte dich nicht, Ich bin mit dir, sie werden nicht weiter gehen, als Ich zulasse. Viele von ihnen sind ohne Berufung zum Altar gestiegen, sie haben nur einen toten Glauben, der aus Abstraktionen besteht und nicht aus Wirklichkeiten. Ihr Denken ist vergiftet durch falsche Lehren. Viele haben ihr Gewissen mit Ungerechtigkeiten belastet, und Mein Altar ist für sie etwas Wertloses geworden.
Darum werden über die Welt, über Rom und über Frankreich die Züchtigungen kommen, die nichts aufhalten kann. Wehe, Frankreich! Die Stunde ist da! Es wird unter die Füße getreten werden wie das Getreide zur Zeit der Ernte. Vergebens suche Ich einen Ort, wo Ich Mich niederlassen könnte - Ich finde keinen. Sie haben Meine Lehre auf den Lippen, und ihr Herz ist fern von Mir. Viele sind getünchte Gräber voller Scheinheiligkeit, daher sind sie in den Augen des Volkes gemein und verächtlich geworden, weil sie Meine Gesetze nicht beachtet haben.
Sage ihnen in Meinem Namen, dass ich Meine Tabernakel und Altäre verlassen werde. Sie denken nur an das Geld. Sie haben das Goldene Kalb bis in Mein Heiligtum hinein auf den Thron erhoben. Die Verwüstung wird kommen, und das Blut wird von allen Seiten fließen.“
Abbé Vachère notierte danach: „Die Lippen des Herrn auf dem Bild öffneten sich, das Gesicht lebte, die linke Hand schien sich auszustrecken. An diesem Tag befand sich Blut an der hl. Hostie.“
Am 17. Oktober 1911 flossen blutige Tränen aus dem Bild, und die Stimme aus dem Bild sagte: „Meine Priester müssen sich bekehren und sich durch Gebet und Buße, die sie vernachlässigt, ja, viele aufgegeben haben, heiligen. Verlange von den Bischöfen, dass sie überall Bußtage im Monat einrichten, damit Meine Priester den Glaubens- und Opfergeist erwerben können, der ihnen fehlt. Hauptsächlich soll der erste Freitag in einer ganz besonderen Weise dazu bestimmt sein, Mein heiliges Herz zu ehren. Möchten sie sich doch durch das Drama Meines Leidens und Meine Liebe für sie rühren lassen!“
Abbé Vachère erwiderte, er sei zu schwach, das Kreuz zu tragen, und der Herr möge einen anderen mit dieser Mission beauftragen. Christus antwortete: „Gehorche und fürchte nichts! Bin Ich nicht stets bei dir? Ich werde das Leid nicht verhindern, da es reinigt und für Gott zu leben lehrt. Aber Ich werde dir helfen, es zu ertragen. Meine Priester müssen sich bekehren, denn durch das Beispiel ihres Lebens haben sie den Glauben in den Seelen ausgelöscht. Viele Seelen sind durch ihre Schuld in die Verdammnis gestürzt. Die ganze Welt krankt an der Priesterkrankheit! (Le monde entier est du Mal du Prètre)
Du wirst auch nach Rom gehen und das sanfte geduldige Opfer des Vatikans aufsuchen. Du wirst ihm in Meinem Namen sagen, er solle kraftvoll und furchtlos die Reform des Klerus in Angriff nehmen. Für dieses Werk werde Ich ihm das nötige Leben geben und ihm sichtbar beistehen. Du wirst ihm weiter sagen, er solle in der ganzen Kirche die Kommunion der ganz kleinen Kinder anordnen. Es ist das einzige Mittel, den Glauben wieder in die Familie und in die Gesellschaft einzuführen und die Fortschritte der Hölle anzuhalten.
Dieselben Wunder wie in den ersten Tagen Meiner Kirche werden geschehen, und der für die kommenden kritischen Stunden so notwendige Glaube wird wieder erstehen. Die Völker werden zum Handgemenge kommen, die Geißel des Krieges und alle ihn begleitenden Übel werden das abtrünnige Europa heimsuchen. Die Throne der Könige, die Mich nicht mehr kennen, werden umgestürzt werden, das Blut wird in Strömen fließen; und die Sühneopfer, die Ich Mir erwählt habe, werden zahlreich sein. Die Priester, Zielscheibe des Hasses an vielen Orten, werden hingemetzelt werden. Ich habe dir schon gesagt, die Stunde Meiner Rache hat geschlagen. Da, sieh!“
Abbé Vachère: „Und in diesem Augenblick - so kurz, dass ich es nicht sagen kann - sah ich, von Schrecken gepackt, in einer wunderbaren Anordnung das Bild der Geißeln, die über die Welt kommen sollten. Ach, dass ich tausend Stimmen hätte, um der Welt und besonders den Priestern zuzurufen: Fallt auf die Knie, tut Buße, wir werden Gott erweichen, der voller Erbarmen ist und gerecht.“
+ + + - (cpc) † - + + +
Aus einem uns bisher unbekannten Buch über Abbé Vachère erfahren wir aus dem Munde Christi die folgende Anklage.
