07:40
Elista
3536
Christi Himmelfahrt, Apg 1:1-11, Eph 4:1-13; Mk 16:15-20
Heilwasser
Gesegnetes Fest Christi Himmelfahrt!
Nur leider ist die Sache mit dem Paradies kein "völliger Unsinn". Christus selbst sagte am Kreuz: "Heute noch wirst du mit Mir im Paradiese sein!" Und genau dieses Kreuz ist entscheidend für die gesamte Heilsgeschichte, die auf die Sündengeschichte in Eden reagierte: wäre Eva nicht zum Holz (Baum) der Erkenntnis von Gut und Böse gegangen, was ihr von Gott verboten …Mehr
Gesegnetes Fest Christi Himmelfahrt!

Nur leider ist die Sache mit dem Paradies kein "völliger Unsinn". Christus selbst sagte am Kreuz: "Heute noch wirst du mit Mir im Paradiese sein!" Und genau dieses Kreuz ist entscheidend für die gesamte Heilsgeschichte, die auf die Sündengeschichte in Eden reagierte: wäre Eva nicht zum Holz (Baum) der Erkenntnis von Gut und Böse gegangen, was ihr von Gott verboten wurde, um dort vom Bösen, der aus der Schlange vom Holz herab zischelte, verführt zu werden, so hätte Christus nicht vom Kreuz herab erlösende Worte sprechen müssen: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!

Wenn man die Präfation vom hl. Kreuz der Tridentinischen Opfermesse n. Pius V. aufmerksam liest und betet, wird man erkennen müssen: der am Holze siegte, wurde auch am Holze besiegt, durch Christus unseren Herrn. Lex orandi lex credendi.

Das damalige Paradies, das nie zerstört wurde, sondern laut Bibel nach wie vor existiert, und der Lichthimmel, mögen wohl noch einen Unterschied aufweisen, doch ..... ein "Unsinn" liegt hier nicht vor. Wenn Pius XII. den Monogenismusstreit ein für alle mal klärte, indem er sagte, alle Menschen sind wahrlich Nachkommen von Adam und Eva, dann müssen sie auch wahrlich in Eden gelebt haben.

Der Lichthimmel, wo die Allerheiligste Dreifaltigkeit sich ewig offenbart, dort, wo Paulus bis in den dritten empyreischen Himmel vorgedrungen ist, gibt es auch wiederum niemals eine direkte Schau Gottes, so wie Er in seinem Wesen ist, denn dabei würde man sterben. Sondern es gibt zwei Arten: die intuitive Schau Gottes und die abstrakte Schau Gottes. Die intuitive ist die höhere Gabe, die der Muttergottes manchmal gewährt wurde. Alle Bilder, die wir auf Erden von Gott geschenkt bekommen haben, sind nicht falsch, aber nur eine Abstraktion des Wesens Gottes, d.h. abstrahiert davon, "davon abgezogen". Wenn also ein rechtmäßiges Bild vorliegt, ist es schon eine Abstraktion. Die intuitive Schau ist noch mehr innerlich und wohl nicht mehr beschreibbar bzw. mit Worten kaum oder nicht mehr zu fassen. Eben unaussprechlich.

Dies als Anmerkung.
Wolfi Pax
Danke, @Elista, fürs Einstellen. Frau Prof. Dr. Heeremann ist eine ausgezeichnete Katechetin, biblisch fundiert und in der katholischen Theologie ausgezeichnet bewandert. Katechetische Bildung schützt vor Un- und Falschglauben.
Elista
Morgen feiern wir das Fest Christi Himmelfahrt. Nina Heereman erklärt dieses Fest 😇