Sonia Chrisye
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25 Fragen zu den Flüchtlingsströmen und ihren Folgen

Wann nimmt die Bundeskanzlerin zu den drängenden Fragen endlich Stellung

25 Fragen zu Flüchtlingen und den Folgen


Von Hugo Müller-Vogg

Do, 10. September 2015

Voraussichtlich eine Million Flüchtlinge allein in diesem Jahr - und es können noch mehr werden. Das stellt die Gesellschaft vor ungeheure Probleme - und wirft viele Fragen auf, die die Bundesregierung bislang unbeantwortet lässt.

"Paradies Deutschland" © Greser & Lenz - aus der FAZ

Das gelobte Land heißt in der Bibel Kanaan, liegt an der südöstlichen Mittelmeerküste und war der Ort, an dem Milch und Honig flossen. So steht es jedenfalls im 2. Buch Mose. Anfang des 21. Jahrhunderts liegt das gelobte Land mitten in Europa, heißt Bundesrepublik Deutschland und ist das Ziel von unzähligen Menschen, die vor politischer, religiöser oder rassistischer Verfolgung, vor Krieg oder Hunger fliehen oder die sich bei uns ein besseres Leben versprechen.
Weil das so ist, werden in diesem Jahr nicht 200.000 Asylbewerber und Flüchtlinge zu uns kommen, auch nicht 800.000, wie noch vor drei Wochen geschätzt, sondern eher eine Million. Und nichts deutet darauf hin, dass der Zustrom in absehbarer Zeit abreißen wird. Das ist für Staat und Gesellschaft eine dreifache Herausforderung – eine humanitäre, finanzielle und integrationspolitische. Doch drängen sich viele Fragen auf:

1) Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am vergangenen Wochenende faktisch das Dublin-Abkommen außer Kraft gesetzt, um 20.000 Flüchtlingen aus Ungarn den Zugang nach Deutschland zu eröffnen. Das wurde als „einmalige“ humanitäre Aktion bezeichnet. Gleichwohl setzt sich der Zustrom von ungarischen Behörden nicht erfasster Flüchtlinge fort. Frage: Wie lange dauert „einmalig“?

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Hugo Müller-Vogg: 25 Fragen zu den Flüchtlingsströmen und ihren Folgen - Tichys Einblick:
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