manova.news

Chronik des Versagens

Heute wage ich einen Stilbruch. Normalerweise schaue ich an dieser Stelle mit etwas Abstand auf die Realität der Medien und schreibe das so auf, dass man nicht studiert haben muss, um mich zu verstehen, und außerdem noch Spaß beim Lesen hat. Vor Gericht geht das nicht. Um ernst genommen zu werden, muss ein Professor dort die Sprache der Wissenschaft sprechen und sich auf das stützen, was die Kollegen mit Methoden herausgearbeitet haben, die von allen akzeptiert werden.
Vor zwei Wochen habe ich von einem Gutachten berichtet und von einem
Prozess in Bayern, bei dem es um den Rundfunkbeitrag ging. Es gab zwei Reaktionen. Zum einen haben sich etliche Leser den Originaltext gewünscht. Das interessiert uns, lieber Herr Meyen, weil wir Argumente brauchen. Deshalb folgt gleich das, was via Anwalt an die obersten Verwaltungsrichter in Bayern ging. Weggelassen habe ich nur die beiden Anhänge — zweimal 20 Seiten, auf denen unsere eigenen Studien zur Tagesschau dokumentiert worden sind. Butscha …

48