Felix Staratschek

Hintergründe der U3-Betreuung

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei ein Link zu einer Sendung zur Familienpolitik.

In den ersten 9 Minuten wird auf die Betreuung von U3-Kindern eingegangen.
Dabei wird auf eine Umfrage der Bertelsmann-Stiftung verwiesen, nach der 70% der Eltern angeben, dass sie ihre Kinder aus wirtschaftlichen Gründen in Krippenbetreuung geben, d.h. um erwerbstätig sein zu können.

Die Frage, was Eltern tun würden, wenn sie Wahlfreiheit hätten, d.h. wenn sie über das staatliche Geld zur Finanzierung eines Krippenplatzes selbst verfügen könnten, wird aber von Bertelsmann nicht gestellt.

Das Umfrage-Ergebnis zeigt aber, wie berechtigt unsere Forderung nach Wahlfreiheit der Eltern bei der Betreuung ihrer U3-Kinder ist.

Das Ergebnis steht auch in Einklang mit der jüngsten INSA-Umfrage, nach der eine Mehrheit der Befragten eine direkte Honorierung in Form eines Erziehungsgeldes befürworteten statt lediglich einer Finanzierung eines Krippenplatzes.

Die Umfrage-Ergebnisse zeigen also deutlich, dass die immer wieder kehrende Behauptung, die Krippenbetreuung werde von einer Mehrheit der Eltern gewünscht, nicht der Wirklichkeit entspricht. Vielmehr wird sie als eine Notlösung betrachtet, wobei die Not erst eine Folge der einseitigen Finanzierung der Kinderkrippen ist.

Kitaplätze, Gendersprache, kriminelle Netzwerke und Heimchen am Herd #2

Beste Grüße

Johannes Resch
Verband Familienarbeit e.V.
www.familienarbeit-heute.de


Bild: Sind Kinder die von ihren Eltern erzogen werfden nicht betreut? Für denjenigen der diese Darstellung im Remscheider Generalanzeiger (Hauptteil wie Westdeutsche Zeitung) erstellt hat, scheint das der Fall zu sein, oder er hat nicht richtig nachgedacht.
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