Mikroaggressionen – Die neue Opfersemantik
Nach dem Tod von George Floyd und im Zuge der von „Black Lives Matter“ und der Antifa ausgehenden Krawallen in den USA dürfte es nun wieder so weit sein: Die Rassismus-Debatte wird wieder befeuert. Zahlreiche Gruppen und Minderheiten – längst nicht nur die der Afroamerikaner – werden sich sowohl in Nordamerika als auch in Europa wieder bemüßigt fühlen, all ihre vermeintlich erlebten Diskriminierungen zu thematisieren und dafür wahlweise die Weißen, die Männer, die Heteros, die jeweilige nationale Mehrheitsgesellschaft oder – nicht unwahrscheinlich – alles zusammen verantwortlich zu machen. Begleitet werden wird dies durch „Shitstorms“ in sozialen Netzwerken, durch Hashtags, durch „Aktionen“ und „Aktionstage“, durch staatstragend vorgetragene Kommentare in den linksliberalisierten Massenmedien, durch hörige linke Wissenschaftler, die schon jetzt an neuen Studien über „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ und derlei mehr arbeiten dürften, um die bunte „Zivilgesellschaft“ in …