Das berühmte Herz-Jesu-Bild des französischen Priesters weinte und dieser fragte, warum. Antwort: „Du fragst Mich, warum Ich weine? Ich weine über meine Priester, die nicht das sind, was sie sein sollten. Sie hören nicht auf Mich und die Ehre Meines Namens liegt ihnen nicht am Herzen. Darum werde Ich Meinen Fluch über sie senden und ihren Segen in Fluch verwandeln. Ach, was für Verleumdungen werden sie über dich verbreiten! Aber fürchte dich nicht, Ich bin mit dir, sie werden nicht weiter gehen, als Ich zulasse. Viele von ihnen sind ohne Berufung zum Altar gestiegen, sie haben nur einen toten Glauben, der aus Abstraktionen besteht und nicht aus Wirklichkeiten. Ihr Denken ist vergiftet durch falsche Lehren. Viele haben ihr Gewissen mit Ungerechtigkeiten belastet, und Mein Altar ist für sie etwas Wertloses geworden.
Darum werden über die Welt, über Rom und über Frankreich die Züchtigungen kommen, die nichts aufhalten kann. Wehe, Frankreich! Die Stunde ist da! Es wird unter die Füße getreten werden wie das Getreide zur Zeit der Ernte. Vergebens suche Ich einen Ort, wo Ich Mich niederlassen könnte - Ich finde keinen. Sie haben Meine Lehre auf den Lippen, und ihr Herz ist fern von Mir. Viele sind getünchte Gräber voller Scheinheiligkeit, daher sind sie in den Augen des Volkes gemein und verächtlich geworden, weil sie Meine Gesetze nicht beachtet haben.
Sage ihnen in Meinem Namen, dass ich Meine Tabernakel und Altäre verlassen werde. Sie denken nur an das Geld. Sie haben das Goldene Kalb bis in Mein Heiligtum hinein auf den Thron erhoben. Die Verwüstung wird kommen, und das Blut wird von allen Seiten fließen.“
Abbé Vachère notierte danach: „Die Lippen des Herrn auf dem Bild öffneten sich, das Gesicht lebte, die linke Hand schien sich auszustrecken. An diesem Tag befand sich Blut an der hl. Hostie.“
Am 17. Oktober 1911 flossen blutige Tränen aus dem Bild, und die Stimme aus dem Bild sagte: „Meine Priester müssen sich bekehren und sich durch Gebet und Buße, die sie vernachlässigt, ja, viele aufgegeben haben, heiligen. Verlange von den Bischöfen, dass sie überall Bußtage im Monat einrichten, damit Meine Priester den Glaubens- und Opfergeist erwerben können, der ihnen fehlt. Hauptsächlich soll der erste Freitag in einer ganz besonderen Weise dazu bestimmt sein, Mein heiliges Herz zu ehren. Möchten sie sich doch durch das Drama Meines Leidens und Meine Liebe für sie rühren lassen!“
Abbé Vachère erwiderte, er sei zu schwach, das Kreuz zu tragen, und der Herr möge einen anderen mit dieser Mission beauftragen. Christus antwortete: „Gehorche und fürchte nichts! Bin Ich nicht stets bei dir? Ich werde das Leid nicht verhindern, da es reinigt und für Gott zu leben lehrt. Aber Ich werde dir helfen, es zu ertragen. Meine Priester müssen sich bekehren, denn durch das Beispiel ihres Lebens haben sie den Glauben in den Seelen ausgelöscht. Viele Seelen sind durch ihre Schuld in die Verdammnis gestürzt. Die ganze Welt krankt an der Priesterkrankheit! (Le monde entier est du Mal du Prètre)
Du wirst auch nach Rom gehen und das sanfte geduldige Opfer des Vatikans aufsuchen. Du wirst ihm in Meinem Namen sagen, er solle kraftvoll und furchtlos die Reform des Klerus in Angriff nehmen. Für dieses Werk werde Ich ihm das nötige Leben geben und ihm sichtbar beistehen. Du wirst ihm weiter sagen, er solle in der ganzen Kirche die Kommunion der ganz kleinen Kinder anordnen. Es ist das einzige Mittel, den Glauben wieder in die Familie und in die Gesellschaft einzuführen und die Fortschritte der Hölle anzuhalten.
Dieselben Wunder wie in den ersten Tagen Meiner Kirche werden geschehen, und der für die kommenden kritischen Stunden so notwendige Glaube wird wieder erstehen. Die Völker werden zum Handgemenge kommen, die Geißel des Krieges und alle ihn begleitenden Übel werden das abtrünnige Europa heimsuchen. Die Throne der Könige, die Mich nicht mehr kennen, werden umgestürzt werden, das Blut wird in Strömen fließen; und die Sühneopfer, die Ich Mir erwählt habe, werden zahlreich sein. Die Priester, Zielscheibe des Hasses an vielen Orten, werden hingemetzelt werden. Ich habe dir schon gesagt, die Stunde Meiner Rache hat geschlagen. Da, sieh!“
Abbé Vachère: „Und in diesem Augenblick - so kurz, dass ich es nicht sagen kann - sah ich, von Schrecken gepackt, in einer wunderbaren Anordnung das Bild der Geißeln, die über die Welt kommen sollten. Ach, dass ich tausend Stimmen hätte, um der Welt und besonders den Priestern zuzurufen: Fallt auf die Knie, tut Buße, wir werden Gott erweichen, der voller Erbarmen ist und gerecht.“
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