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„Lügen! Ich wurde betrogen!“ – Gewagte Aussage von Papst Franziskus über Maria

(Vatikan) In der täglichen Morgenpredigt im Domus Sanctae Marthae stellte Papst Franziskus am 20. Dezember die Allerseligste Gottesmutter Maria als Ikone des Schweigens dar, die das Geheimnis Gottes …More
(Vatikan) In der täglichen Morgenpredigt im Domus Sanctae Marthae stellte Papst Franziskus am 20. Dezember die Allerseligste Gottesmutter Maria als Ikone des Schweigens dar, die das Geheimnis Gottes in sich trägt. Doch über die Haltung Mariens auf Kalvaria äußerte der Papst am Freitag völlig neue Gedanken. Formt Papst Franziskus die marianische Theologie um? Maria nicht als Miterlöserin, sondern als Rebellin? Oder alles in einem und allen alles, wie es der Welt von heute besonders gefällt? Wörtlich sagte der Papst:
Bezichtigte Maria Gott des Betruges?
„Das Evangelium sagt uns nichts: ob sie ein Wort gesagt hat oder nicht… Sie war still, doch in ihrem Herzen – wieviel sagte sie doch dem Herrn! ‚Du hast mir damals gesagt – das ist es, was wir gelesen haben –, daß er groß sein wird. Du hast mir gesagt, daß du ihm den Thron seines Vaters David geben wirst, daß er über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen wird. Und jetzt sehe ich ihn dort!’ Die Gottesmutter war menschlich! Und vielleicht …More
POS
Das einschlägige Zitat aus der morgentlichen Homilie vom 20. Dezember 2013 des Papstes:
La Madre di Gesù è stata la perfetta icona del silenzio. Dall’annuncio della sua eccezionale maternità al Calvario. Penso, osserva Papa Francesco, a “quante volte ha taciuto e quante volte non ha detto quello che sentiva per custodire il mistero del rapporto con suo Figlio”, fino al silenzio più crudo, “ai …More
Das einschlägige Zitat aus der morgentlichen Homilie vom 20. Dezember 2013 des Papstes:

La Madre di Gesù è stata la perfetta icona del silenzio. Dall’annuncio della sua eccezionale maternità al Calvario. Penso, osserva Papa Francesco, a “quante volte ha taciuto e quante volte non ha detto quello che sentiva per custodire il mistero del rapporto con suo Figlio”, fino al silenzio più crudo, “ai piedi della Croce”:
“Il Vangelo non ci dice nulla: se ha detto una parola o no… Era silenziosa, ma dentro il suo cuore, quante cose diceva al Signore! ‘Tu, quel giorno - questo è quello che abbiamo letto - mi hai detto che sarà grande; tu mi hai detto che gli avresti dato il Trono di Davide, suo padre, che avrebbe regnato per sempre e adesso lo vedo lì!’. La Madonna era umana! E forse aveva la voglia di dire: ‘Bugie! Sono stata ingannata!’: Giovanni Paolo II diceva questo, parlando della Madonna in quel momento. Ma Lei, col silenzio, ha coperto il mistero che non capiva e con questo silenzio ha lasciato che questo mistero potesse crescere e fiorire nella speranza”.

Von mir ins Deutsche übersetzt heisst das:


„Die Mutter Jesu ist die vollkommene Ikone des Schweigens gewesen. Von der Ankündigung ihrer ausserordentlichen Mutterschaft bis zu Kalvaria. Ich denke, bemerkt Papst Franziskus, an „jene vielen Male, bei welchen sie geschwiegen hat und wie viele Male sie nicht das gesagt hat, was sie empfand, um das Geheimnis zu bewahren der Beziehung mit ihrem Sohn“, bis zum brutalsten Schweigen “am Fusse des Kreuzes“.
Das Evangelium sagt uns nichts dazu: ob sie ein Wort gesprochen hat oder nicht… Sie blieb schweigsam, aber in ihrem Herzen, wie Vieles sagte sie dem Herrn! ‚Du, an jenem Tage – dies war es [doch], was wir gelesen haben – hast zu mir gesagt, dass du gross sein werdest; du hast mir gesagt, dass du ihm den Thron Davids geben werdest, seines Vaters, dass er herrschen werde für immer, und nun sehe ich ihn da [oben]! Die Madonna war menschlich! Und vielleicht hatte sie Lust zu sagen: ‚Lügen! Ich bin betrogen worden!‘: Johannes Paul II. sagte dies, als er von der Madonna sprach jenes Augenblicks. Aber Sie, mit dem Schweigen, hat das Geheimnis bedeckt, das sie nicht begriff, und mit diesem Schweigen hat sie es zugelassen, dass dieses Geheimnis wachsen und erblühen konnte in der Hoffnung“.